
Olympiaregion Seefeld in Tirol - Almen- und Hüttenvielfalt
Foto: Olympiaregion Seefeld, Sebastian Marko
Ein Hochplateau auf rund 1.200 m Höhe im Herzen der Tiroler Alpen, ein von Olympia geprägter nordischer Lifestyle, eine Umgebung, die Sport, Genuss und Anregung in einem ganzheitlichen Konzept verbindet: Das ist die Olympiaregion Seefeld in Tirol. Ob zu Fuß oder mit dem Bike, hier erwarten euch wundervolle Alpentäler, ruhige und überraschend warme Seen, urige Hütten und Almen und traditionell gelebte Gastfreundschaft.

Dreimal war Seefeld bereits Austragungsort der nordischen olympischen Bewerbe, 1964, 1979 und zuletzt 2012, wodurch sich der Beiname „Olympiaregion“ erklärt. Im Sommer präsentiert sich das sonnige, naturbelassene und weite Hochplateau nordwestlich von Innsbruck aber in sattem Grün, umrahmt vom Wettersteingebirge mit der ikonischen Zugspitze und dem Karwendel. Kleine und größere Seen wie etwa der Lottensee oder der bezaubernde Möserer See betten sich in die Landschaft ein und die fünf Orte – Seefeld, Leutasch, Mösern-Buchen, Reith und Scharnitz – punkten mit ihrem ganz individuellen Charakter. Seefeld ist dabei die größte Gemeinde. Mit der Bahn bestens von Innsbruck oder Garmisch-Partenkirchen zu erreichen, öffnet sich der Bahnhof direkt zur Fußgängerzone, wo das Casino und zahlreiche Geschäfte und Cafés einen Besuch wert sind, und am Ende des Dorfzentrums liegt das berühmte Seekirchl. All diese Highlights, erstklassige Wellnesshotels und der sportliche Aspekt sind verantwortlich für das besondere Flair des Ortes.
Reith und Scharnitz sind die Ausgangspunkte für Österreichs größten und vielleicht auch schönsten Naturpark – das Karwendel, während Leutasch dem Wetterstein zu Füßen liegt. Das sonnenverwöhnte Mösern ist die Aussichtsterrasse ins Inntal und steht mit der Friedensglocke für Ruhe und Besinnung sowie traumhafte schöne Sonnenuntergänge.
Fünf Gemeinden prägen das Hochplateau der Region Seefeld
Eine sportliche Region in schönster Naturkulisse
Bewegung steht in allen Orten an erster Stelle: Insgesamt bietet die Region 650 Kilometer markierte Wander-, Berg- und Klettersteigrouten, 266 Kilometer umfasst die Nordic-Walking und Lauf-Arena und über 200 Kilometer können mit dem Bike zurückgelegt werden. Kletterfans werden vor allem die sonnigen und griffigen Felsen lieben und die naturbelassenen Seen laden nicht nur zum Schwimmen, sondern vor allem zum Genießen ein.
Im Naturpark Karwendel steht zudem ein umfangreiches Angebot an geführten Touren zur Verfügung, auf denen geschulte Naturpark-Guides nicht nur zu den schönsten Plätzen führen – wie etwa in die spektakuläre Gleirschklamm –, sondern auch eine Menge über die Natur zu erzählen wissen.

Almen und Berghütten – die schönsten Ausflugsziele
Sowohl das Karwendel als auch das Wettersteingebirge bieten eine große Anzahl an bewirtschafteten Almen und Hütten. Viele von ihnen sind als Übernachtungsstützpunkte von besonderer Bedeutung, wie beispielsweise das Karwendelhaus – etwa für all jene, die auf dem Karwendel Höhenweg unterwegs sind. Auf den urigen Almen, wie der Gaistalalm oder der Wangalm darf man sich vor allem auf regionale Almspezialitäten freuen, die in der würzigen Luft und der Ruhe der Almen besonders gut schmecken. Alle Hütten und Almen können hier gar nicht genannt werden, so viele gibt es. Da zahlt es sich jedenfalls aus, sich Zeit zu nehmen, um herauszufinden, welcher Hütten- oder Almentyp man selber ist; der Hütten-Guide ist dabei behilflich.
Die meist langen, nicht allzu steilen Täler in Kombination mit abschließend knackigen Hüttenzustiegen prädestinieren die Region Seefeld übrigens für das Bike&Hike-Thema. Vor allem im Bereich E-Bike hat sich in den letzten Jahren viel getan und mittlerweile stehen zahlreiche E-Bike-Ladestationen im Tal und auf den Hütten zur Verfügung.

Ein Streifzug durch die Vielfalt der Almen und Hütten
Durch das Gaistal in die Mieminger Kette
Von Leutasch zieht sich das Gaistal tief hinein in die Mieminger Kette. Hier trifft man etwa auf die Rotmoosalm, die Hämmermoosalm, die Tillfussalm oder die Gaistalalm. Allesamt eingerahmt von den traumhaft schönen Gipfeln des Wettersteingebirges im Norden, das bereits die Grenze zu Deutschland markiert.
Wunderbare Wanderziele sind zudem die Coburger Hütte am Drachensee auf 1.920 m, die über den traumhaften Seebensee zu erreichen ist, sowie die Wettersteinhütte auf 1.717 m und die direkt darüber liegende Wangalm.
Hinauf auf das Wettersteingebirge
Auch die klassischen Wettersteinhütten, wie etwa die Knorrhütte auf 2.052 m, die Reintalangerhütte auf 1.369 m oder die spektakulär gelegene Meilerhütte auf 2.366 m, sind von Leutasch aus zu erreichen.
Von Seefeld aus mit dem Bike
Besonders empfehlenswert sind die Hocheggalm, die Bodenalm, die Lottenseehütte, die Rosshütte oder die Reitherjoch Alm – allesamt von Seefeld aus mit dem Bike – oder E-Bike – zu erreichen. Die herrliche Aussicht ins angrenzende Karwendel und weit über das Wettersteingebirge und die Mieminger Kette hinweg machen diese Almen so besonders reizvoll.
Von Reith über den Freiungen-Höhenweg
Der hochalpine Freiungen-Höhenweg verbindet die Nördlinger Hütte, die von Reith aus über einen steilen Steig zu erreichen ist, mit dem Solsteinhaus, das wunderschön am Fuße von Erlspitze und Solstein steht. Von der Nördlinger Hütte gelangt man auf der anspruchsvollen „Königstour“ über Reither und Seefelder Spitze bis zum Seefelder Joch. Seit Mai 2021 wartet zudem der neue Panorama-Klettersteig auf die Seefelder Spitze (Schwierigkeit C/D), dessen Einstieg man von der Station Rosshütte in rund 30 Minuten erreicht, auf schwindelfreien Kletterfans.
Rein ins Karwendel
Scharnitz gilt als das Tor zum Karwendel, denn hier beginnen die Karwendeltäler – das Karwendeltal, das Hallerangertal, wo die Isar ihren Ursprung hat, und das Gleirschtal –, die mitten in den Naturpark führen. Mit dem Bike etwa erreicht man das Karwendelhaus auf 1.765 m oder das Hallerangerhaus auf 1.768 m. Von dort aus eröffnen sich weitere Touren, die zu den bekannten Hütten wie Falkenhütte, Lamsenjochhütte, Pfeishütte oder Bettelwurfhütte führen. Allesamt tolle, meist mehrtägige Bergtouren in einer traumhaften Bergnatur.
Die Region Seefeld besticht durch ihre große Vielfalt an Hütten und Almen
Gut zu wissen
Die Bergbahnen Rosshütte Seefeld, Gschwandtkopf Lifte Seefeld und Katzenkopf Leutasch ermöglichen auch in den Sommermonaten einen unbeschwerten Aufstieg in die Bergwelt.
Den ganzen Sommer über bietet die Region 20 einzigartige Abenteuer für Jung und Alt. Mit der Gästekarte nimmt man daran kostenlos oder zu einem stark ermäßigten Preis teil.
Kompetente Beratung und Verleih von Bikes und E-Bikes findet man bei verschiedenen Sporthändlern in der Region Seefeld. Das eigene Bike kann man daher getrost zu Hause lassen.
Die Gesundheit steht dieser Tage an erster Stelle. Daher bietet auch die Olympiaregion Seefeld wie alle Tourismusdestinationen ein umfangreiches Sicherheitskonzept, das einen sicheren und entspannten Urlaub garantiert.
Anreise in die Olympiaregion Seefeld in Tirol
Die Anreise in die Olympiaregion Seefeld ist vor allem mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und bequem. Sowohl von Innsbruck als auch von Garmisch-Partenkirchen ist der Hauptort Seefeld direkt mit der Bahn zu erreichen.
Mit dem Pkw ist Seefeld von Österreich aus über Innsbruck bzw. die A12 Innsbruck-Landeck, Ausfahrt Zirl-Seefeld, zu erreichen. Über die B177, Zirlerberg, geht es hinauf auf das Hochplateau.
Von Deutschland aus gelangt man auf der A95 bis Eschenlohe und fährt weiter nach Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald und Scharnitz bis hinauf nach Seefeld oder zweigt schon zuvor etwa in die Leutasch ab.
Weitere Informationen
Wenn ihr noch weitere Informationen sucht, dann legen wir euch die offizielle Website der Olympiaregion Seefeld ans Herz. Hier findet ihr auch noch zahlreiche Details zu Unterkünften, den Alpenbädern und viele Wandervorschläge.
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