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Magdeburger Hütte (Südtirol)

2.423 m • Bewirtschaftete Hütte
Öffnungszeiten

Juni bis September

Ab Anfang Juni bis Ende September geöffnet.

Mobil

+39 338 242 82 78

Telefon

+39 0472 632 472

Homepage

https://www.13h.de/de/13-schutzhuetten/magdeburger-huette/

Betreiber/In

Anna Kumpf, Erica Sorte und Mauro Scattolini

Räumlichkeiten

ZimmerMatratzenlager
35 Betten20 Schlafplätze

Details

  • Kartenzahlung
  • Dusche
  • Familienfreundlich
  • Gepäcktransport
  • Hunde erlaubt
  • Handyempfang
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Lage der Hütte

Magdeburger Hütte (Südtirol)

Die Alte Magdeburger Hütte steht auf einem ruhigen Flecken im hintersten Teil des Pflersch Tales in den Südtiroler Stubaier Alpen. Sie hat ihren Platz oberhalb des Vorderen Stubensees und am Fuß der Schneespitze (3.178 m). Daher ist sie auch als Schneespitzhütte bekannt. Sie ist von Innerpflersch relativ einfach zu erreichen. Und deshalb auch ein geeignetes Tages-Wanderziel für Familien mit Kindern dar. Die Magdeburger Hütte wird aber auch von sportlichen Berg-Fans, die hochalpine Touren in die umliegenden Dreitausender machen, aufgesucht.

Die Hütte liegt auf dem Weg zu Gipfeln wie die Weißwandspitze (3.016 m) oder die Schafkampspitze (3.016 m). Die „Alte Magdeburger“, wie die Hütte ebenfalls genannt wird (die „Neue Magdeburger“ befindet sich oberhalb von Zirl im Tiroler Karwendel), ist ebenso Rastplatz auf dem Tiroler Höhenweg sowie Etappenziel auf dem Pflerscher Höhenweg, der sie mit der Tribulaunhütte und der Teplitzer Hütte verbindet.

Die herrliche Fernsicht reicht vom Hochfeiler-Massiv und erstreckt sich über die höchsten Pfunderer Gipfel und den östlichen Dolomiten bis zum Peitlerkofel. Wichtig für Skitourengeher, Schneeschuh- und Winterwanderer: Die Hütte verfügt über keinen Winterraum.

Kürzester Weg zur Hütte

Der kürzeste Weg zur Magdeburger Hütte startet im Pflerschtal. Aus Innsbruck kommend fährt man im Eisacktal bis nach Gossensass/Colle Isarco. Im Ort zweigt man rechts ins Pferschtal, auch Silbertal genannt, ab, an St. Anton im Innerpflersch vorbei, bis zum Talschluss im Weiler Stein. Bei Stein geht es weiter über Serpentinen empor und über eine Schotterpiste bis zum Parkplatz auf 1.450 m. Hier beginnt der Wanderweg Nr. 6 – anfangs gemütlich, später etwas steiler – von dem aus man das Ziel erst ganz am Schluss zum ersten Mal zu sehen bekommt.

Gehzeit: 2:30 h

Höhenmeter: 973 m

Parkplatz: Talschluss Pflerschtal im Weiler Stein


Alternative Routen: von Innerpflersch (1.246 m, 3:30 h).

Leben auf der Hütte

Hermann Vantsch und seine Frau Elisabeth bewirtschaften die Hütte seit Sommer 2015. Ihre Begeisterung für das Schutzhaus in der Ostflanke der Schneespitze veranlaßte sie, das zuvor bewirtschaftete Becherhaus, die höchstgelegene Schutzhütte Südtirols für die Magdeburger Hütte zu verlassen. Elisabeth kocht. Hermann kümmert sich um die anderen Aufgaben des alpinen Refugiums. Ihre ankommenden Gäste überraschen sie gerne mit einem Willkommensschnapserl. Der Hütteneingang und die Terrasse sind vor Saisonbeginn oft noch unter meterhohem Schnee begraben. Aus Elisabeths Küche begeistern ihn Magdeburger Makkaroni. Die er wiederum seinen Gästen wärmstens empfiehlt.

Gut zu wissen

Die Hütte wird mit Strom und Fließwasser versorgt, verfügt über einen Waschraum und eine Dusche. Strom wir mittels Dieselaggregats. Die Hütte wird zu Saisonbeginn per Hubschrauber mit Lebensmittel versorgt. Als zusätzliches Transportmittel, auch um Bergsteiger-Gepäck auf die Hütte zu verfrachten, steht eine Materialseilbahn zur Verfügung. Der Handyempfang ist der Lage der Hütte entsprechend. Übernachtungen mit Hunden müssen im Vorfeld abgeklärt werden.

Touren und Hütten in der Umgebung

Nächstgelegene Hütte: Ochsenhütte (1.690 m) in 1:30 h Gehzeit zu erreichen. Weiters: Tribulaunhütte (2.368 m, 3 h, Rifugio Calciati al Tribulaun); Gschnitzer Tribulaunhütte (2.064 m, 4:30  h, Naturfreunde Österreich); Teplitzer Hütte (2.586 m, 5 h); Nürnberger Hütte (2.278 m, 6 h); Grohmannhütte (2.254 m, 6 h; Rifugio Vedratta Piana); Bremer Hütte (2.413 m, 6:30 h); Becherhaus (3.195 m, 8 h).

Gipfelbesteigungen von der Magdeburger Hütte aus: Weißwandspitze (3.017 m, 2 h); Schneespitze (3.173 m, 2:30 h); Schafkampspitze (3.016 m, 2:30 h); Aglsspitze (3.194 m, 3:30 h; Skitour); Westlicher Feuerstein (3.245 m, 4:30 h); Östlicher Feuerstein (3.267 m, 5 h).

Anfahrt

Von Innsbruck durch das Wipptal über den Brenner (A13 Brenner-Autobahn oder B183 Brenner Bundesstraße) und in das Eisacktal (A22 oder Staatsstraße 12) nach Gossensass. Im Ort rechts ins Pferscher Tal, 16 Kilometer Richtung Innerpflersch und St. Anton. Bis zum Wasserfall "In der Hölle" fahren.

Parkplatz

Parkplätze: Innerpflersch/St. Anton (1.246); Parkplatz Pferscher Wasserfall Hölle im Weiler Stein (1.450 m).

Öffentliche Verkehrsmittel

Aus dem Norden: von Innsbruck mit der ÖBB-Schnellbahn S4 bis zur Station Brenner. Umsteigen in einen Regionalzug der italienischen Staatsbahnen Richtung Meran. Im Bahnhof Gossensass/Colle Isarco aussteigen.

Aus dem Süden: Aus Meran mit Regionalzügen Richtung Brenner und Innsbruck über Bozen und Sterzing in den Bahnhof Gossensass/Colle Isarco.

Vom Bahnhof Gossensass/Colle Isarco mit dem Bus der Linie 313 in das Pflerschtal am Skiresort Ladurns vorbei nach Innerpflersch und St. Anton. Die Buslinie verkehrt zwischen Brenner und Sterzing.

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