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Hütten

7 Schweizer Hütten für Ostern

• 12. April 2017
3 Min. Lesezeit
von Riki Daurer

Unsere Empfehlung: Zu Ostern nochmals die Ski auspacken und gegen Westen ziehen! Dazu präsentieren wir euch sieben Schweizer Hütten, die noch offen haben und Hochtourenfreuden garantieren.

Tuoihütte Piz Buin
Foto: Riki Daurer
Tuoihütte (2.250 m) mit Piz Buin im Hintergrund
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1. Widlstrubelhütte, 2.793 m

Wallis/ Berner Alpen

Hüttenwirte Katja und Thomas Heiniger berichten uns: „Die Schneeverhältnisse auf dem Wildhorn, Wildstrubel, Weisshorn, Rohrbachstein und Mittaghorn sind nach wie vor sehr gut. Der Zustieg ab Gletscherbahn Crans Montana (1,5 h) ist gespurt und auch für Schneeschuhwanderungen gut geeignet. Die Bergbahnen sind noch bis Ostermontag geöffnet. Die westliche Berner Oberländer Haute Route von Les Diablerets bis nach Kandersteg ist noch gut begehbar, der Schnee präsentiert sich teils pulvrig, meistens aber frühlingshaft sulzig. Das Wetter bis Ostern sieht vielversprechend aus und wir haben noch freie Plätze. Auch alle unsere Nachbarhütten und die Wildstrubelhütte sind voraussichtlich bis Ende April offen und bewartet.“

 

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Auf der Wildstrubelhütte
Foto: Wildstrubelhütte
Auf der Wildstrubelhütte

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2. Wildhornhütte, 2.303 m

Kanton Bern/ Berner Alpen

Die Wildhornhütte liegt im Naturschutzgebiet Gelten-Iffigen, am Nordfuß des Wildhorns (3.248 m), das wiederum der höchste Gipfel in den westlichen Berner Alpen ist und der über den Chichli-Gletscher und den Tungelgletscher als Tagestour bestiegen werden kann.

Die Wildhornhütte bietet sich nicht nur für viele Tagestouren an, sondern auch als Ausgangspunkt der „Berner Haute-Route Diablerets-Kandersteg-Grimsel“.

Die Wildhornhütte
Foto: Wildhornhütte
Die Wildhornhütte

Hüttenwirtin Monika über die Bedingungen: „Rund um die Wildhornhütte und am Wildhorn/ Schnidehorn sind die Schneeverhältnisse perfekt, je nach Sonneneinstrahlung sogar richtig traumhaft! Das Wildhorn wird täglich begangen. Der Schnee vom Iffigsee aufwärts ist noch sehr gut, am Morgen hart, am Nachmittag sulzt er auf. Die Straße auf die Iffigenalp ist geöffnet. Von der Iffigenalp durchs Iffigtal gibt es nun kurze apere Stellen, die Skier müssen circa 20 Meter getragen werden.“

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3. Tuoihütte, 2.250 m

Graubünden/ Silvretta

Die Tuoihütte im Schweizer Teil der Silvretta ist unter anderem für ihre schöne Lage am Fuße des Piz Buin bekannt und aufgrund der großen Auswahl an Tourenmöglichkeiten beliebt. Sowohl Durchquerungen in der Silvretta als auch zahlreiche Gipfelbesteigungen rund um die Hütte sind möglich.

Der Zustieg zur Tuoihütte ab Guarda im Engadin beinhaltet eine längere Ski-Tragepassage bis zu Alp-Suot (2.018 m). Ab da kann noch auf einem schmalen Schneeband mit den Skiern bis zur Hütte gegangen werden.

Wichtig: der Parkplatz befindet sich vor dem Ort Guarda, im Ort gibt es keinerlei Parkmöglichkeiten.

4. Coazhütte, 2.610 m

Graubünden, Berninagruppe

Gut zu erreichen und dennoch inmitten der spektakulären Landschaft der Bernina befindet sich die Chamanna Coaz (2.610 m). Eingebettet in die Vielfalt der Engadiner Bergwelt wartet sie mit einer durchaus eigenwilligen, aber einladenden Bauform auf und garantiert einen angenehmen Aufenthalt. Der Gaumen darf sich auf die bodenständige und kreative Kochkunst der Hüttenwarte Ursula und Ruedi freuen. 

Während im Südwesten der Kapuziner (Il Capütschin) thront, ist im Norden der Piz Corvatsch ein guter Ausgangspunkt für Touren.

5. Silvrettahütte, 2.341 m

Graubünden, Silvretta

Die Silvrettahütte (2.341 m) liegt im stillen Teil der Silvretta. Während sich auf der österreichischen Seite unzählige Tourengeher tummeln, reduziert sich deren Anzahl auf Schweizer Seite deutlich. Wahrscheinlich auch deshalb, weil die Hütte nicht ganz einfach zu erreichen ist – entweder kommt man über die Joche, Pässe und Berge von einem anderen Teil in der Silvretta oder man nimmt den derzeit beschwerlichen Weg von Montbiel durch das Galtürtäli – hier ist aktuell mit längeren Tragepassagen zu rechnen. Auch die Taxis verkehren noch nicht wie im Sommer.

Auf der Silvrettahütte

Die Hütte sollte aber unbedingt besucht werden – dafür sprechen die gute Lage, Terrassen-Abendsonne bis zum Sonnenuntergang, ein überaus nettes Hüttenteam und köstliches Essen.

6. Fridolinshütte, 2.111 m

Glarus/ Glarner Alpen

Die Schutzhütte des Schweizer Alpenclubs SAC liegt abgelegen im Süden des Kanton Glarus und bietet einen umwerfenden Terrassen-Blick auf den mächtigen Stock des Tödi (3.614 m), für dessen Besteigung (Normalroute aus dem Osten) sie sich als Ausgangspunkt bestens eignet.

Auf der Hütte selbst werden Gäste mit selbstgemachtem Kuchen verwöhnt.

7. Sustlihütte, 2.257 m

Uri/ Urner Alpen

Auch die familienfreundliche Sustlihütte oberhalb der Sustenpassstraße im hintersten Meiental lädt zur Skitourensaison.

Für den Winterzustieg zur Sustlihütte (2.257 m) gibt es mehrere Möglichkeiten, etwa vom Ende der geräumten Straße bei Gorezmettlen (1.520 m). Mögliche Touren von der Hütte aus führen auf den Grassen (725 Hm, 2:30 h), Stössenstock (2.940 m, 707 Hm, 2 h) und Uratstock (2.911 m, 798 Hm, 3 h).

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