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„Österreichs National-Skitour“

Skitouren-Überquerung: Der Dachstein gehört dir!

• 17. Februar 2017
1 Min. Lesezeit
von Enrico Radaelli

Die Überquerung des Dachsteins wird gerne als „Österreichs National-Skitour“ bezeichnet. Inoffiziell natürlich. Bergwelten-Blogger Enrico Radaelli kann das nur unterschreiben.

Dachstein
Foto: Enrico Radaelli
Die schier endlose Gipfellandschaft rund um das Dachsteinplateau auf rund 2.700m Seehöhe in der Steiermark.
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Es ist gar nicht so leicht, über ein Skitouren-Erlebnis zu schreiben, wenn man aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskommt. So geht es mir nämlich nach der jüngsten Überquerung des Dachsteins. „Österreichs National-Skitour“ führt durch das alpine UNESCO-Weltkulturerbe Dachstein Salzkammergut – von Ramsau am Dachstein (Steiermark) bis nach Obertraun am Hallstättersee (Oberösterreich).

Unterwegs waren wir mit Alpenvereins-Urgestein Manfred Lidl, der die Tour einmal im Jahr mit der Sektion Liezen unternimmt. Er kündigte das Tagesprogramm folgendermaßen an: „Euch erwartet die mit rund 30 km Länge längste Skiabfahrt der Republik. Eine sagenhafte Höhendifferenz, die in den Alpen kaum sonst wo zu finden ist. Der Dachsteingletscher, gute Versorgung auf der Simonyhütte und der Gjaid-Alm, ein herrlicher Ausblick in die Ostalpen und zusätzlich ein traumhaft-sonniger Tag. Bitte genießt es!“

Abfahrt vom Dachstein
Foto: Enrico Radaelli
Gestartet sind wir im Bereich der Dachsteinwarte. Sanft schwingend durch Pulverschnee ging es bergab umringt von Gipfeln, steilen Wänden und einem wunderbaren Ausblick in die Ostalpen.
Tourengeher in unberührter Landschaft
Foto: Enrico Radaelli
Nach einer traumhaften Pulverschneeabfahrt unter blauem Himmel geht’s rund 200 Höhenmeter hinauf zur Simonyhütte.

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Rauf auf den Dachstein

Das taten wir. In Ramsau am Dachstein angekommen, ging es Schlag auf Schlag. Raus aus dem Bus, noch einmal aufs Klo, Tickets für die Seilbahn besorgen und anstellen. Hoch ging’s dann nicht in, sondern auf der Gondel – dem Panoramabalkon sei Dank. Richtig schwindelfrei sollte man aber erst oben an der Bergstation, am Dachstein-Skywalk, sein. Der heißt nicht umsonst „Treppe ins Nichts“!

Der Dachstein-Skywalk/ Treppe ins Nichts
Foto: mauritius images/ Christian Handl
Der Touristenmagnet für Mutige am Dachstein. Der Skywalk mit traumhaften Ausblick in das umliegende Gipfelmeer.

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Ruhe, Besonnenheit und Tiefschnee

Für die Tour empfahl uns Profi Manfred, der uns auch sonst den ganzen Tag über mit Rat und Tat zur Seite stand, vor allem eines: Ruhe und Besonnenheit. Egal ob beim Aufstieg oder beim Durch-den-Tiefschnee-Wedeln.

Der weiße Puderzucker-Teppich zwischen den Dachsteingipfeln ist auch das Bild, das mir am nachhaltigsten in Erinnerung geblieben ist. Das Gefühl purer Lebenslust. Unser Jubel darüber hallte über den Dachstein weit ins Steirerland hinein.

Auf dem Skiweg Nr. 650 vor der Gjaid-Alm
Foto: Enrico Radaelli
Ein Blick zurück vom Skiweg Nr. 650 vor der Gjaid-Alm in Richtung Dachsteinmassiv.
Skiweg Nr. 650 in Richtung Gjaid-Alm
Foto: Enrico Radaelli
Von der Simonyhütte folgten wir dem markierten Skiweg Nr. 650 in Richtung Gjaid-Alm begleitet von einer wunderschönen Winterlandschaft.

Die Tour im Detail

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