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Dreitausender

Bergportrait: Similaun (3.599 m)

• 20. Juni 2022
1 Min. Lesezeit

Egal ob Sommer oder Winter – die (für einen 3.000er) technisch unschwierige Besteigung und der grandiose Rundblick machen den Similaun in den Ötztaler Alpen zu einem beliebten Hoch- und Skitourenziel. Wir stellen den Dreitausender zwischen Nord- und Südtirol inklusive der schönsten Touren und Hütten genauer vor.

Similaun
Foto: mauritius images / Volker Preusser
Der Similaun von der (Nord-)Tiroler Seite aus
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Höhe und Lage

3.599 m hoch ragt der Similaun an der italienisch-österreichischen Grenze in den Ötztaler Alpen auf. Im Schnalskamm gelegen, der von der Weißkugel (3.738 m) im Westen bis zur Hochwilden (3.480 m) reicht und das österreichische Bundesland Tirol von der italienischen Provinz Südtirol trennt, ist der markante Dreitausender ein beliebtes Hoch- und Skitourenziel. Während der Berg im Norden (Marzellferner), Osten und Süden (Grafferner) von Gletschern bedeckt ist, fällt er im Südwesten steil in die Similaungrube, eine riesige Schottergrube, ab. 

Niederjochferner
Foto: mauritius images / imageBROKER / Martin Braito
Bergsteiger am Normalweg über den Niederjochferner von der Similaunhütte kommend

Die Nachbarn des Similaun stellen im Westen die Fineilspitze (3.514 m) und im Nordosten die Westliche Marzellspitze (3.529 m) dar.

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Geschichte

Der Similaun wurde 1834 erstmals durch den Geistlichen Theodor Kaserer in Begleitung des Bergführers Josef Raffeiner bestiegen. Die beiden starteten im Süden in Unser Frau im Schnalstal und erreichten den Gipfel über das Kasererwartl und den Grafferner.

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Der Similaun im Überblick

  • Höhe: 3.599 m
  • Lage: Schnalskamm in den Ötztaler Alpen
  • Erstbesteigung: 1834

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Foto: Bergwelten
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Touren und Hütten

Im Sommer empfiehlt sich der aussichtsreiche Weg von Vent über die Martin-Busch-Hütte und den Marzellkamm auf den Similaungipfel. Bis zum höchsten Punkt des Marzellkamms können sich auch Bergwanderer und -wanderinnen wagen, die Gipfelbesteigung bleibt allerdings Hochtouren-Erfahrenen mit entsprechender Ausrüstung vorbehalten. Vom Gipfel geht es dann über die Similaunhütte wieder zurück ins Tal.

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Auch im Winter erfreut sich die Besteigung des Similaun großer Beliebtheit. Auf der Tour vom Schnalstal über das Hauslabjoch und die Similaunhütte begibt man sich auf Ötzis Spuren und kann aus drei attraktiven Abfahrtsvarianten wählen.

Weitere Touren rund um den Similaun:

Gut zu wissen

Zwischen dem Similaun und der Fineilspitze – genauer gesagt am Tisenjoch auf 3.210 m – befindet sich Ötzis Fundstelle. Der jungsteinzeitliche „Mann aus dem Eis“ wurde dort 1991 vom Gletscher freigegeben.

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