Hüttenwanderung Gesäuse - Etappe 3: Von der Heßhütte zum Buchsteinhaus
Tourdaten
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 10 km
- Aufstieg
- 831 hm
- Abstieg
- 1.757 hm
- Max. Höhe
- 1.822 m
Details
Aufgewacht auf knapp 1.700 Hm in der Heßhütte geht es zum Frühstücksbuffet. Es geht auf den Sulzkarhund (Felsformation mit Aussehen eines Hundes) mit Blick auf die wahrscheinlich schönste Alm im Nationalpark Gesäuse. Von den Felswänden runter in die Almenwiesen bis hin zum traumhaften Bergsee und inmitten eine nette kleine Almhütte das Sulzkar. Der Abstieg in diesen Almenkessel gerät zum Naturspektakel der Sonderklasse: Gamsrudel kreuzen den Weg, Murmeltiere pfeifen und die Orchideenvielfalt verzaubert. Insgesamt eine lohnende Etappe in der Steiermark.













Mit dem Gesäuse Sammeltaxi ist man auch ohne Auto in der gesamten Region mobil.
Verweilen und Beobachten der Wildtiere im Almkessel der Sulzkaralm
Panorama- und Kulinarik-Kino auf dem Buchsteinhaus
Achtung vor dem Weidevieh: Mütter beschützen ihre Jungen. Nehmen sie die Hunde eng an die Leine.
Etappe teilweise identisch mit der 10. Etappe des Weitwanderwegs Vom Gletscher zum Wein
Anfahrt
Für Quereinstieg Buchsteinhaus: Von Wien/Graz und Salzburg/Linz kommend auf der Phyrnautobahn A9; Abfahrt Ardning und weiter auf der Ennstal-Bundesstraße nach Admont. Durch Admont durch und vor dem Bahnübergang nach links abbiegen in Richtung Hieflau, Gstatterboden. Parkplatz gegenüber Campingplatz bzw. Riverhouse auf der linken Seite oder beim Nationalpark Pavillon in Gstatterboden.
Parkplatz
Parkplatz gegenüber Campingplatz bzw. Riverhouse auf der linken Seite oder beim Nationalpark Pavillon in Gstatterboden.
Öffentliche Verkehrsmittel
www.gseispur.at (autofreie Mobilität im Gesäuse)
www.verbundlinie.at (Öffentlicher Verkehr in der Steiermark)
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Das Buchsteinhaus, das 2010 an gleicher Stelle neu errichtet wurde, liegt auf der Südseite des Buchsteinstockes in den Ennstaler Alpen. Bereits seit dem Jahr 1924 bietet die Schutzhütte, die von den Naturfreunden Ortsstelle Steyr erbaut wurde, Unterkunft für Gesäuse- und Berg-Begeisterte jeden Alters. Die Hütte liegt auf dem Weg zur Besteigung des Großen Buchsteins (2.224 m) und der St. Gallener Spitze (2.144 m). Gipfel und Hütte wollen verdient sogar regelrecht erobert werden. Der Aufstieg auf das Buchsteinhaus eignet sich junge und heranreifende Alpinisten dann, wenn sie über eine gute Grundkondition verfügen. Das Buchsteinhaus ist auch Wegmarke auf dem Gesäuse-Hüttenrundwanderweg.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Hesshütte (1.699 m) steht am Ennsecksattel zwischen Hochtor und Hochzinödl in den Gesäusebergen in den Ennstaler Alpen. Sie liegt mitten im Nationalpark Gesäuse und ist über vier Zustiege aus drei Gesäuse-Orten erreichbar: von Hieflau, von Johnsbach und von Gstatterboden. Die anspruchsvollsten Aufstiege führen von Gstatterboden über den legendären Peternpfad und den Wasserfallweg zur Hütte. Der Klassiker, oder sagen wir Normalweg zur Hütte, ist der Anstieg aus Johnsbach vom Gasthof Kölbl weg. Gleichgültig aus welcher Richtung man zur Hütte empor steigt, der Lohn für den zurückgelegten Weg ist mehrfach: eine prachtvolle Ostalpen-Hütte, die imposanten Gesäuse-Berge und im Falle einer sternenklaren oder sogar Vollmond-Nacht, ein Himmel und ein Panorama, das so schnell nicht zu vergessen ist. In welcher alpinen Gesellschaft hält sich die Hesshütte auf: die Planspitze im Norden, die Hochtor-Gruppe im Westen, die Jahrlingmauer im Süden und der Zinödl im Osten sind jahraus, jahrein die ständigen Begleiter der Hütte. Schon die Anstiegswege zur Hütte sind richtige Bergtouren. Nur rund um die Hesshütte gehen die Wege weiter. Darunter sind auch eine Reihe verwegener Klettereien. So reicht der Hochtor-Ostgrat, der Rossschweif, bis zur Hütte herunter. Der "Normalweg" von Johnsbach ist allerdings familientauglich, vorausgesetzt, die heranwachsenden Alpinisten sind bereit, mindestens drei Stunden Fußmarsch in Kauf zu nehmen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet