Räumlichkeiten
Zimmer |
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76 Betten |
Lage der Hütte
Die im Sommer 2022 neu eröffnete bewirtschaftete Stettiner Hütte auf 2.875 m Seehöhe befindet sich im Naturpark Texelgruppe in den Ötztaler Alpen. Für den Anstieg zur Hütte muss man von Moos in Passeier über Pfelders 4 h Gehzeit einplanen. Die Stettiner Hütte hat von Juli bis September geöffnet und bieten Platz für 76 Übernachtungsgäste.
Die Hütte ist auch mit dem Mountainbike zu erreichen und dient als Übernachtungsstützpunkt bei Alpenüberquerungen. Von der Hütte sind zudem Hochtouren auf die Hochwilde (3.480 m) und die Hohe Weiße (3.278 m) möglich und sie liegt direkt am Meraner Höhenweg.
Kürzester Weg zur Hütte
Von Moos in Passeier nach Pfelders und von dort in 4 Stunden zur Hütte. Höhenunterschied: 1.262 m
Alternative: Vom Pfossental - Vorderkaser, 4 h
Leben auf der Hütte
Die Stettiner Hütte ist eine von 24 Schutzhütten in Italien, welche nach dem ersten Weltkrieg vom Staat enteignet wurde. 1999 gingen diese Hütten in das Eigentum der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol über. Die Konzession zur Führung durch den CAI lief 2010 aus.
Im Jahr 2014 war die alte Schutzhütte von einer Lawine arg beschädigt worden und wurde daraufhin abgerissen. Seit 2017 wurden in behelfsmäßigen Unterkünften die Bergwanderer beherbergt. Zwei Jahre dauerten die Bauarbeiten für die Stettiner Hütte am Meraner Höhenweg im Naturpark Texelgruppe zwischen dem Pfelderer Tal und dem Pfossental. Das Land Südtirol hat nun ein neues Gebäude errichtet, das im Sommer 2022 seiner Bestimmung übergeben wurde. Mit seiner geometrischen Form hebt es sich von der felsigen Alpinlandschaft am Südhang der Ötztaler Alpen auf dem Gemeindegebiet von Moos in Passeier ab.
Die Form des Gebäudes ist im Wesentlichen eine Antwort auf Sicherheitsanforderungen. Das Erdgeschoss ist entlang der Lawinenabflussrichtung ausgerichtet und wird durch einen Felssporn geschützt. Die oberen Stockwerke sind so angeordnet, dass sie zum Lawinenabgangsbereich hin ähnlich wie bei einem Schiffsbug einen spitzen Winkel bilden, was eventuelle Lawinen ableitetet.
Die gesamte Struktur besteht aus vorgefertigten Stahlbetonplatten und die Innenräume aus Nadelholz. Auch die Möbel für die Stube, den Eingang und die Schlafsäle sind aus Naturholz. Neu gefertigt wurden auch die Überdachung und die Einbauten, ebenso die notwendigen technischen Anlagen.
Gut zu wissen
Die neue, moderne Hütte verfügt über 76 Schlafplätze in Zimmern, Matratzenlager gibt es keine. Reservierungen sind telefonisch zu tätigen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die hoch gelegene Schutzhütte liegt direkt am Meraner Höhenweg und ist Endpunkt der 10. Etappe des Tiroler Höhenwegs. Für Mountainbiker ist sie ein beliebter Stützpunkt bei Alpen-Durchquerungen.
Eine der am häufigsten begangenen Touren ist jene über den Hans-Grützmacher-Weg auf die Hochwilde (3.480 m). Es handelt sich hierbei um einen Gletscher freien Anstieg der bereits um das 20. Jahrhundert angelegt wurde.
Zwickauer Hütte (2.979 m, 4 h), Lodnerhütte (2.262 m, 3:30 h), Hochganghaus (1.839 m, 5:30 h), Hochwildehaus (Fidelitas-Hütte, 2.883 m, 6 h)
Anfahrt
Aus dem Schnalstal
Durch den Vinschgau nach Naturns. Etwas westlich des Ortes, unterhalb von Messners Schloss Juval, nach Norden in das Schnalstal abzweigen. In Karthaus rechts in das Pfossental abzweigen bis zum Parkplatz Vorderkaser.
Aus dem Pfelderertal
Über Meran nach St. Leonhard und weiter nach Moos in Passeier. Alternativ von Sterzing über den Jaufenpass nach Moos. In Moos ins Pfelderertal abzweigen und bis nach Pfelders fahren.
Parkplatz
Vorderkaser im Pfossental oder Pfelders im Pfelderertal.
- Die Chemnitzer Hütte (2.419 m) in Südtirol, bekannt auch als Nevesjochhütte, liegt in den südlichen Zillertaler Alpen oberhalb des Nevesstausees (1.860 m). Talort ist Lappach (1.436 m) am Talschluß des Mühlwalder Tales, das von Sand in Taufers in Richtung Westen ansteigt. Die Region bietet sich für Wander-, Ski- und Gletschertouren wie auf den Großen Möseler (3.479 m) oder den Turnerkamp (3.418 m) an. Außerdem ist die Hütte beliebter Zielpunkt für Mountainbiker. Der Höhenweg Kellerbauerweg führt in 5 h Gehzeit zum Speikboden Sonnklar. Der Stabelerweg zur Schwarzensteinhütte (7 h) und der Neveser Höhenweg zur Edelrauthhütte (3:30 h).
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Similaunhütte (3.018 m) verdankt ihre Beliebtheit einem uralten Mann. Sie liegt auf dem Übergang vom Schnalstal ins Ötztal und in der Nähe des Tiesenjochs – dort, wo „Ötzi“ gefunden wurde. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für fantastische Gipfelbesteigungen auf den Similaun (3.606 m) und die Fineilspitze (3.516 m) sowie für Eis- und Alpinkurse, die in der Region angeboten werden.Dank der berühmten Eismumie ist die Hütte längst nicht mehr nur Anlaufstelle für Bergsteiger, Kletterer, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher, sondern auch Ziel für Tagestouristen, von denen viele mit dem Mountainbike kommen.Besonders imposant sind die Gletscherwanderungen zur Schönen Aussicht und zum Hochjoch Hospiz. Im Winter beginnt hier für Skitourengeher die zweite Etappe der berühmten Venter Skirunde auf die Fineilspitze.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Rotkogelhütte befindet sich auf 2.660 m Höhe in den Ötztaler Alpen westlich oberhalb von Sölden. Die moderne, gelegentlich als Rotkogeljochhütte bezeichnete Hütte steht unterhalb des Rotkogels und bietet eine gute Aussicht auf den Rettenbacherferner. Im Sommer ist sie Dank Seilbahn leicht zu Fuß oder mit dem Mountainbike zu erreichen, im Winter gelangt man direkt von der Skipiste zur Hütte.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet