Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager |
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46 Betten | 23 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Künstliche Kletteranlage
- Dusche
- Familienfreundlich
- Gepäcktransport
- Hunde erlaubt
- Handyempfang
- Mit Kindern auf Hütten
- So schmecken die Berge
Lage der Hütte
Die 3.739 m hohe Weißkugel gilt unter Bergsportlern als die „heimliche Königin“ der Ötztaler Alpen. Wer sie besteigen möchte, findet in der Oberetteshütte einen idealen Ausgangspunkt. Das Schutzhaus liegt zwischen dem östlichen Matscher-, dem Langtauferer- und dem Schlastal sowie rund vier Stunden von der höchstgelegenen Seengruppe Südtirols, den sieben Saldurseen, entfernt. Es wurde 1988 erbaut, nachdem die Vorgängerhütte 1945 bis auf die Grundmauern niedergebrannt war.
Die nähere Hüttenumgebung erfreut neben ambitionierten Bergsteigern, Kletterern, Mountainbikern, Schneeschuhwanderern und Skitourengehern aber auch Familien und Wanderer, die es gerne gemütlicher angehen. Auf Wunsch stellen die Hüttenwirte Karin und Edwin Heinisch ihren Gästen auch Eintages- oder Mehrtagestouren unter der Leitung eines geprüften Bergführers zusammen. Die Hütte ist im Winter geschlossen, verfügt aber über ein Notlager. Zu erreichen ist die Hütte aus dem Matschertal mit dem Bergsteigerdorf Matsch.
Kürzester Weg zur Hütte
Über den Reschenpass oder aus Meran kommend fährt man mit dem Auto bis nach Tartsch bei Mals und weiter nach Matsch. Von hier geht’s ins hintere Matschertal zu den sogenannten Glieshöfen auf 1.810 m, wo sich beim Gasthaus ein Parkplatz befindet. Nun marschiert man über einen Forstweg bis zur Talstation der Materialseilbahn und weiter über einen neu angelegten Hüttenzustieg zum Ziel.
Gehzeit: 2:30 h
Höhenmeter: 870 m
Alternative Routen
Vom Parkplatz Glieshof über die Innere Matscher Alm und über die Saldurseen (6 - 7 h).
Leben auf der Hütte
Hat man die Hütte erklommen, gibt’s gleich mal einen Schnaps aus der Destillerie Secci aus Mals – natürlich auf Kosten des Hauses. Auf das leibliche Wohl der Gäste wird auf der Oberetteshütte ganz besonders großen Wert gelegt.
Verwendet werden nur Produkte aus der Region. Legendär sind neben Klassikern wie dem Gulasch die Brennnesselravioli mit Ricotta und Schafkäse oder die Ravioli mit Melanzanifüllung. Das Wild kommt von den Matscher Jägern, das Lammfleisch aus der Metzgerei Mair in Mals, der Wein aus der Kellerei Kurtatsch und von Winzer Norbert Kerschbaumer, das Bio-Bier aus Tschlin, Käse, Butter und Milch von der Matscher Alm. Serviert wird in der heimeligen Stube mit Kamin und Bücherecke sowie auf der kleinen Terrasse.
Auf der Hütte kommt’s auch immer wieder zu spontanen wie geplanten Konzerten, wenn Musikanten aus dem Tal ihre Instrumente mit auf den Berg bringen – die Materialseilbahn macht’s möglich. Die Hütte ist familienfreundlich, wenngleich der Zustieg teilweise recht anstrengend ist. Auch im Winter fleißig, fertigt das Hüttenteam Raritäten in Handarbeit, die dann im Sommer verkauft werden. Dazu zählen gefilzte Stiefel aus Schafwolle und gestrickte Wollmützen aus ebensolcher.
Gut zu wissen
Waschräume und eine Warmwasser-Dusche (gegen Gebühr) sind vorhanden, ebenso getrennte WC-Anlagen. Übernachtungen mit Hunden gilt es im Vorfeld abzuklären. Handy-Empfang abhängig vom Anbieter, nur Barzahlung. Gepäcktransport auf die Hütte ist möglich. Hüttenschlafsäcke kann man (gegen Gebühr) ausborgen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die der Gasthof Glieshof in 1.807 m, der in 2:30 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Hochjoch-Hospiz (2.413 m, 6 h); Weißkugelhütte (2.557 m, 8 h); Schutzhütte Schöne Aussicht (2.842 m, 6 h).
Gipfelbesteigungen von der Oberetteshütte aus: Freibrunner Spitze (3.355 m, 30 min); Weißkugel (3.739 m, 4:30 h); Äußere Quellspitze (3.385 m, 3 h); Schwemserspitze (3.456 m, 4 h); Saldurspitze (3.433 m, 3 h); Innerer Bärenbartkogel (3.557 m, 4:30 h); Äußerer Bärenbartkogel (3.473 m, 4:30 h); Lagaunspitze (3:439 m, 4 h); Oberer Saldurkopf (3.429 m, 3:30 h); Oberettesspitze (3.459 m, 4 h); Valvelspitze (3.359 m, 4 h).
Anfahrt
Von Bozen über die MeBo nach Meran, durch den Vinschgau nach Tartsch. Ins Matschertal abbiegen und bis Matsch und weiter zum Inneren Glieshof. Von Landeck über den Reschenpass nach Mals und weiter nach Tartsch.
Parkplatz
Großer Parkplatz nach der Brücke unterhalb des Hotels Glieshof vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Matsch/Endstation
Fahrplan: Südtirolmobil
- Speziell von geübten Kletterern, Hoch- und Skitourengehern ist die im Jahr 2002 generalsanierte Hütte in den Südtiroler Ortler-Alpen ein vielbesuchter Stützpunkt nahe der Königspitze und des Cevedale-Gletschers.Die Hütte ist einfach zu erreichen, für Touren in der Umgebung sind aber Können und die richtige Ausrüstung gefragt. Schon die Tour auf den Hausberg, die Königspitze (3.859 m), ist bis zu 42 Grad steil und sollte mit einem ortskundigen Bergführer in Angriff genommen werden.Das gilt für nahezu alle Gipfel der Region, darunter auch der Cevedale, mit 3.769 m der höchste von der Hütte aus erreichbare. Die schwierige Zwei-Gipfel-Skihochtour führt auf den Cevedale und den Palon de la Mare durch vergletschertes Gelände. Neben der normalen Ausrüstung sind Steigeisen und Seile hier Pflicht.Von März bis September geöffnet und zudem mit einem Winterraum ausgestattet ist die Hütte im Sommer auch bei Mountainbikern beliebt.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Schönwieshütte liegt inmitten herrlicher Bergkulisse auf einer Seehöhe von 2.266 m im Talkessel des Rotmoostales in Obergurgl, im hinteren Tiroler Ötztal.Eine Hütte gibt es an dieser Stelle schon lange, das heutige Gebäude wurde aber erst vor wenigen Jahren von Grund auf neu errichtet. Und das sieht man schon von Weitem!Vor allem ist es die moderne, geradlinige Architektur der neuen Schönwieshütte, die sofort ins Auge sticht und Besucher aus Nah und Fern anlockt.Noch dazu geben die riesigen Panoramafenster einen beeindruckenden 360-Grad-Blick auf die mächtigen Ötztaler Alpen frei. Unter anderen leuchten einem der Hangerer (3.020 m), der Hochfirst (3.405 m) und der Kirchenkogel (3.113 m) direkt entgegen.Die Schönwieshütte in Obergurgl ist im Sommer von der Mittelstation der Hohe Mut Bahn relativ schnell erreichbar und deshalb ein beliebtes Ziel bei Tagestouristen. Natürlich kommen in der Umgebung aber auch Alpinisten voll auf ihre Kosten.Im Winter bildet das Gebiet rund um die Schönwieshütte ein wahres Eldorado für Skitourengeher. Wer es lieber gemütlicher mag, der kann sich allerdings auch mit dem Ski-doo von der Bergstation der Steinmannbahn zur Hütte chauffieren lassen. (Die Schönwieshütte liegt etwas abseits der präparierten Pisten).
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Similaunhütte (3.018 m) verdankt ihre Beliebtheit einem uralten Mann. Sie liegt auf dem Übergang vom Schnalstal ins Ötztal und in der Nähe des Tiesenjochs – dort, wo „Ötzi“ gefunden wurde. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für fantastische Gipfelbesteigungen auf den Similaun (3.606 m) und die Fineilspitze (3.516 m) sowie für Eis- und Alpinkurse, die in der Region angeboten werden.Dank der berühmten Eismumie ist die Hütte längst nicht mehr nur Anlaufstelle für Bergsteiger, Kletterer, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher, sondern auch Ziel für Tagestouristen, von denen viele mit dem Mountainbike kommen.Besonders imposant sind die Gletscherwanderungen zur Schönen Aussicht und zum Hochjoch Hospiz. Im Winter beginnt hier für Skitourengeher die zweite Etappe der berühmten Venter Skirunde auf die Fineilspitze.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet