Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
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120 Schlafplätze | 12 Schlafplätze |
Details
Lage der Hütte

Die Monte Rosa Hütte des SAC ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Im wahrsten Sinne einzigartig, weil sie nur über den Gornergletscher im Kanton Wallis zu erreichen ist – reine Wanderer, die noch nie auf Steigeisen gestanden sind, sollten sich besser einem Bergführer anvertrauen. Revolutionär und zukunftsweisend ist auch das Energiekonzept der 100 m oberhalb der alten Hütte gelegenen neuen Monte Rosa Hütte, welches zusammen mit der ETH Zürich entwickelt wurde.
Die Architektur ist von außen eine der modernsten Hütten der Alpen und aufgrund der speziellen Lage weithin zu sehen. Etwas Besonderes ist auch das Gipfelmenü, das rund um die Hütte geboten wird: Mit Dufourspitze (4.634 m) und Nordend (4.609 m) sind der zweit- und der dritthöchste Gipfel der Alpen von der Hütte aus zu erreichen. Aber auch andere von der Monte Rosa Hütte erreichbare Gipfel wie Liskamm (4.527 m), Zumsteinspitze (4.563 m) und Signalkuppe (4.554 m) gehören zu den ganz hohen Gipfeln der Alpen.
Während die Gipfel für Viertausender technisch nicht allzu schwierig sind, braucht man sich konditionell keine Sorgen zu machen, unterfordert zu sein: alle Touren sind extrem lang. So lang, dass viele Hochtourengeher die Monte Rosa Hütte mit den umliegenden Viertausendern im Rahmen einer Durchquerung besuchen – der sogenannten „Spaghettirunde“. Der reine Wanderer hat allerdings rund um die Hütte einen sehr eingeschränkten Aktionsradius: spätestens nach einer Stunde steht man an einen der umliegenden Gletscher an.
Kürzester Weg zur Hütte
Über den Panoramaweg ab Rotenboden: hochalpiner Wanderweg SAC-Skala T5. Anfangs geht es über einen breiten, gut angelegten Weg zum Gornergletscher. Danach über den Gletscher (Gletscherausrüstung notwendig) und danach weiter über den Panoramaweg über die erste Moräne und eine Seitenwand mit großen Steinblöcken. Nach der zweiten Moräne findet man Seilsicherungen in den Schieferplatten.
Gehzeit: 4 h
Höhenmeter: 430 m
Parkplatz: außerhalb bzw. vor dem autofreien Ort Zermatt parken. Ab hier geht es mit der Gornergrat Bahn zum Ausgangspunkt.
Leben auf der Hütte
1895 wurde die erste Monte Rosa Hütte fertig gestellt – etwa 100 Hm unterhalb der heutigen Hütte. Bis heute wurde sie fünf Mal umgebaut und vergrößert, wobei der letzte Umbau – ein kompletter Neubau – der Spektakulärste war. Die heutige Hütte besteht aus einer Aluhülle auf einer Holzkonstruktion, und zwar in Form eines Bergkristalls.
Innen besteht die Hütte aus Holz und ist sehr gemütlich und aufgrund der großen Fensterflächen hell zugleich. Dazu trägt auch die Freundlichkeit und Ruhe des Hüttenpersonals bei.
Gerade wenn man nach einer Woche Monte-Rosa-Durchquerung – inmitten riesiger Gletscherflächen ohne jegliches Grün – seine letzte Nacht auf der Monte Rosa Hütte verbringt, genießt man die moderne Gemütlichkeit und den Luxus des ersten Grüns rund um die Hütte.
Gut zu wissen
Kein WiFi jedoch Handyempfang. Leitungswasser gibt es keines auf der Hütte. Waschraum und Duschen stehen zur Verfügung. Bezahlt wird in bar oder mit Kreditkarte in CHF oder Euro. Hüttenschlafsäcke sind Pflicht. Hüttenreservierung ist zu empfehlen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Ausgangspunkt für folgende Hochtouren:
Dufourspitze (4.634 m, 1.750 Hm, 8 h)
Nordend (4.609 m, 1.750 Hm, 7:30 h)
Signalkuppe (4.554 m)
Zumsteinspitze (4.563 m, 1.700 Hm, 7:30 h)
Liskamm (4.527 m, 1.650 Hm, 8 h)
Kleine Viertausender an der Spaghettirunde (Parrotspitze 4.432 m, Ludwigshöhe 4.341 m, Schwarzhorn 4.321 m, Balmenhorn 4.167 m und Vincentpyramide 4.215 m mit Abstieg zu Rifugio Gnifetti oder Rifugio Mantova).
Ohne Gletscherberührung geht rund um die Hütte wenig. Allerdings liegt die Monte Rosa Hütte direkt auf der berühmten „Spaghettirunde“, einer populären Durchquerung der Monte Rosa Gruppe. Über diese Runde lassen sich das Rifugio Margherita, mit 4.554 m die höchstgelegene Hütte der Alpen, und die nebeneinander gelegenen Schutzhütten Rifugio Gnifetti und Rifugio Mantova erreichen.
Anfahrt
Über Monthey nach Martigny ins Rhonetal nach Visp. Alternativ über den Rhonegletscher oder den Grimselpass nach Visp.
In Visp nach Zermatt abzweigen und zur Talstation der Zermatt-Bahnen fahren. Der kürzeste Zustieg erfolgt von der Bergstation der Stockhornbahn.
Parkplatz
Zermatt ist autofrei. Anreise von Täsch nach Zermatt deshalb nur mit der Bahn oder einem der zahlreichen Taxidienste möglich.
In Täsch stehen Parkhäuser mit gedeckten und ungedeckten Plätzen zur Verfügung. So z.B. im Matterhorn Terminal oder bei privaten Anbietern.
Öffentliche Verkehrsmittel
Visp ist jeweils der Umsteigeort auf die Matterhorn Gotthard Bahn. Ab Visp führt die Bahnstrecke durch das Nikolaital, vorbei an kleinen, idyllischen Dörfern bis nach Zermatt.
Zermatt ist ausserdem Anfangs- oder Endpunkt der weltbekannten Glacier Express Panorama-Zugfahrt (St. Moritz / Davos – Zermatt).
Von Zermatt Dorf mit der Gornergratbahn bis zur Haltestelle Rotenboden.
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Die Wildhornhütte des SAC liegt im Naturschutzgebiet Gelten-Iffigen, am am Nordfuss des Wildhorns (3.248 m) und in der Nähe des Iffigsees. Das Wildhorn, der höchste Gipfel in den westlichen Berner Alpen, kann von hier über den Chichli-Gletscher und den Tungelgletscher als Tagestour bestiegen werden.Seit 1899 gibt es an dieser Stelle eine Hütte, gedacht als Unterkunft vor der letzten Etappe der Wildhornbesteigung. Heute bietet sich die Wildhornhütte auch als Ausgangspunkt für die „Berner Haute-Route Diablerets-Kandersteg-Grimsel“an.Das Wildhorn liegt genau an der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis, zwischen sprachlich und kulturell ganz unterschiedlichen Regionen der Schweiz. Umrundet man das Wildhorn von der Wildhornhütte über die Cabane des Audannes und die Geltenhütte kann man die jeweils regionalen Besonderheiten kennen lernen.Während der Winteröffnungszeit ist die Hütte Ausgangspunkt für Skitourengänger und Schneeschuhläufer. Die Schitour auf das Wildhorn ist nicht allzu schwierig und oft bis weit in den Frühling hinein machbar. Trotzdem ist das Gebiet nicht überlaufen und man findet oft genug unberührte Hänge, in denen man den ersten Schwung ziehen kann.
- Geöffnet
- Mär - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Cabane du Vélan des SAC Genevoise ist ein alpines Schutzhaus in den Walliser Alpen. Sie liegt nördlich des Mont Vélan auf einem Felsgrat hoch über dem Glacier de Tseudet und gegenüber dem 4.312 m hohen Fels- und Eismassiv des Grand Combin.Weder von außen noch von innen sieht die Cabanne du Vélan wie eine herkömmliche SAC-Hütte aus. Die architektonische Perle erinnert eher an einen mit Sonnenkollektoren bestückten, aus dem Fels aufragenden Schiffsrumpf. Die Außenverkleidung aus Titanzink und die Anordnung der Fenster unterstreichen das futuristische Aussehen.Für Kinder besonders interessant: das Flusswirrwarr unterhalb der Hütte, wo die Bäche nur darauf warten, von geschickter Hand gestaut zu werden und ein Klettergarten in Hüttennähe. Der mächtige Mont Velan ist im Sommer wie im Winter eine anspruchsvolle Westalpentour: Spaltenreiche Gletscher, ein schwierig zu überschreitender Col, Eisschlaggefahr und im Winter eine rassige Abfahrt, die gute Sicht und gute Bedingungen verlangt.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Schönbielhütte ist eine Schutzhütte des Schweizer Alpenclubs SAC (Sektion Monte Rosa) und befindet sich im südlichen Wallis an der Grenze zu Italien in den Walliser Alpen. Bereits 1875 stand hier die erste Hütte, 1890 wurde sie nach einem Lawinenabgang vollkommen zerstört und weiter oberhalb neu errichtet. Die aktuelle Version des Hauses stammt aus dem Jahre 1955.Umzingelt von Klassikern der Alpen wie dem Matterhorn (4.478 m), dem Dent Blanche (4.357 m) oder dem Dent d'Hérens (4.171 m) ist die Hütte optimaler Ausgangspunkt atemberaubender hochalpiner Touren wie der Haute Route. Über das Zmutttales erfolgt der fantastische Aufstieg zu Fuß (von Zermatt in nur 4 Stunden) entlang der Matterhorn-Nordwand zur Hütte.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet