Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
---|---|
120 Schlafplätze | 20 Schlafplätze |
Details
Lage der Hütte

Die Cabane de Tracuit liegt auf 3.256 m am Rand des Turtmann Gletschers, südöstlich der Les Diablons. Die im Kanton Wallis liegende Hütte ist im Besitz der CAS Sektion Chaussy.
Die Cabane ist eine der meist besuchten Hütten der Schweiz. Aus technischer Sicht und Gründen des Umweltschutzes musste die 1929 erbaute ursprüngliche alte Hütte im Jahr 2013 einem Neubau weichen. Die alte Hütte war mit den Besuchermassen maßlos überfordert. Die neue Cabane de Tracuit bietet 116 Schlafplätze, verteilt auf mehrere Schlafsäle und entspricht dem derzeitigen Stand der Technik.
Der Hüttenzustieg zur Tracuithütte ist einer der längsten in der Schweiz. Er erfordert alpine Erfahrung und im Sommer mindestens 4:30 h Gehzeit. Im Winter mindestens 6:30 h.
Leben auf der Hütte
Die Cabane de Tracuit wird von der Hüttenwartin Anne-Lise Bourgeois von Mitte März bis Mitte Mai und von Mitte Juni bis Mitte September bewirtschaftet.
Die Reservierung des Aufenthaltes ist obligatorisch. In der Zeit in der die Hütte nicht bewirtschaftet wird, werden Reservierungen und Fragen per Mail angenommen.
Im sonnigen und lichtdurchfluteten Speisesaal lässt man sich mit dem Blick auf die mächtigen 4.000er die Mahlzeiten und Getränke schmecken und ist bereit für neue Herausforderungen in der umliegenden Bergwelt.
Gut zu wissen
Der Winterraum der Cabane de Tracuit bietet Platz für 20 Personen und verfügt über eine Kochgelegenheit. Er ist außerhalb der Saison geöffnet.
Die Cabane de Tracuit verfügt über eine Webcam unter http://www.tracuit.ch/.
Touren und Hütten in der Umgebung
Bishorn (4.153 m), Weisshorn (4.505 m), Les Diablons (3.592 m)
Übergänge: Turtmanngletscher - Turtmannhütte, Bisjoch - Randa, Schölljoch - Topalihütte
Anfahrt
Über Monthey nach Martigny und weiter ins Rhonetal nach Sierre. Dort ins Val d'Anniviers abzweigen und nach Zinal fahren.
Parkplatz
Zinal bzw. Le Chiesso oberhalb des Ortes.
-
Die Monte Rosa Hütte des SAC ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Im wahrsten Sinne einzigartig, weil sie nur über den Gornergletscher im Kanton Wallis zu erreichen ist – reine Wanderer, die noch nie auf Steigeisen gestanden sind, sollten sich besser einem Bergführer anvertrauen. Revolutionär und zukunftsweisend ist auch das Energiekonzept der 100 m oberhalb der alten Hütte gelegenen neuen Monte Rosa Hütte, welches zusammen mit der ETH Zürich entwickelt wurde.Die Architektur ist von außen eine der modernsten Hütten der Alpen und aufgrund der speziellen Lage weithin zu sehen. Etwas Besonderes ist auch das Gipfelmenü, das rund um die Hütte geboten wird: Mit Dufourspitze (4.634 m) und Nordend (4.609 m) sind der zweit- und der dritthöchste Gipfel der Alpen von der Hütte aus zu erreichen. Aber auch andere von der Monte Rosa Hütte erreichbare Gipfel wie Liskamm (4.527 m), Zumsteinspitze (4.563 m) und Signalkuppe (4.554 m) gehören zu den ganz hohen Gipfeln der Alpen.Während die Gipfel für Viertausender technisch nicht allzu schwierig sind, braucht man sich konditionell keine Sorgen zu machen, unterfordert zu sein: alle Touren sind extrem lang. So lang, dass viele Hochtourengeher die Monte Rosa Hütte mit den umliegenden Viertausendern im Rahmen einer Durchquerung besuchen – der sogenannten „Spaghettirunde“. Der reine Wanderer hat allerdings rund um die Hütte einen sehr eingeschränkten Aktionsradius: spätestens nach einer Stunde steht man an einen der umliegenden Gletscher an.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
-
Die Weisshornhütte thront auf einem Felsvorsprung und bietet einen herrlichen Blick auf die zum Greifen nahe Südostwand des Weisshorns (4.506 m) sowie auf 18 weitere Viertausender. Die kleine Hochgebirgshütte des Schweizer Alpenclubs, Sektion Basel, hat nur sieben Wochen im Jahr offen – länger dauert die Saison in dieser Höhe nicht. Sie ist Ausgangspunkt für Alpinisten, die Großes vorhaben, wie das das Weisshorn, aber auch das Bishorn (4.153 m) oder das Barrhorn (3.610 m) sind anspruchsvolle Gipfelziele.Das markante Weisshorn ist der siebthöchste Viertausender der Schweiz. 1861 von einem einem irischen Physiker, John Tyndall, und zwei Schweizer Bergführern erstbestiegen, gilt es als einer der anspruchsvollsten Viertausender in den Alpen. Drei Grate, drei Wände, die in einem Punkt zusammenkommen: eine perfekte Pyramide aus Gneis und Eis - für viele Alpinisten der ideale Berg.Dank der tollen Lage und der schönen Aussicht ist die Hütte auch ein lohnendes Ziel für Wanderer mit guter Ausdauer. Immerhin müssen fast 1.600 Hm für den Aufstieg überwunden werden.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
-
Die Solvayhütte ist eine Schutzhütte am Matterhorn bei Zermatt in den Walliser Alpen im Kanton Wallis. Sie ist ein Kuriosum unter den Schweizer Hütten: Auf keiner Hütten wird so selten übernachtet und dennoch sind nur wenige so bekannt wie sie. Warum? Weil die Hütte eine unbewartete Biwakschachtel ist. Eine Notunterkunft, die einzig und allein die Aufgabe hat, Bergsteigern, die am Matterhorn (4.478 m) in eine Notlage gekommen sind, Schutz zu bieten.Und damit ist auch ihr Bekanntheitsgrad erklärt: Sie liegt äußerst exponiert auf halber Strecke am Hörnligrat. Und der Hörnligrat ist der meist begangene Anstiegsweg auf das Matterhorn, einem der bekanntesten und anspruchsvollsten Berge der Welt.Die 1915 erbaute Hütte hat außer einem Dach über dem Kopf eigentlich nichts zu bieten,aber genau das ist für eine Notunterkunft das Wichtigste. Da ist ein Hüttenwart, der eine warme Mahlzeit oder ein Bier bringt, zweitrangig. Dafür hat man von hier aus eine herrliche Aussicht auf die atemberaubende Walliser Bergwelt.Das Biwak ist ein reines Matratzenlager für in Not geratene Alpinisten – aufgrund seiner lebensrettenden Funktion sollte sorgsam damit umgegangen werden.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger