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Foto: Julius Hirtzberger
3 Tage purer Winter

Mit Schneeschuhen quer über das Dachsteinmassiv

• 8. Februar 2020
2 Min. Lesezeit

Mit Schneeschuhen einmal quer über das Dachsteinmassiv? Bergwelten-Autorin Christina Geyer hat sich der Herausforderung gestellt und das Wagnis gemeinsam mit Bergführer Heli Rettensteiner und zwei Freunden gemeistert. Entstanden ist ein toller Bericht mit wunderschönen Bildern, der im aktuellen Bergwelten-Magazin (Februar/März 2020) nachzulesen ist. 

Mit den Schneeschuhen von Hütte zu Hütte und über das Hochplateau am Dachstein
Foto: Julius Hirtzberger
Mit den Schneeschuhen von Hütte zu Hütte und über das Hochplateau am Dachstein
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In drei Tagen über das Dachsteinmassiv

Der Plan sieht vor, in drei Tagen aus der Ramsau in der Steiermark bis hinüber nach Obertraun in Oberöster­reich zu gehen - und das mit Schneeschuhen. Der Vorteil, man muss nicht Skifahren können, um sich sicher bergauf wie bergab mit Schneeschuhen bewegen zu können. Eine gute Kondition und Kraft in den Beinen braucht es aber schon, denn mit den breiten Schneeschuhen, die Krallen an der Unterseite haben, geht man nicht in Serpentinen aufwärts - oder abwärts - sondern immer direkt gerade aus. Gleichzeitig aber legt man das Tempo langsam an und es bleibt Zeit, die wunderschöne Gebirgswelt auf sich wirken zu lassen. Und im winterlichen Dachsteinmassiv unterwegs zu sein, braucht jedenfalls Zeit, zum Genießen, denn eine solche Bergkulisse erlebt man nicht alle Tage.

Die drei Etappen im Detail

Geführt von Bergführer Heli Rettensteiner, der in Ramsau am Dachstein zu Hause ist und den mächtigen Gebirgsstock sommers wie winters wie seine Westentasche kennt, legt die Gruppe die Tour auf drei Tage aus.

Tag 1: Von Raumsau zur Seethalerhütte

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Am ersten Tag geht es von Ramsau hinauf zu Talstation der Seilbahn und mit dieser spektakulär hinauf zur Bergstation. Von dort folgt die Gruppe den Schneestangen über den Gletscher zur Seethalerhütte, die kürzlich komplett neu errichtet wurde und eine moderne, aber gleichzeitig auch sehr behagliche Unterkunft auf über 2.900 m bietet. 

Tag 2: Von der Seethalerhütte über die Simonyhütte zum Wiesberghaus

Am zweiten Tag wandert die Gruppe von der legendären Seethalerhütte abwärts zur Simonyhütte und im Anschluss in leichten Auf und ab bis zum Wiesberghaus, wo der Tag in der Schutzhütte der Naturfreunde gemütlich ausklingt. 

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Tag 3: Vom Wiesberghaus zur Gondelstation Gjaid

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Nach einem ausgiebigen Frühstück auf dem Wiesberghaus beginnt auch schon die letzte Etappe der Tour. Über das weitläufige Plateau wandert man abwärts zur Gjaidalm und zur Gondelstation Gjaid. Mit der Seilbahn gelangt man hinunter nach Obertraun, wo die Tour ihr Ende findet. 

Das Magazin

Das aktuelle Bergwelten Magazin (Februar/März 2020) ist ab 30. Jänner 2020 im Zeitschriftenhandel oder bequem im Abo für ÖsterreichDeutschland und die Schweiz erhältlich.

Das Bergwelten-Magazin (Februar/März 2020)
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