Der Pfunderer Höhenweg
Einsam, alpin und wunderschön - so präsentieren sich die Pfunderer Berge im Pustertal in Südtirol mit herrlicher Aussicht auf die Zillertaler Alpen und die Dolomiten. Hier, wo Bergwanderer noch echte Einsamkeit finden, führt der Pfunderer Höhenweg von Sterzing bis nach St. Georgen bei Bruneck.
Sechs Tage sollte man für die Begehung des Pfunderer Höhenweges einplanen. Der Weg verläuft fast durchgehend in Höhen von 2.000 bis 3.000 m, versicherte Passagen, wegloses Gelände, zum Teil über Blockgelände, wechseln mit alpinen Pfaden ab. Die Strecke ist durchgehend mit einem rot-weißen Kreis markiert. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition, Ausdauer und ein gutes Orientierungsvermögen sollten aber jedenfalls mit gebracht werden, um den Weg in seiner ganzen Schönheit genießen zu können.
Insgesamt sind etwas mehr als 70 km, 4.870 Hm im Aufstieg und 4.990 Hm im Abstieg zu bewältigen.
Die Etappen im Detail
Etappe 1: Von Sterzing zur Simile-Mahd-Alm
Für die erste Etappe auf dem Pfunderer Höhenweg sollte man schon gut gerüstet sein, denn es geht gleich zu Beginn ordentlich bergan. Von Sterzing geht es hinauf zur Pfitschalm und über die Trenser-Jochhütte und das Jägerjöchl zum Trenserjoch und zur Similie-Mahd-Alm.
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Die Hütte im Detail

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- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Etappe 2: Von der Simile-Mahd-Alm zur Brixner Hütte
Die zweite Etappe ist etwas leichter und auch kürzer. Sie führt auf das Senges Joch und zum Wilden See. Über das Rauthaljoch geht es ins Rauthal und zur Brixner Hütte.
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Sagenumwobener See
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Am Pfunderer Höhenweg im Winnebachtal, einem Seitental des Pustertals, liegt der Tiefrastensee. Der tiefblaue und klare Bergsee befindet sich nahe der Tiefrastenhütte (2.312 m), eingebettet in einem schönen Kessel in den Pfunderer Bergen. Am schnellsten erreicht man den See und die Hütte von Terenten aus dem Winnebachtal über das Almgelände der Astnerbergalm und vorbei am rauschenden Wasserfall des Winnebachs.
Die Hütte im Detail

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- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Etappe 3: Von der Brixner Hütte zum Brenninger-Biwak
Am dritten Tag geht es von der Brixner Hütte über gleich drei Scharten: Die Steinkarscharte, die Keller- und die Dannelscharte bis zum Walter-Brenninger-Biwak, das mit 8 Betten ausgestattet ist. Proviant muss man aber selber mitnehmen!
Das Biwak im Detail
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
Etappe 4: Vom Walter-Brenninger-Biwak zur Edelrauthütte
Am vierten Tag wandert man über einen schmalen Steig und Blockgelände zur Gaisscharte. Der mit Drahtseilen versicherte Weg führt weiter zur Edelrauthütte.
Die Hütte im Detail
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Etappe 5: Von der Edelrauthütte zur Tiefrastenhütte
Die fünfte Etappe ist lang und schwierig. Sie führt auf die Kuhscharte und über die Gruipa Alm bis zur Gambia Hütte und zum Passenjoch. Von dort geht es abwärts bis zur Tiefrastenhütte.
Die Hütte im Detail

- Geöffnet
- Mai - Nov
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Etappe 6: Von der Tiefrastenhütte nach St. Georgen
Ein langes und relativ schwieriges, dafür aber umso aussichtsreicheres Wegstück wartet am Ende des Pfunderer Höhenweges auf den Bergsteiger. Es geht bis zum Kleinen Tor und über den Zwölferspitz und die Putzenspitze. Über die Bärentöter Spitze und den Plattnerspitz erreicht man das Sambock, von wo aus es abwärts geht bis nach St. Georgen bei Bruneck.
Tipp
Die Schutzhütten sollte man unbedingt schon im Voraus buchen, damit einer bequemen Übernachtung nichts im Wege steht. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass man für die Übernachtung am Walter-Brenninger-Biwak ausreichend Proviant mitnehmen muss.