Das Hochleckenhaus (1.572 m) steht im Höllengebirge im oberösterreichischen Salzkammergut. Das Schutzhaus wird von der Familie Auinger bewirtschaftet und gilt als sehr familienfreundliches Tourenziel. Namensgeber und Hausberg ist der Hochleckenkogel, umgangssprachlich auch Hochlecken genannt.
Das Höllengebirge und das Haus zieht Wanderer, Kletterer, Skitourengeher und Schneeschuh-Wanderer an. Geklettert wird rund um das Hochleckenhaus an Adlerspitz, Steinerne Mandln, Aurachkarplatten oder Neunkirchner Turm. Und es gibt lohnenswerte Skitouren auf Salzberg, Dachsteinblick, Jägerköpfl, Aurachkarkogel. Steilabfahrten durch das Aurachkar und den Steinbacher Pfaffengraben in das Weißenbachtal.
Kürzester Weg zur Hütte
Der kürzeste Weg führt vom Parkplatz Taferlklause (800 m) zur Hütte. Auf der Forststraße vorbei an einem Steinbruch. Es folgt an einer Weggabelung ein Steig, der zum Aurachursprung führt. Steil bergauf und über das Goldene Gatterl zur Hütte.
Gehzeit: 2 h
Höhenmeter: 772 m
Alternative Routen
Von der Kienklause (621 m, 2:30 h); Vorderer Langbathsee über Schlafluckensteig und Brunnkogel (664 m, 4 h); Weißenbach Attersee über Brennerin (500 m, 4:30 h).
Leben auf der Hütte
Der große Gastgarten und die Stube mit Platz für rund 70 Personen eignen sich auch bestens für Familien- oder Firmenfeiern. Das Team um Gerald Auinger ist für die Besucher jederzeit da und serviert ihnen einen zünftigen Hütten-Abend. Musikalische Gästen können dann auch Hand an die Hüttengitarre legen und ausgelassen musizieren. Es stehen auch Räumlichkeiten für Seminare und Schulungen zur Verfügung. Beamer, Leinwand und WLAN sind vorhanden.
Für traditionelle Hüttengerichte werden hochwertige Bio-Produkte heimischer Bauern verwendet. Die Auingers kredenzen Knödel in verschiedenen Variationen, wie Bergsteiger- oder Grammelknödel. Aber auch Holzofen-Bratl, Tiroler Gröstl, Käsespätzle, verschiedene Brote und natürlich Kaiserschmarrn. Wild, Fisch und vegetarische Gerichte ergänzen die Speisekarte.
Eltern lassen ihren Kinder am Spielplatz vor dem Schutzhaus freien Lauf. Passt das Wetter einmal nicht, werden die Spiele hinein in die Stube verlagert. Die Familie Auinger hat eine recht ordentliche Spielesammlung für trübe, nasse Tage und Abende.
Erbaut wurde die Hütte in den Jahren 1924/25. Seither wurde die Hütte weiter modernisiert und ist heute, äußerst umweltfreundlich, mit großen Wasserzisternen, einer eigenen Abwasseranlage und einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
Gut zu wissen
Mäßiger Handy-Empfang. WiFi, Sanitäranlagen, Strom und Heizung vorhanden. Hüttenschlafsäcke können auf der Hütte ausgeborgt oder gekauft werden. Gepäcktransport über die Materialseilbahn gegen Entgelt möglich. Bezahlt wird in bar. Das Mitbringen von Hunden muss mit dem Hüttenwirt abgeklärt werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Rieder Hütte (1.752 m), die in 5 h Gehzeit zu erreichen ist.
Gipfel und Touren: Hochleckenkogel (1.691 m, 1 h); Brunnkogel (1.708 m, 1 h); Brennerin (1.602 m, 2 h); Überquerung des Höllengebirges; am Europäischen Fernwanderweg E4, dem Voralpenweg, von Weissenbach am Attersee nach Trauneck und Ebensee am Traunsee.