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Foto: Samuel Trümpy
Blockhaus mit Aussicht

Die Enderlinhütte

• 14. Mai 2019
1 Min. Lesezeit

Oberhalb von Maienfeld thront am Fusse der Falknistürme die urige Enderlinhütte. Das Haus im Rätikon ist eine Besonderheit unter den Hütten des Schweizer Alpen Clubs: Mit ihrer Lage auf 1.501 m ist sie die tiefstgelegenste Hütte des SAC. Im Sommer kann man hier gut bis zum späten Abend auf der Terrasse sitzen. Ebenfalls aussergewöhnlich ist der Blockhaus-Stil der Hütte. Die grobe Holzbauweise macht die Hütte besonders heimelig.

Unsere Autor Üsé Meyer hat Hüttenwirt Nic Saxer in seinem Heim besucht. Welche Geschichten er aus dem Rätikon mitgebracht hat, könnt ihr in der ausführlichen Reportage aktuellen Bergwelten Magazin (Mai/Juni 2019) lesen. Ab 23. Mai 2019 ist das Heft überall im Zeitschriftenhandel oder ganz bequem per Abo erhältlich.

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Foto: Bergwelten
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Blockhaus am Fusse der Falknistürme

Erbaut wurde die Hütte um 1900 vom Maienfelder Landwirt Fortunat Enderlin. Die Enderlinhütte diente dem Bergführer als Stützpunkt für seine Touren auf den Falknis und beherbergte auch ausserdem zahlreiche Kurgäste aus Bad Ragaz, die hier oben die Sonne genossen. 1922 wurde das Haus vom SAC übernommen und 1956 durch einen Neubau ersetzt, der zwanzig Jahre später ausgebaut wurde.

Die Hütte ist klein und gemütlich. Eine offene Küche mit Holzofen geht direkt in den Essraum mit drei Tischen über. Eine steile Treppe mit knarzenden Stufen führt hinauf zu den zwei Massenlagern, die bloss durch eine Schiebetür vom Zimmer von Hüttenwirt Nic Saxer getrennt ist.

Die Hütte im Detail:

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Wanderung zur Enderlinhütte

Der Enderlinweg ist der einzige Zustieg zur urigen Hütte. Von St. Luzisteig oberhalb von Maienfeld quert man den Lochrüfi-Bach und wandert über schöne Waldwege nach Loch. Dabei bieten sich immer wieder grandiose Ausblicke auf die imposanten Felstürme des Falknis. Nachdem der Bach ein weiteres Mal gequert wurde, geht es in steilem Endspurt hinauf zu Hütte.

Weitere Touren rund um die Hütte

Von der Hütte windet sich ein alpiner Steig zum Falknis (2.565 m). Der Weg zu den Falknistürmen ist an einigen Stellen mit Drahtseilen gesichert und benötigt etwas Trittsicherheit. Nach einer anspruchsvollen Traverse gelangt man ins Flächer Fürggli. Man orientiert sich gegen Norden und kann bald schon den Gipfel erblicken.

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