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Märkischer Landweg in der Uckermark

• 27. Juli 2021
2 Min. Lesezeit
von Markus Meier

Im Nordosten Brandenburgs liegt die Uckermark – nur circa eine Stunde von Berlin entfernt und in direkter Nachbarschaft zu Mecklenburg-Vorpommern und Polen. Mit 3.077 km² ist sie eine der größten, aber auch am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands. Beste Bedingungen also für Ruhe und naturnahe Erholung. Der Märkische Landweg durchquert diese Landschaft in 10 Etappen. Wir stellen sie euch im Detail vor.

Der Märkische Landweg
Foto: Tourismus Uckermark GmbH
Der Märkische Landweg
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Der Märkische Landweg

1.000 km ausgewiesene Wanderwege. Sich Zeit nehmen und die Landschaft der Uckermark im Schneckentempo erkunden. Nicht nur die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke machen den Märkischen Landweg zu einem spannenden Unterfangen, auch die Ruhe und Stille inmitten von unberührter Natur verleihen der Mehrtagestour eine spezielle Note.

Auf 217 Kilometern führt der Märkische Landweg in 10 Etappen einmal quer durch die Uckermark und damit durch drei nationale Naturlandschaften: den Naturpark Uckermärkische Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und den Nationalpark Unteres Odertal. Kein Wunder also, dass auch der Deutsche Wanderverband den Märkischen Landweg mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet hat.

Aufgrund der dünnen Besiedlung vor Ort ist der Weg ideal für alle, die Entspannung und Naturerleben suchen. Zugleich muss genau das auch bei der Planung im Vorfeld berücksichtigt werden. Unterkünfte gilt es vorab zu reservieren, auch Jausen- und Getränkereserven wollen entsprechend einkalkuliert werden. Denn nicht jeder Ort verfügt über Gaststätten und Unterkünfte.

Für den Ausgangspunkt der Wanderung kann man zwischen Feldberg (Etappen 1a und 2a) und Fürstenberg an der Havel (Etappen 1b und 2b) wählen. Ab Lychen (Etappe 3) geht es auf gemeinsamer Route bis nach Mescherin im Nationalpark Unteres Odertal.

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Etappe 1a: Von Feldberg bis Kolbatzer Mühle/Lychen

Entlang von Seen und Badestellen – zusätzlich bietet sich ein Besuch im Museum des deutschen Schriftstellers Hans Fallada an.

Etappe 2a: Von Kolbatzer Mühle/Lychen bis Lychen

Durch die Flößerstadt Lychen und entlang des Küstriner Bachs.

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Etappe 1b: Von Fürstenberg/Havel nach Himmelpfort

Auf rund 20 Kilometern wandert man von der Wasserstadt Fürstenberg an der Havel nach Himmelpfort. 

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Etappe 2b: Von Himmelpfort nach Lychen

Auf der kurzen Etappe mit rund 11 Kilometern wandert man durch die ausgedehnten Wälder des Naturparks Uckermärkische Seen und durch Kiefernheide bis in die Flößerstadt Lychen. 

Etappe 3: Von Lychen bis Templin

Viel Abwechslung auf dieser Etappe: Zunächst wandert ihr an den Ufern von Zenssee und Platkowsee entlang, danach durch den Wald zum Kirchlein im Grünen in Alt Placht, nach Annenwalde in die Glashütte und vorbei am Großen Mahlgastsee sowie Röddelinsee nach Templin.

Etappe 4: Von Templin bis Ringenwalde

Von den Templiner Seen zu den Endmoränen.

Etappe 5: Von Ringenwalde bis Wolletz

Durch die Poratzer Moränenlandschaft.

Etappe 6: Von Wolletz bis Angermünde

Die sechste Etappe führt von Wolletz nach Angermünde. Die Etappe ist verhältnismäßig kurz. Dafür gibt es in Angermünde jede Menge zu entdecken.

Etappe 7: Von Angermünde nach Stolpe/Oder

Die siebte Etappe führt von Angermünde durch die eiszeitlich geformte Landschaft nach Stolpe an der Oder.

Etappe 8: Von Stolpe/Oder nach Schwedt/Oder

Am Wasser entlang nach Schwedt.

Etappe 9: Von Schwedt/Oder nach Groß Pinnow

Zum Erbe der Hugenotten.

Etappe 10: Von Groß Pinnow nach Mescherin

Auf der letzten Etappe gilt es noch einmal knapp 20 km zu bewältigen, dafür werdet ihr mit weiten Blicken ins Odertal belohnt.

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