Herrliche Wanderung mit Überschreitung eines aussichtsreichen Gipfels in den Stubaier Alpen in Tirol. Wetterkreuz oder auch Wetterkreuzkogel (2.578 m) heißt ein breiter Gratgipfel dort oben, wegen seines Panoramas von vielen besucht. Ungleich stiller ist es bei einem Abstieg durchs Wörgetal mit seinen kleinen Seen, dem Blumenreichtum – manche Hänge sind im Juli rot von Alpenrosen.
Foto: Geoland.at und OpenStreetMap Contributors
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Historisches Knappenhaus: Kurz bevor man den Pochersee erreicht, taucht plötzlich das Knappenhaus auf. Ein restauriertes Gebäude mit Wasserrad, Pochwerk und kleiner Ausstellung im Inneren, die über die vergangenen Zeiten des Bergbaus in dieser Höhe informiert. Ein Blick ins Innere lohnt sich.
Anfahrt
Auf der A12 Inntalautobahn Richtung Bregenz bis zur Ausfahrt Ötztal. Im Kreisverkehr auf der Ötztaler Höhe die zweite Ausfahrt nehmen und ins Ötztal fahren.
Vorbei an der Ötztal Information in Ambach und durch Sautens hindurch nach Oetz. Am Ende der Ortschaft Oetz links abbiegen und zur Talstation der Bergbahnen Hochoetz fahren.
Parkplatz
Großer gebührenfreier Parkplatz bei der Talstation der Bergbahnen Hochoetz.
Die Bielefelder Hütte (2.112 m), auch als Neue Bielefelder Hütte bekannt, liegt unterhalb des Acherkogels in den Stubaier Alpen in Tirol – mitten im Skigebiet Hochoetz. Dementsprechend einfach ist sie auch mittels Seilbahn zu erreichen. Neben Alpinskifahrern vergnügen sich im Winter auch Schneeschuhwanderer und Skitourengeher in dieser Region, wobei der Roßkopf (2.399 m) ein sehr beliebtes Ziel ist.
Geschätzt wird auch der Aufstieg aus dem Talort Oetz. Im Sommer zieht es Wanderer, Bergsteiger und Kletterer in das Gebiet um die Gipfel des Acherkogels (3.007 m), des Wetterkreuzes (2.591 m) oder des Hochreichkofels (3.008 m). Ein Klettergarten befindet sich wenige Minuten von der Hütte entfernt. Auch Mountainbiker nützen die Region für zum Teil sehr anspruchsvolle Rundtouren.
Die Bielefelder Hütte ist außerdem Etappenziel der Knappenwege im Wandergebiet Hochötz-Ochsengarten Kühtai. Die zum Teil äußerst anspruchsvollen Touren orientieren sich an der historischen Vergangenheit der Region als mittelalterliches Bergbaugebiet.