Auch in der näheren Umgebung des viel besuchten Elfermassivs im Stubaital gibt es noch Bergeinsamkeit – zum Beispiel auf dem Zindegg, einem unspektakulären Wald- und Grasbuckel im nördlichen Auslauf der Zwölferspitze. Von den vielen Wanderern, die von der Elferbahn zur urigen Autenalm hinabwandern, unternehmen nur wenige den 394-Höhenmeter-Aufstieg, der ja nicht einmal auf einem „richtigen“ Gipfel endet. Gut für stille Genießer, die sich an der prachtvollen Ausicht von den Türmen des Elfers bis zur jenseits aufragenden Brennerspitze erfreuen und sich im Anschlus das kulinarische Angebot der Autenalm umso besser munden lassen!
Authentisch und anheimelnd – die Autenalm
Foto: Wolfgang Heitzmann
Ein Wanderziel für Individualisten – das Zindegg unter dem Elfer
Foto: Wolfgang Heitzmann
Alm-Vitamine – Preiselbeeren
Foto: Wolfgang Heitzmann
💡
Diese Tour stammt aus dem Kompass-Wanderführer Stubaital von Wolfgang Heitzmann.
Anfahrt
A13, Ausfahrt Schönberg, weiter ins Stubaital bis Neustift im Stubaital (993 m); Talstation der Elferbahn. Mit der Gondelbahn zur Bergstation (1.794).
Parkplatz
Parkplatz in Neustift bei der Talstation des Elferliftes.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Innsbruck, weiter mit dem Bus ins Stubaital.
Die Jausenstation „Zum Weber Lois“ wurde Anfang der 2000er-Jahre ein Stückchen oberhalb von Neustift im Stubaital errichtet. Genauer liegt sie auf 1.110 m Seehöhe am Fuße der Elferspitze (2.505 m) auf einer kleinen Lichtung im Wald.
Von hier aus hat man mit dem Hohen Burgstall (2.611 m), der Hohen Villerspitze (3.087 m), der Zwölferspitze (2.562 m), der Brennerspitze (2.877 m) und der Serles (2.717 m) auch einige weitere der - in diesem Bereich - markantesten Gipfel der Stubaier Alpen im Blick.
Um die Aussicht zu genießen bietet sich die gemütliche Terrasse an, wo die Sonne bis spätabends scheint. Beim „Weber Lois“ kehren vor allem gemütliche Wanderer, Biker und im Winter besonders auch Rodler gerne ein.
Die Jausenstation liegt direkt an der Rodelbahn, die von der Bergstation der Elferlifte ins Tal führt - in den kälteren Monaten werden die Gäste auch an einer Schneebar bewirtet.
Die Autenalm auf 1.665 m im Wandergebiet Elfer gilt als eine der ältesten Almwirtschaften im Stubaital. Die Almhütte wurde bereits vor ca. 350 Jahren erbaut und das sieht man ihr zum Glück bis heute gut an.
Liebevoll mit Blumen geschmückt schmiegt sich das urige Gebäude auf einer aussichtsreichen Waldlichtung in sehr steilem Gelände an die Elferspitze (2.505 m).
Von der fast schon spektakulär gelegenen Terrasse eröffnen sich herrliche Tiefblicke ins Stubaital sowie auf die umliegenden Berge mit Zwölferspitze (2.562 m), Brennerspitze (2.877 m), der Roten Wand am Stubaier Höhenweg, den Burgstall (2.611 m) und sogar die imposante Nordkette im Rücken von Innsbruck.
So dramatisch die Lage der Autenalm weit oberhalb von Neustift im Stubaital auch ist, ein Besuch auf der Alm gestaltet sich wenig anstrengend: Von der Bergstation der Elferbahnen ist sie nämlich über einen breiten, flachen Weg in rund einer halben Stunde zu erreichen. Die Autenalm ist deshalb ein äußerst beliebtes Ziel für Ausflügler aller Altersgruppen.