Adlerweg - Etappe 19: Anhalter Hütte - Hanauer Hütte
Tourdaten
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 12,3 km
- Aufstieg
- 740 hm
- Abstieg
- 860 hm
- Max. Höhe
- 2.188 m
Details
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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Diese mittelschwierige Etappe in den Lechtaler Alpfen führt von der Anhalter Hütte in das beschauliche Pfafflartal und nach Pfafflar. Der Weg führt vorher seilgesichert hinauf aufs Steinjöchl, danach überschreitet man den bekannten Passübergang Hahntennjoch. Im Pfafflartal führt der Weg durch malerische, entlegene Dörfer, bevor man in das Angerletal wechselt und die Hanauer Hütte ansteuert. Man befindet sich dabei immer noch im 38 Quadratkilometer großen Ruhegebiet des Muttekopfs im Bundesland Tirol. Vorwiegend liegt diese Landschaftschutzarena oberhalb der Waldgrenze in der alpinen Stufe des Hochgebirges. Wenn man sie mit den reinen Kalkkaren vergleicht, ist die Vegetation hier üppiger und es gedeihen viele seltene Alpenpflanzen.
Ein markanter Gipfel in diesem Gebiet ist der Falschkogel. Man sieht ihn vom Steinjöchl aus und kann ihn auch von dort aus in Angriff nehmen. Die schroffen Felsen im Norden und die sanften Wiesen auf der Südseite sind sein charakteristisches Merkmal. Aber so sanft sind die Wiesen gar nicht, sondern extrem abschüssig. Auch der Falschkogel beinhaltet demnach eine Wahrheit: Wer nicht aufpasst, bekommt die Schwerkraft drastisch zu spüren.
Alle Details zum Tiroler Adlerweg findet man außerdem auf www.tirol.at/adlerweg.
Anfahrt
Aus dem Inntal auf der A12, Inntal-Autobahn, bis zur Ausfahrt Imst-Pitztal. Auf der B171, der Tiroler Straße, in die Stadt, am zweiten Kreisverkehr auf die B189, die Mieminger Straße, bis zum letzten Kreisverkehr auf Imster Stadtgebiet und Richtung Rastbühel und Hahntennjoch-Alpenstraße abbiegen. Auf der Hahntennjoch-Straße, die eine 29 Kilometer lange Verbindung von Inn- und Lechtal ist, auf den Hahntennjoch-Pass und in das Bschlaberstal nach Bschlabs.
Aus dem Lechtal, von Reutte und Füssen, führt die Autofahrt bis Elmen und durch den Ort durch. Außerhalb von Elmen zweigt die Straße in das Bschlabsertal ab. Auf dieser bis Bschlabs oder auf den Hahntennjoch-Pass fahren.
Alternativ ist eine Anreise nach Namlos im Namlosertal aus dem Lechtal von Stanzach aus oder aus dem Inntal über die Fernpass-Straße nach Bichlbach, zwischen Lermoss und Heiterwang, möglich. In Bichlbach in das Namlosertal und bis zum Ort Namlos anreisen.
Parkplatz
Parkplätze: Hahntennjoch-Passhöhe; Bschlabs Wandererparkplatz; Namlos (Rechtskurve Abzweigung Fallerschein)
Öffentliche Verkehrsmittel
Auf das Hahntennjoch, einem Alpenpass zwischen Imst, dem oberen Inntal und dem Lechtal, kommt man von 17. Juni bis 1. Oktober mit dem Postbus Nr. 4266. Der Bus verkehrt zwischen Imst, Terminal Post, durch das Bschlabstal nach Elmen im Lechtal.
Bei einer Anreise mit dem Zug, zB. Railjet-Verbindungen, zum Bahnhof Imst-Pitztal, ist ein Umstieg in den Postbus Nr. 4204 um zum Terminal Post in Imst und zum Bus Nr. 4266 zu kommen.
Elmen im Lechtal ist vom Bahnhof Reutte in Tirol mit dem Postbus Nr. 4268, der das gesamte Lechtal bis nach Warth in Vorarlberg hin und retour durchquert zu erreichen. In Elmen in den Bus 4266 Richtung Imst und Hahntennjoch umsteigen.
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Die Muttekopfhütte (1.934 m) liegt in herrlicher Panoramalage am Lechtaler Höhenweg und ist ob des geradezu überbordenden Angebots ein wahres Dorado für Kletterer. In den vergangenen Jahren wurden die früher nur mit Holzkeilen und Normalhaken abgesicherten alpinen Routen saniert, neue wurden erschlossen und Klettergärten eingerichtet.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Anhalter Hütte (2.042 m) steht auf der Oberen Plötzigalm am Fuß des Tschachaun nordwestlich des Maldongrades unterhalb der Heiterwand-Nordwände in den Lechtaler Alpen in Tirol. Durch die 7,8 km lange Heiterwand und die westlich anschließenden Berge Falscherkogel, Hochpleisspitze und Habart ist die Hütte vom Hahntennen-Tal mit dem Hahntennjoch getrennt.Das Schutzhaus, das sich seit der Eröffnung im Jahr 1912 kaum verändert hat, bietet intensive Hütte-Romantik und Abgeschiedenheit. Gäste können in der Hütte in deren Anfänge und Geschichte eintauchen. Die Stube, wie sie vor über 100 Jahren entstand, ist in ihrem Original-Zustand erhalten. Sie eignet sich nichtsdesotrotz auch für Familien mit Kindern ab drei Jahren. Frequentiert wird die Anhalter Hütte von Lechtaler-Alpen- und Weitwanderern, Schneeschuh-Gehern und auch Kletterern. In der Heiterwand kann in unteren und mittleren Schwierigkeitsgraden geklettert werden.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet