Der kleine Rucksack-Ratgeber
Einkaufen, einstellen, einpacken – in Sachen Wanderrucksack kann man vieles falsch machen, was Geld kostet und zu Lasten des Vergnügens geht. Das muss aber nicht sein. Wir zeigen in unserem kompakten Ratgeber, worauf es ankommt.


Die richtige Größe
Mit dem 70-Liter-Rucksack den Sonntagsausflug auf die Genießerhütte in Angriff nehmen macht ebenso wenig Sinn, wie beim dreiwöchigen Tramper-Abenteuer am Proviant zu sparen. Die Wahl des richtigen Rucksacks ist nicht (nur) Geschmackssache, sondern in erster Linie vom Verwendungszweck abhängig. Dabei sollte das Leergewicht immer in einem empfohlenen Rahmen bleiben.

Die richtige Einstellung
Von wegen auf den Schultern lasten: Richtig eingestellt verteilt der Wanderrucksack den Druck auf Hüften und Schultern, wobei 70 % der Traglast auf den Hüften ruhen sollte. Die Beweglichkeit des Kopfes darf dabei niemals eingeschränkt werden.

Klug einpacken
„Feste Unterlage“ gilt vielleicht beim Après-Ski, aber nicht unbedingt beim Rucksackpacken. Die schwersten Gegenstände wie Kamera oder Konservendosen sollten nahe an den Rücken rücken, ganz unten hingegen ist der Platz für leichtes wie Wäsche und Schlafsack.

Gute Kurvenlage
Gendern lohnt sich auch bei Rucksäcken. Spezielle Damenrucksäcke nehmen besser Rücksicht auf die weibliche Anatomie als Unisex-Modelle. Im Zweifelsfall sind sie die bessere Wahl für Frauen. Aber probieren und vergleichen lohnt sich.

Magazin
Im Bergwelten Magazin (August/September 2017) findet ihr 8 Rucksäcke für die Tagestour im Kurztest – ab sofort im Handel!


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