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Hinteres Schöneck

Hinteres Schöneck

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Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T3 anspruchsvoll
Dauer
7:00 h
Länge
12,6 km
Aufstieg
831 hm
Abstieg
1.332 hm
Max. Höhe
1.835 m

Details

Beste Jahreszeit: Juli bis September
  • Einkehrmöglichkeit
  • Rundtour
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Das Hintere Schöneck ragt direkt über Sulden in die Höhe. Sein Gipfel bietet eine grandiose Aussicht auf das berühmte Dreigestirn Königsspitze, Zebrù und Ortler. Der Aufstieg nimmt den Wanderer über den etwas ausgesetzten Weg von der Düsseldorfer Hütte mit hinauf. Der Abstieg erfolgt dann auf dem leichteren Weg über die Kälberhütte.

Aufstieg
Von Sulden schweben wir im steilen Sessellift zur Bergstation des Kanzelliftes hinauf. Dort halten wir uns links und wandern auf dem breiten Weg in Richtung Zaytal. Bald schon sehen wir die Hütte im hinteren Tal stehen. Wir folgen einem Wegweiser nach links. Am schönen Steig verlieren wir ein paar Höhenmeter, überqueren ein paar idyllisch gelegene Brücken und erreichen ein Gatter. Durch dieses spazieren wir hindurch und weiter in Richtung Zaytalbach, zu dem wir zuletzt etwas absteigend kommen.

Nun gehen wir über den Bach und wenden uns nach rechts. Dort schlängelt sich der Hüttenanstieg in einigen Serpentinen hoch zur Düsseldorfer Hütte.

Von der Hütte gehen wir hinab zum Bach, den wir über ein paar Steine und zwischen den herumliegenden Felsblöcken überqueren. Der Weg windet sich ca. 100 Höhenmeter am Hang hinauf. Anschließend quert er eine Schutthalde talauswärts, um in steiles Wiesengelände zu gelangen. Nun schlängelt sich der schmale Steig in zahlreichen Kehren durchaus ausgesetzt bergauf. Hier sollten wir vor allem bei Nässe vorsichtig sein. Schnell gewinnen wir an Höhe und mit etwas Glück gelingt es uns, Murmeltiere am Wegesrand zu beobachten. Ein erstes Drahtseil hilft über eine etwas ausgesetzte Rinne hinweg. Wir steigen nun über einen blockreichen Grat auf und folgen dabei aufmerksam den guten Markierungen. Das Gipfelkreuz ist nun schon sichtbar, allerdings ist es noch einige Meter Wegstrecke entfernt. Wir verlassen den Grat nach links und kraxeln leicht absteigend zu einer Rinne hinab. Anschließend folgen wir wieder einem soliden Drahtseil über Felsstufen hinüber. Der Weg führt nochmals steil hinauf und bald schon stehen wir am blockreichen Gipfelgrat, von dem es nur noch wenige Meter zum Gipfelkreuz des Hinteren Schönecks sind.

Abstieg
Für den Abstieg wählen wir den Weg über die Kälberhütte nach Sulden. Hierzu gehen wir ein Stück am Blockgrat nach Südwesten hinab. Der Weg führt nun über steindurchsetzte Hänge unterhalb des Kammes hinab in Richtung Vorderes Schöneck. An dieser unbedeutenden Kuppe wandern wir vorbei zu den grasigen Steilhängen, die sich unterhalb befinden. Über diese Hänge wandern wir noch ca. 200 Höhenmeter steil hinab. Dann biegt der Steig nach rechts ab. Wir folgen diesem nach Nordwesten und queren die steilen Hänge der Stieralpe. Am Rand dieser biegt der Weg scharf nach Südwesten ab. Wir gelangen nun auf dem steilen Steig hinab zur Kälberhütte.

Hier können wir nochmals einkehren. Anschließend wandern wir von der Almhütte auf breiter Forststraße durch den Wald weiter hinab nach Sulden. Die Straße führt mal etwas flacher, mal steiler hinab in den Ort durch den wir zurück zur Talstation des Sesselliftes schlendern.

💡

Wer die Tour gemütlicher angehen möchte, der kann auch auf der Düsseldorfer Hütte übernachten. Die Hütte wird seit Jahrzehnten von der Familie Reinstadler bewirtschaftet und bietet einen gemütlichen Stützpunkt für die 3000er in der Umgebung.

Anfahrt

Über den Reschenpass ins Vinschgau. Bei Spondinig Abzweig nach Prad, kurz vor Trafoi, links ab nach Sulden.

Parkplatz

Parkplatz des Kanzelliftes in Sulden.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Spondinig und weiter mit dem Bus nach Sulden.

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