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Foto: Rohrbacher
Freeridetouren vom Feinsten

5 Maximalabfahrten

• 10. Oktober 2019
2 Min. Lesezeit

Möglichst viele Höhenmeter aufwärts mit der Seilbahn, Felle aufgeklebt, Gipfelziel vor Augen und dann: die Maximalabfahrt - bis zu 2.000 Höhenmeter abwärts, am besten in reinstem Pulver. Wir stellen euch fünf Freeridetouren vor, die vor allem mit ihren sensationell langen Abfahrten punkten. 

Abfahrtsorientierte Skitourengeher kennen die Vorteile von Seilbahnen gut. Ein Einfahrtenticket, mehr braucht es meist nicht, denn es geht nur darum, einmal möglichst weit hinauf zu kommen. Der Rest ist Skitour - abseits der Pisten, oft auf einen schönen, durchaus alpinen Gipfel - und dann das beste von allem: eine super lange Abfahrt - eine Maximalabfahrt sozusagen. 

Wir stellen euch fünf Touren vor, auf denen ihr mit Hilfe einer Seilbahn ordentlich Höhenmeter macht, imposante Gipfelziele erreicht und mit einer sensationellen Abfahrt belohnt werdet. 
 

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1) Dolomiten: Mittagstal - Val de Mezdi 

Mit der Seilbahn von Sas de Pordoi schweb man mühelos auf 2.950 m hinauf. Auf der Bergstation befindet man sich mitten in einem der schönsten Bergpanoramen weltweit, mitten in den Dolomiten des Trentino. Nach einer einfachen Querung ohne viel Höhenmeter folgt die super lange Abfahrt durch das Mittagstal. Im oberen Teil ist die Abfahrt steil und technisch, im unteren Teil einfach nur noch wunderschön und weitläufig. 

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2) Bernina - Piz Palü 

Die Skihochtour auf den Piz Palü ist mit Sicherheit einer der absoluten Alpen-Klassikern. Die Tour führt von der Diavolezza  zuerst abwärts auf den Valdret Pers. Dann beginnt der Anstieg auf den Piz Palü. Mit Bedacht sind Spaltenzonen und steile Bereiche zu überwinden. Am Rand der Südwand des Piz Palü wird ein Skidepot errichtet. Die letzten Meter geht es mit Steigeisen weiter über den Ostgipfel zum Hauptgipfel. 
Freuen darf man sich im Anschluss auf die lange Abfahrt, die im Wesentlichen der Aufstiegsspur folgt. 
Als Variante kann bei sehr guten Verhältnissen über den Morteratschgletscher abgefahren werden. 

3) Monte Rosa - 6 Viertausender in 3 Tagen 

Westalpenfeeling vom Feinsten: Wer im Winter im Monte-Rosa-Massiv unterwegs ist, wird sich kaum sattsehen können am schier unendlichen Gipfelpanorama. Auf dieser Tour durch das Monte-Rosa-Massiv werden die Gipfel allerdings nicht nur bestaunt, sondern auch bestiegen - und zwar im Schnitt zwei pro Tag!  Genächtigt wird dabei auf den hoch über dem Wolkenmeer gelegenen Schutzhütten. 

  • Die Monte Rosa Runde kann auch von Zermatt aus in zwei Tagen bewältigt werden. Mit Hilfe der Seilbahnen gewinnt man schnell an Höhe und darf sich über wunderschöne, sehr lange, Abfahrten freuen. 

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  • 4) Österreich: Dachstein-Überquerung

    Der Dachstein an der Grenze Oberösterreich-Steiermark ist ein alpines Symbol und namensgebend für das UNESCO-Weltnaturerbe Dachstein - Salzkammergut. Die Überschreitung des Dachsteins wird sogar als „Österreichs National Skitour" bezeichnet. Der Anstieg durch die einmalige Gletscherlandschaft bis zum Fuße des Dachsteins und die alpine Winterbesteigung des selben sind für sich genommen schon faszinierend. Als krönender Abschluss folgt dann aber noch die rund 30 km (!) lange Abfahrt - eine der längsten, wenn nicht die längste, in ganz Österreich. 

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  • 5) Quer durch Tirol

    Auf Skiern quer durch ganz Tirol? Ja, das geht, wenn man Seilbahnen und Taxis im Tal zur Hilfe nimmt. So kann man in drei Teilen vom Zillertal über das Schmirntal und vom Stubaital ins Ötz- und Pitztal und weiter ins Kaunertal gelangen.

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