Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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15 Betten | 44 Schlafplätze | 8 Schlafplätze |
Details
- Schlüssel für Winterraum erforderlich
- Winterraum
- Familienfreundlich
- Hunde erlaubt
Lage der Hütte
Das Schiestlhaus ist die höchste, bewirtschaftete Schutzhütte in der Hochschwabgruppe auf 2.156 m. Die Hütte liegt am Gipfelplateau, direkt unterhalb des Hauptgipfels. Sie ist über verschiedene Wege von Seewiesen oder St. Ilgen erreichbar. Eine Gehzeit von rund 4:30 h muss man allerdings einplanen. 2005 wurde das Haus neu errichtet und hat von Mitte Mai bis Ende Oktober geöffnet.
Wanderziel von der Hütte aus sind natürlich der Hochschwab (2.277 m), dessen Gipfel man in 30 min erreicht, aber auch der Zagelkogel (2.255 m) und der Ringkamp (2.153 m). Skitourengeher können im Winterraum übernachten.
Kürzester Weg zur Hütte
Der kürzeste Weg startet in Seewiesen – hier taleinwärts bis zum Schranken fahren. Dort kann das Auto abgestellt werden. Seewiesen ist auch mit dem Bus von Mariazell oder Kapfenberg erreichbar. Der Weg führt über einen Forstweg zur Florlhütte. Von dort geht es steil weiter zum Franzosenkreuz und nach einem Abstieg wieder hinauf zur Voisthalerhütte. Zum Schiestlhaus gelangt man über den Graf Meran Steig.
Gehzeit: 4:30 h
Höhenmeter: 1.300 m
Alternative Route
vom Gasthaus Bodenbauer in St. Ilgen über das G'Hackte (4:30 h, gesicherter Steig) oder über den Graf-Meran-Steig (5 h), von Weichselboden über die Edelbodenalm (5 h)
Leben auf der Hütte
Das Schiestlhaus wurde schon 1884 eröffnet. Der Name kommt vom ehemaligen Präsidenten des österreichischen Touristenklubs, Leopold Schiestl. Damals bot die Hütte Platz für 20 Leute. Es folgten einige Umbauten und Erweiterungen. Das Baumaterial dafür wurde von Mulis und Trägern auf den Berg transportiert. 1975 wurde eine Materialseilbahn gebaut, die den ersten Winter aber nicht überstand. Seitdem wird die Hütte mit dem Hubschrauber beliefert. Frische Lebensmittel müssen auf den Berg getragen werden. 1996 sollte das Haus abermals renoviert werden, man entschied sich dann aber aus wirtschaftlichen Gründen für einen Neubau.
Der Neubau wurde als Passivhaus realisiert. Da die Hütte im Gebiet der Quellfassungen für die zweite Wiener Hochquellwasserleitung liegt, wurde auf die Sicherung der Trinkwasserqualität besonderer Wert gelegt. Die Energie für die Hütte stammt aus erneuerbarer Energie, geheizt wird mit Abluftwärmetauschern. Da es in der Nähe keine Quelle für Trinkwasser gibt, wird das Regenwasser gesammelt und für die Verwendung aufbereitet.
Vegetariar kommen auf der Hütte ebenso nicht zu kurz wie Fleischtiger. Der Pächter Christian Toth freut sich besonders über frisches Gemüse und Obst aus dem Tal. Fürs Tragen gibts dann ein Schnapserl.
Gut zu wissen
Eine telefonische Reservierung für Übernachtungen wird empfohlen, am besten von Montag bis Freitag von 10:00 bis 11:00. Nachrichten auf der Mailbox und Anfragen per E-mail, SMS oder im Hüttenbuch werden nicht berücksichtigt. Hüttenschlafsackpflicht! Es gibt keine Duschen, aber Waschräume. Nasse Kleidung und Schuhe können in zwei Trockenräumen aufgehängt werden. Hunde sind gegen Voranmeldung auf den Zimmern willkommen, ihnen wird auch eine Hundedecke und Wasser zur Verfügung gestellt. Der Winterraum und die Toiletten sind frei zugänglich. Nur Barzahlung, Handyempfang für manche Netze vor dem Haus.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Voisthaler Hütte auf 1.654 m, die in 2 h Gehzeit erreichbar ist. Weiters: Fölzalm (1.484 m, 2:45 h), Häuslalm (1.526 m, 4 h), Sonnschienhütte (1.526 m, 5 h), Aflenzer Bürgeralm (1.809, 5 h)
Gipfelbesteigungen Schiestlhaus aus: Hochschwab (2.277 m, 30 min), Zagelkogel (2.255 m, 1:15 h), Ringkamp (2.153 m, 1:30 h)
Anfahrt
Von Mariazell oder über die S6/S35 Schnellstraße nach Bruck an der Mur und Kapfenberg über die B20 nach Seewiesen. In Seewiesen nach Westen taleinwärts bis zum Schranken fahren.
Parkplatz
Seewiesen beim Schranken.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus von Mariazell oder Kapfenberg nach Seewiesen.
- Das Graf-Meran-Haus liegt auf einer Seehöhe von 1.836 m. Die bewirtschaftete Schutzhütte befindet sich in den Mürzsteger Alpen, unterhalb des Gipfles der Hohen Veitsch in der Steiermark. Die sanfte alpine Landschaft und der blumenreiche Kalkstock der Hohen Veitsch prägen die Umgebung. Die Schutzhütte liegt an Weitwanderwegen wie den Nordalpenweg und ist für Pilger am Weg nach Mariazell ein wichtiger Stützpunkt. Die landschaftlich eindrucksvolle Überschreitung vom Plateau des Graf-Meran-Haus über den Gipfel der Hohen Veitsch, den Seeboden und die Seebodenhütte bis zur Grundbauernhütte ist eine sehr beliebte Wanderung und dauert ca. 2:30 h. Herrliche Weitblicke sind garantiert.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Traisnerhütte liegt auf 1.313 und somit am höchsten Punkt Lilienfelds in Niederösterreich. Sie ist ab Wien in ca. einer Autostunde erreichbar und bietet sowohl im Sommer als auch Winter ausreichend Möglichkeiten für Aktivitäten – den Blick auf Schneeberg, Rax, Hochschwab, Gesäuse, Ötscher, Totes Gebirge, Traunstein und Nebelstein inklusive.Am schnellsten erreicht man die Hütte mit dem Muckenkogel-Sessellift, alternativ geht man von Lilienfeld, Freiland, Hohenberg oder Wiesenbach in ca. drei Stunden auf die Hütte. Der Zustieg ist auch mit dem Bike befahrbar.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Linzerhaus (1.645 m) steht am Ostende der Tauplitzalm im gleichnamigen Skigebiet in der Steiermark. Die Alm ist das größte Seen-Hochplateu Mitteleuropas. Im Winter können Gäste direkt am Haus in die Langlaufloipe einsteigen. Während des Almsommers wird auf die umliegenden Gipfel gestiegen, durch das Tote Gebirge gewandert oder mit dem Bike die Gegend erkundet.Blumenfreunde werden auf der Tauplitzalm reichhaltige Erfüllung ihrer Leidenschaft finden. Und wer es luftig und ausgesetzt haben will, kann vom Linzerhaus über den Klettersteig Gamsblick an der Ostseite des hinter dem Haus liegenden Traweng empor klettern.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet