Eine sehr anspruchsvolle Rundtour zum 2.277 m hohen Gipfel des Hochschwabs in der Hochsteiermark: Diese eindrucksvolle aber kraftraubende Bergtour in der Hochschwab-Gruppe zählt zu einer der aussichtsreichsten in dieser Gegend. Vor allem der Talboden am Eingang zum Trawiestal ist ein wunderschönes und beliebtes Alpenmotiv in der Region Hochsteiermark. Eine exzellente Einkehrmöglichkeit bietet das Schiestlhaus (2.153 m) unterhalb des Gipfels, wo man neben einem gemütlichen Bett auch noch ein zünftiges Essen genießen kann. Zum Schluss bietet sich der Alpengasthof Bodenbauer an, um sich nach einer anstrengenden aber lohnenen Tour kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Hochfläche
Foto: TRV Hochsteiermark
Biwakschachtel
Foto: Bernhard Engelmayer
Blick zum Schiestlhaus
Foto: Bernhard Engelmayer
Das G'hackte
Foto: TRV Hochsteiermark
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Das G'hackte
Foto: TRV Hochsteiermark
Gipfelkreuz
Foto: Bernhard Engelmayer
Gleichgültige Gämsen
Foto: Michael Schrenk
Häuselalmhütte
Foto: Steiermark Tourismus / ikarus.cc
Gipfelkreuz bei Sonnenaufgang
Foto: TRV Hochsteiermark
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Wer es gerne urspünglich und einfach hat, sollte einmal in der Fleischer-Biwakschachtel übernachten.
Anfahrt
Von Süden:
von Kapfenberg auf der B20.
Von Norden:
über Mariazell und den Seeberg auf der B20.
Von Osten:
über den Semmering auf der S6 bis Kapfenberg und weiter auf der B20.
Parkplatz
Es gibt gekennzeichnete Parkplätze beim Alpengasthof Bodenbauer.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Bahnhof Bruck/Mur und von dort mit dem Bus bis nach Thörl.
Das Fleischer-Biwak in der Steiermark (2.153 m) ist eine einfache Notunterkunft aus Metall. Man passiert sie, wenn man von St. Ilgen aus auf den Hochschwab (2.277 m) geht. Der Zustieg verläuft zum Teil über den gut gesicherten Klettersteig „G’hacktes“ (Schwierigkeitsstufe I-II).
Der Weg zum Biwak bzw. zum Hochschwab eignet sich für geübte Wanderfamilien mit Kindern ab 10 Jahren. Hunde sollte man aufgrund des Steiges nicht mitnehmen.
Das Biwak ist ein reines Matratzenlager für in Not geratene Alpinisten – aufgrund seiner lebensrettenden Funktion sollte sorgsam damit umgegangen werden.
Das Schiestlhaus ist die höchste Schutzhütte in der Hochschwabgruppe auf 2.156 m. Die Hütte liegt am Gipfelplateau, direkt unterhalb des Hauptgipfels. Sie ist über verschiedene Wege von Seewiesen oder St. Ilgen erreichbar. Gästen wird von der Terasse ein traumhafter Ausblick geboten. Die Hütte wurde beim Neubau als Passivhaus realisiert, die Energie kommt aus Abluft-Wärmetauschern.
Übernachten kann man in Zimmern oder Lagern. Eine Reservierung ist empfohlen, da auf der Hütte immer viel los ist. Außerdem gilt Hüttenschlafsackpflicht. Hunde sind gern gesehene Gäste. In 30 Minuten ist man am Hochschwab (2.277 m). Weitere Wanderziele sind der Zagelkogel (2.255 m) und der Ringkamp (2.153 m). Skitourengeher können im Winterraum übernachten.