Räumlichkeiten
Matratzenlager |
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60 Schlafplätze |
Details
Lage der Hütte

Die als Selbstversorgerhütte geführte Oberreintalhütte (1.525 m) im bayerischen Wetterstein-Gebirge ist erste Adresse für ambitionierte und motivierte Kletterer. Für Menschen, die sich Hand und Fuß an Touren durch die mächtigen Felswänden von Schüsselkarspitze, Scharnitzspitze oder Oberreintalschrofen legen wollen.
Die Selbstversorgerhütte liegt im Naturwaldreservat Oberreintal. In der lokalen Kletter- und Alpin-Gemeinschaft heißt sich auch Franz-Fischer-Hütte, zu Ehren des äußerst beliebten, langjährigen Hüttenwirtes Franz Fischer. Das Oberreintal ist ein Klettergebiet-Klassiker. Und die Hütte ist die Boden- und Basisstation für unzählige Kletterer, die es über das Schüsselkar in die Vertikale zieht. Sie schwärme von der Hütte aus, um sich in mehr als 300 Routen vom 4. bis zum 9. Schwierigkeitsgrad zu fordern, zu beweisen, zu scheitern oder um über die eigenen Grenzen zu gehen.
An schönen Wochenenden im August ist die Hütte meist vollständig mit Kletterern belegt. Hüttenwart Hans Bader kocht an solchen Tagen für die anwesenden "Seiltänzer". Natürlich, die von ihnen selbst mitgebrachten Lebensmittel. Und er verkauft ihnen Bier, Limonaden und Kaffee.
Kürzester Weg zur Hütte
Ausgangspunkt ist der Parkplatz des Olympia-Skistadions in Garmisch-Partenkirchen (730 m). Es geht durch die Partnachklamm bergwärts. Und zwar immer am Partnach-Bach entlang bis in das Reintal. In dem Bereich wo der Reintalbach in die Partnach fließt, unterhalb der Bock-Hütte, gabelt sich der Pfad. Hier steigt man links weiter in das Oberreintal auf. Das Weglein führt steil, in Serpentinen durch den Wald bis zur Oberreintalhütte.
Gehzeit: 4:30 h
Höhenmeter: 795 m
Leben auf der Hütte
„Die Oberreintalhütte ist eine ursprüngliche Hütte und kein Hotel“, erklärt Hüttenwart Hans. Einzelne können bei ihm nicht reservieren. Gruppen ab sechs Personen legt er rechtzeitiges Reservieren ans Herz. Er bestätigt die Reservierung per E-Mail.
Auf der Hütte gelten klare Regeln. Proviant muss von den Gästen selbst mitgebracht werden. Ist ja eine Selbstversorger-Hütte. Wasser, Kaffee, Bier, Wasser, Limonade, Wein verkauft der Hans an die Gäste. Selbst mitgebrachte alkoholische Getränke dürfen nicht konsumiert werden. Mitgebrachte Lebensmittel wie Reis oder Nudeln können bis 19 Uhr bei ihm abgegeben werden. Hans verkocht sie dann gegen eine Gebühr von € 3,90 zu leckeren Gerichten. Öl, Salz, Pfeffer hat er auf der Hütte. Wer selbst kochen will, muss Geschirr, Kocher etc. selbst mitbringen.
Gut zu wissen
Die Oberreintalhütte ist im Winter geschlossen. Es gibt auch keinen Winterraum. Decken sind vorhanden. Ein Hüttenschlafsack ist Pflicht. Unter dem Dach der Hütte sind 60 Lagerplätze. Es soll schon vorgekommen sein, dass in manchen Nächten 80 „Seiltänzer“ in den Lagern untergebracht waren. Rund um die Hütte gibt es besten Wettersteinkalk. Ab und zu wird das Oberreintal-Lied, das vom ehemaligen Hüttenwirt Franz Fischer gemeinsam mit Heini Prechtl erdacht wurde, angestimmt.
Strom wird mit Wasser und Sonnenenergie erzeugt. Es gibt eine Waschgelegenheit und eine Kompost-Toilette. Guter Empfang für Mobiltelefone. Der Aufenthalt mit Hunden ist nicht gestattet.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Schachenhaus (1.866 m), das in 1 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Meilerhütte (2.366 m, 2:45 h); Reintalangerhütte (1.366 m, 3 h); Kreuzeckhaus (1.652 m, 4 - 5 h).
Klettertouren rund um die Hütte: Oberreintaldom (2.371 m); Unterer Berggeistturm (ca. 2.000 m); Unterer Schüsselkarturm (2.200 m); Oberreintalturm (2.027 m).
Klassiker: Gelbes U (6); Militärkante (4) - Unterer Berggeistturm; Schober (6+) - Unterer Schüsselkarturm; Brych (Direkte Westwand, 6+) - Oberreintalturm. Am Oberreintalturm begeht man auch die bekannteste Kletterei im Oberreintal, die Fahrradlkant’n (5-).
Längste Klettertour im Tal: Eichhorngrat (5) - Dreitorspitze-Westgipfel (2.633 m, 1.500 Klettermeter, 1.000 Höhenmeter).
Anfahrt
Aus München
Über die A95 Richtung Garmisch-Partenkirchen. Am Starnberger See vorbei und über Eschenlohe, von dort weiter über die B2 nach Garmisch zu den Sprungschanzen und zum Eingang der Partnachklamm.
Aus Innsbruck
Entweder auf der A12 Inntal-Autobahn oder der B171 Tiroler Straße bis Zirl und auf der B177, der Seefelder Straße, über Seefeld und Scharnitz nach Mittenwald. Ab Mittenwald dann auf der B2 nach Garmisch zum Skistadion und zur Partnachklamm.
Aus Füssen, Sonthofen und dem Tiroler Lechtal
Über Reutte, auf der B179, der Fernpass Straße, geht es über Heiterwang, bis Lermoos. Ab Lermoos auf der B187, der Ehrwalder Straße, über Ehrwald an der Zugspitze vorbei nach Griesen auf der bayerischen Seite und dort auf B23 nach Garmisch.
Parkplatz
Parkplatz: vor dem Olympia-Skistadion (gebührenpflichtig!)
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Aufstieg zur Oberreintalhütte erfolgt von Garmisch-Partenkirchen. Garmisch ist mit Regionalzügen von Innsbruck über Seefeld oder von München über Murnau und Eschenlohe sowie mit Zügen, die zwischen Tirols und Bayerns Landeshauptstadt verkehren erreichbar. Von München dauert die Zugfahrt etwa 1:40 h und von Innsbruck 1:22 h. Von Reutte in Tirol ist man in 56 Minuten in Garmisch.
Vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen geht es weiter mit der örtlichen Buslinie 1 zum Ski-Stadion und zur Partnachklamm.
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Die Eppzirler Alm (1.459 m) steht im Talschluss des Eppzirlertales auf einem weiten Almboden, der von den zerklüfteten Kalkspitzen des Karwendelgebirges umringt ist. Die Alm ist ein schönes Ziel für Wanderer und Mountainbiker – zu Fuß am schönen Forstweg ist die Wanderung für die ganze Familie geeignet, für Mountainbiker ist die Tour mit knackigen Steigungen und schottrigem Weg ein wenig sportlicher.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die idyllische Berghütte Kreuzeckhaus (1.652 m), auch als Adolf-Zoeppritz-Haus bekannt, liegt inmitten der oberbayerischen Alpen im Wettersteingebirge. Von hier aus haben die Gäste einen herrlichen Ausblick auf Garmisch-Partenkirchen und das oberbayrische Voralpenland.Die umliegenden Möglichkeiten reichen von Bergsteigen in der Höllentalklamm, der Parnachklamm, am Bernadeinkopf oder der Alpspitze und Stuibenspitze über Wanderungen zur Hochalm, zum Bayernhaus oder dem Stuibensee bis hin zu Skitouren auf die Alpspitze und die Mauerscharte. Auch Schneeschuhwanderungen und Abfahrten im Skigebiet Kreuzeck sind beliebt.Aufgrund ihrer einfachen Erreichbarkeit mit der Kreuzeckbahn ist sie auch für Tagesausflüge mit Kindern sehr gut geeignet. Die Hütte ist ganzjährig bewirtschaftet.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Wildmoosalm befindet sich auf 1.338 m oberhalb von Seefeld in Tirol. Sie steht wunderschön eingebettet in die Moorlandschaft Wildmoos und ist umgeben von lichten Wäldern, die auf gemütlichen Wanderwegen erkundet werden können.Im Winter erlebt man auf der Wildmoosalm das reinste Wintermärchen: während unten im Tal oft der Nebel hängen bleibt, oder sich ein hartnäckiger Kaltluftsee gebildet hat, darf man sich auf der Wildmoosalm über viel Sonnenschein und glitzernden Schnee freuen. Vor allem Langläufer schätzen die schönen Loipen, klassisch und für Skater gespurt, die sich über das Hochplateau ziehen. Sportlich ambitionierte Läufer wagen sogar den Anstieg von Seefeld durch den Wald herauf.Aber auch Winterwanderer freut die viele Sonne in der Wintermärchen-Landschaft zwischen Mieminger Kette und Karwendel-Gebirge und die zahlreichen Sonnenliegen auf der Alm sind schnell besetzt.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet