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Lechweg: In 7 Etappen durch die Lechtaler Alpen

• 3. August 2023
2 Min. Lesezeit

Weitwandern entlang eines der letzten Wildflüsse der Alpen: Von der Lechquelle in Vorarlberg über das Lechtal in Tirol bis zum Lechfall in Bayern. Wir stellen euch die 7 Etappen im Detail vor.

Formarinsee in den Lechtaler Alpen in Vorarlberg
Foto: mauritius images / Westend61 / Stefan Schurr
Der Formarinsee in den Lechtaler Alpen in Vorarlberg
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Etappe 1: Formarinsee - Lech

Ausgangspunkt der ersten Etappe ist der wunderschöne Formarinsee (1.893 m) am Fuße der mächtigen Roten Wand (2.704 m). Dem Lechweg folgend wandert man über die Alpe Formarin und weitläufige Almwiesen bis zum Formarinbach, der den weiteren Wegverlauf vorgibt. Ab nun führt die Tour immer weiter talauswärts über hölzerne Stege und kleine Brücken vorbei am Älpele bis nach Lech am Arlberg, dem ersten Etappenziel des Lechwegs.

Die Tour im Detail

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Etappe 2: Lech - Gehren

Von Lech folgt man dem Fluss weiter über den sogenannten Grenzobel – der Gemeindegrenze zwischen Lech und Warth – quert dabei immer wieder kleine Gebirgsbäche und erreicht schließlich über eine stahlseilversicherte Holzbrücke das Walserdorf Warth. Eine letzte Hängebrücke über den Krumbach gilt es noch zu überwinden, dann hat man den kleinen Ort Gehren erreicht: das zweite Etappenziel des Lechwegs.

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Etappe 3: Gehren - Holzgau

Etappe 3 führt bereits zur Gänze durch Tirol. Ausgehend von Gehren erreicht man auf einem Panoramaweg die Lahetalpe und wandert über den Tieftaltobel weiter bis auf den höchsten Punkt der Etappe auf 1.560 m. Es folgt der Abstieg hinunter zum Lech, an dessen Ufer entlang es über den Ort Steeg bis zum nächsten Etappenziel geht.

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Etappe 4: Holzgau - Elbigenalp

Gleich zu Beginn von Etappe 4 wartet eine schwindelerregende Herausforderung: Es gilt die 200 m lange und 110 m hohe Hängebrücke über der Höhenbachschlucht zu überqueren. Aber keine Sorge: Wer sich nicht traut, kann sie auch umgehen. Über Holzstege wandert man in Richtung Bach und erreicht schließlich die Talstation der Jöchelspitzbahn. Interessierte können mit der Bahn hinauf zum Bergheumuseum an der Bergstation fahren und sich einen Einblick in das beschwerliche Leben der Tiroler Bergbauern verschaffen. Das vierte Etappenziel erreicht man jedenfalls dem Lechufer weiter folgend: Von Bach sind es noch rund drei Kilometer bis nach Elbigenalp.

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Etappe 5: Elbigenalp - Stanzach

Vom Ortszentrum wandert man zurück zum Lech und folgt seinem Ufer weiter über Köglen, ehe es auf Forst- und Waldwegen zum Freischwimmbad Häselgehr geht. Ein Besuch der hier angesiedelten Pfarrkirche St. Martin empfiehlt sich. Man folgt dem Weg weiter über den Weiler Luxnach, den Doser Wasserfall und Elmen bis zum Weiler Martinau. Über die Lechbrücke gelangt man schließlich nach Stanzach, dem nächsten Etappenziel.

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Etappe 6: Stanzach - Wängle

Zunächst wandert man von Stanzach über Forchach durch die wilde Flusslandschaft des Lechs, erreicht in weiterer Folge einen Baggersee und folgt dem Weg weiter bis nach Weißenbach. Über den kleinen Riedener See erreicht man bald darauf Rieden und hat nun zwei Möglichkeiten: Entweder wandert man durch den Klausenwald zur Ruine Ehrenberg oder entlang des Lechs zur Geschiebefalle Hornberg und weiter nach Ehenbichl. Etappenziel ist für beide Varianten Wängle bei Reutte.

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Etappe 7: Wängle - Füssen

Die letzte Etappe des Lechwegs führt aus Wängle über den Höhenpanoramaweg, Frauensee und Hinterbichl durch die Flacher Au. Man passiert bald die Sternschanze, eine der Burgenwelt Ehrenberg vorgelagerte Befestigungsanlage. Auf Waldpfaden wandert man weiter und passiert schließlich die Grenze von Österreich nach Deutschland. Man folgt der Beschilderung in Richtung Alpsee, wo sich bald ein großartiger Blick auf Schloss Neuschwanstein eröffnet. Oberhalb des Schwansees schlägt man den Alpenrosenweg zum Kalvarienberg ein, dann folgt auch schon der letzte Abstieg hinunter zum Lechfall bei Füssen im Allgäu – dem finalen Zielpunkt des Lechwegs.

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