Das Höllensteinhaus (645 m), im Wienerwald vor den Toren Wiens, steht auf der bewaldeten und namensgebenden Erhebung Höllenstein. Hügel und Haus sind vom Biosphärenpark im Wienerwald und dem Naturpark Föhrenberge umgeben. Wir befinden uns hier in Niederösterreich und im Gemeindegebiet von Kaltenleutgeben. Das Höllensteinhaus ist Ziel von Kurzstrecken-, Weitwanderern, Wallfahrern und Mountainbikern. Die Wallfahrer sind auf der Via Sacra, dem Wiener Mariazeller Weg, Weitwanderer auf dem Nord-, dem Voralpen- und dem Niederösterreichischen Landesrundwanderweg unterwegs. Tagesausflüger marschieren den Mödlinger Rundwanderweg.
Direkt an der Hütte steht der Julienturm, eine 1880 errichtete Aussichtswarte. Sie gibt die Sicht auf Wien, das Wiener Becken, den Wienerwald, die Gutensteiner Alpen bis hin zu Neusiedlersee, das Wechselgebeit sowie Rax und Schneeberg frei.
Das Höllensteinhaus brannte im Juni 2007 zweimal - am 23. Juni teilweise und am 26. Juni bis auf die Grundmauern - ab. Im Juni 2009 wurde das Wienerwald-Schutzhaus neu aufgebaut und wieder eröffnet.
Kürzester Weg zur Hütte
Vom Wassergspreng (360 m), einer Rotte, die zur Gemeinde Hinterbrühl bei Mödling gehört, geht es auf einem leicht zu begehenden Forstweg auf den Höllenstein und das Höllensteinhaus.
Gehzeit: 1 h
Höhenmeter: 285 m
Alternative Routen
Von Sittendorf (440 m, Schloss Wildegg, auf Nordalpen- und Mariazeller Weg und über Kreuzsattel, 1 h); Kaltenleutgeben (356 m, vorbei am Geißberg, 1:15 h); von Gießhübel (416 m, über Hochstraße, Wirtshaus Seewiese, Mariazeller Weg; 1:30 h); von Rodaun (266 m, über Franz-Ferdinand-Schutzhaus, Wirtshaus Kugelwiese, am Mariazeller Weg und Mödlinger Rundwanderweg; 2:30 h) und von Perchtoldsdorf (265 m, Ortszentrum Burg über Nordalpen-, Voralpen- und Mariazeller Weg, 2:30 h);
Leben auf der Hütte
Hüttenwirt Adalbert Mikstetter bekocht seine Gäste mit Hausmannskost - Kaspressknödelsuppe, Bärlauchstrubel, Knödel mit Kraut, Chicken Wings, etc. - und mit Schmankerl wie Rindsrouladen, Spanferkel-Stelzen, Krenfleisch, Würstelgulasch und Steckerlfische. Wer nach seinen Suppen und Hauptspeisen noch kann, wie etwa Mountainbiker, kann sich Marillenknödel oder Buchteln mit Vanillesauce gönnen. Dazu ein gepflegtes Bier, oder Radler und einen Verdauungsschnaps.
Gut zu wissen
Die Sanitäranlagen sind aufgrund des Neubaus des Hauses im Jahr 2009 zeitgemäß. Nächtigungsgästen stehen Duschen zur Verfügung. Es gilt Hüttenschlafsack-Pflicht. Der Handy-Empfang ist gut. Mikstetter bevorzugt Barzahlung. Übernachtungen mit Hund müssen mit Adalbert vorab geklärt werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütten: Franz-Ferdinand-Schutzhaus (532 m), Hans-Nemecek-Hütte (524 m), Josef-Schöffel-Hütte (588 m, Bergrettungshütte), Schutzhaus Wildegg (460 m), Gasthaus Kugelwiese (519 m), Wirtshaus Seewiese (580 m), Teufelsteinhütte (547 m).
Einödenberg (605 m); Heuberg (595 m); Höppelberg (550 m); Sulzberg (606 m); Geißberg (602 m); Großer Flößlberg (584 m).