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Kaiserlich: Vier Wanderungen zum süßen Schmarrn

• 30. Januar 2017
2 Min. Lesezeit
von Christina Geyer

Zur süßen Verführung: Wir stellen euch vier Wanderungen zu kulinarischen Hochburgen vor, deren Kaiserschmarrn geschmacklich nicht nur den Kaiser überzeugt hätten.

Der Kaiserschmarrn gehört zur österreichischen Küche wie das Gipfelkreuz zum Berg. Seinen Namen verdankt er Kaiser Franz Joseph, der vom Geschmack des Schmarrns derart hellauf begeistert gewesen sein soll, dass er ihn kurzerhand zu seiner Lieblingssüßspeise erklärt hat.

Wir können den Kaiser gut verstehen und finden, dass der Schmarrn nirgends besser schmeckt als auf der Hütte am Berg. Darum führen euch die im Anschluss vorgestellten Wanderungen auch zu vier kulinarischen Kaiserschmarrn-Hochburgen.

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1. Gampe Thaya Hütte, 2.000 m

Ötztaler Alpen / Tirol

Von Sölden trennen einen gerade einmal 90 Minuten vom berühmten Kaiserschmarrn der Gampe Thaya-Wirtsleute Prantl. Durch teilweise dichten Wald führt einen die Route zu einem Feldweg und weiter über sattgrüne Almwiesen, ehe man auch schon die Alm (2.000 m) erreicht – und damit einen wirklich hervorragenden Kaiserschmarrn.

Das Geheimnis sind die Zutaten, verrät Hüttenwirt Jakob Prantl: „a wirklich guats Ei“, Milch vom eigenen Grauvieh und selbstgemachtes Butterschmalz. Voilà.

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2. Karwendelhaus, 1.765 m

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Karwendel / Tirol

Karwendel: Das Karwendelhaus (1.765 m) und seine Umgebung in Tirol

Die Bergtour zum Karwendelhaus startet auf 1.623 m: Ausgangspunkt ist die Hochlandhütte im Karwendelgebirge. Auf einem steil ansteigenden Pfad geht es entlang von Latschengebüschen hin zum Gjaidsteig, der sich im ersten Abschnitt immer wandnah durch die nördliche Karwendelkette zwängt.

Hat man erst einmal dieses überwiegend drahtseilversicherte Teilstück überwunden, wird der Steig wieder merklich subalpiner: Mit Erreichen des breiten Bäralpsattels mutet er geradezu sanft an. Die traumhafte Aussicht auf die Gebirgszüge des Karwendel-Hauptkamms entschädigt für den fordernden Steig – ebenso wie das bereits ins Blickfeld gerückte Karwendelhaus (1.765 m) und damit die Vorfreude auf den fluffigen Schmarrn.

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Bayerische Voralpen / Bayern

Bayern: Die Albert-Link-Hütte (1.053 m) und ihr Kaiserschmarrn

Auch die Bayern haben Ahnung von richtig gutem Kaiserschmarrn: So zum Beispiel die Wirtsleute der Albert-Link-Hütte. Die kurze Wanderung führt von Spitzingsee in Richtung Becksteinhaus direkt weiter zur Hütte auf 1.053 m.

Nach gerade einmal 15 Minuten Gehzeit kann von verdienter Stärkung zwar keine Rede sein, schmecken tut der Kaiserschmarrn aber natürlich trotzdem. Selbstverständlich können die Kalorien auch nachträglich noch abgebaut werden: etwa bei einer Wanderung weiter auf den Stolzenberg oder die Rotwand.

4. Rotmoosalm, 2.030 m

Wettersteingebirge / Tirol

Die Rotmoosalm (2.030 m) im Wettersteingebirge und Wirt Sigmund Neuner mit Kaiserschmarrn

Auf der Rotmoosalm soll es den besten Kaiserschmarrn überhaupt geben – zumindest schwören einige Gipfelstürmer darauf. Grund genug, die Alm im Wettersteingebirge für die nächste Wanderung einzuplanen: Ausgangspunkt ist das Gaistal. Von dort geht es weiter über die Gaistalalm zu einem Forstweg, der gerade für Mountainbiker im letzten Abschnitt herausfordernd werden kann.

Die Mühen lohnen sich; nicht nur wegen des Schmarrns. Von der Rotmoosalm (2.030 m) hat man nämlich auch einen sagenhaften Ausblick vom Wettersteingebirge über das Karwendel und die Zillertaler Alpen bis hin zur imposanten Nordseite der Mieminger Kette.

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