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Dolomitentrek Höhenweg Nr. 9 - Etappe 3: Von der Franz-Kostner-Hütte zur Lagazuoihütte (Rifugio Lagazuoi)

Dolomitentrek Höhenweg Nr. 9 - Etappe 3: Von der Franz-Kostner-Hütte zur Lagazuoihütte (Rifugio Lagazuoi)

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Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T3 anspruchsvoll
Dauer
7:00 h
Länge
18,8 km
Aufstieg
1.245 hm
Abstieg
1.044 hm
Max. Höhe
2.777 m

Details

Beste Jahreszeit: Juni bis September
  • Einkehrmöglichkeit
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Der Dolomitentrek, besser bekannt als „Dolomiten Höhenweg Nr. 9", durchquert im Gegensatz zu den meisten „Alte Vie" die Dolomiten von Westen nach Osten und nicht von Nord nach Sud.
Die dritte Etappe führt von der Kostnerhütte am Vallon in der Sellagruppe bis zur Lagazuoihütte, oberhalb des Falzaregopasses. Dabei genießt man traumhafte Ausblicke auf die mächtigen Dolomitenmassive der Civetta, des Pelmo und auf die Tofane. Der letzte Abschnitt des Weges verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Wegbeschreibung
Nachdem man nach dem Frühstück die Kostnerhütte verlassen hat, folgt man dem Wanderweg Nr. 638, der in eine Mulde hinabführt und ignoriert die beiden Abzweigungen, die nach links abbiegen. Nach einigen Serpentinen gelangt man zum schönen Boèsee und wandert nach einer kurzen Pause weiter bis zur zur Crep de Mont, auf der sich die Talstation des Vallon-Sesselliftes und die Bergstation der Boè-Kabinenbahn befindet (Talstation in Corvara).

Für den Abstieg zum Campolongopass bleibt man auf dem Wanderweg Nr. 638, bis man die Passstraße und das Hotel Boè (1.859 m) erreicht.
Man wandert nun der Passstraße (Markierung Nr. 244) folgend etwa 200 m weiter und biegt beim Parkplatz in einen Fahrweg ab, der dann als Wanderweg mit der Markierung Nr. 3 leicht ansteigend zum Incisajoch (1.939 m) und zur nahe gelegenen Incisahütte führt. Man folgt nun dem bequemen Wanderweg (Markierung Nr. 24) bis zum schön gelegenen Berghaus Pralongià.

Nun wandert man über den Wanderweg Nr. 24 bis zu einem Sattel, anschließend über die Störeswiesen, am Settsass vorbei und weiter bis zum Pizzadejoch. Nur schwer kann man sich vorstellen, dass im Ersten Weltkrieg dieser Frontabschnitt schwer umkämpft worden ist. Der Gipfel des nahe gelegenen Col di Lana wurde bei Kampfhandlungen mit fünf Tonnen Dynamit weggesprengt.
Man wandert nun weiter bergab bis zum Fondo di Valparola und weiter hinab in einen Sattel. Bald erreicht man den Lago di Valparola und nach einem leichten Anstieg den Valparolapass.

In östliche Richtung wandert man bis zum Fort Tra I Sassi, in dem sich ein Kaiserjägermuseum befindet. An der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt der Kaiserjägersteig und führt in die Wände unter dem Kleinen Lagazuoi. Hier beginnt der gesicherte Steig, bei dem man das Klettersteigset verwenden soll.
Man erreicht eine 15 m lange Hängebrücke aus Stahlseilen und folgt dem alpinen Steig bis zum Rifugio Lagazuoi (2.752 m), dem Etappenziel der Tour.

Weitere Etappe
Dolomitentrek Höhenweg Nr. 9 - Etappe 4: Von der Lagazuoihütte zum Rifugio Son Forca

💡

Benützung eines Klettersteigsets im Teilstück zwischen dem Valparolapass und dem Schutzhaus Lagazuoi absolut empfehlenswert.
Man kann auch vom Valparolapass zum nahegelegenen Falzaregopass wandern und dann mühelos mit der Seilbahn zur Lagazuoihütte schweben.

Anfahrt

Bis zum Campolongopass:
- Brennerautobahn A22 bis Ausfahrt Brixen, Pustertaler Strasse SS49, bis nach St. Lorenzen, Gadertaler Strasse SS244 bis Corvara und weiter zum Campolongopass. Alternative: Brennerautobahn A22 Ausfahrt Klausen, Staatsstr. SS242, Grödnerjoch bis Kolfuschg/Corvara und weiter zum Campolongopass.

Parkplatz

Die Parkmöglichkeiten am Campolongopass sind beschränkt. Mit Erlaubnis der Gastbetriebe eventuell auf deren Parkplätze.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bis zum Campolongopass:
Mit dem Linienbus Nr. 472 von Corvara zum Campolongopass.
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