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Vier-Quellen-Weg: Vom Oberalppass zum Furkapass

• 5. Juni 2018
1 Min. Lesezeit

In fünf Tagen durch die Tessiner Alpen: Der familienfreundliche Vier-Quellen-Weg führt vom Oberalppass zwischen Graubünden und Uri über die Quellen der vier Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone bis zum Furkapass ins Wallis. Wir stellen euch die Tour im Detail vor.

Rhein-Quelle: Der Oberalpsee am Oberalppass zwischen Graubünden und Uri
Foto: mauritius images / Westend61 / Stefan Schurr
Rhein-Quelle: Der Oberalpsee am Oberalppass zwischen Graubünden und Uri
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Etappe 1: Oberalppass - Vermigel Hütte

Die erste Etappe des Vier-Quellen-Wegs führt vom Oberalppass (2.044 m) über den idyllischen Tomasee – der Rhein-Quelle –  und das naturbelassene Val Maighels zum Maighelspass (2.421 m) und von dort zum ersten Nächtigungs-Stützpunkt, der Vermigel Hütte (2.042 m).

Etappe 2: Vermigel Hütte - Albergo San Gottardo

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Der zweite Tag muss zwar ohne Quelle auskommen, hält dafür aber landschaftlich einiges an Höhepunkten bereit: Von der Vermigel Hütte geht es über den Piz Giübin, mit 2.776 m der höchste Punkt des gesamten Vier-Quellen-Wegs, und den Staudamm des Sellasees auf den Gotthardpass (2.091 m). Genächtigt wird im Hotel Albergo San Gottardo, einem Hospiz aus dem 13. Jahrhundert. Ein Besuch im St. Gotthard-Museum bietet sich an.

Das Albergo San Gottardo im Detail:

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Auf dem Gotthardpass wartet das Albergo San Gottardo, eine einfache und bequeme Unterkunft für Sportler, Familien oder Durchreisende. Auch wenn die schnellste Verbindung heute durch den Gotthard-Tunnel führt – die schönste Route führt ganz sicher über den Pass.Der Sankt Gotthard ist der bekannteste Pass der Schweiz. Er befindet sich im Herzen der Alpen und Europas. Dieser Pass hat seit jeher eine strategische Bedeutung zwischen Norden und Süden – ist er doch einer der direktesten Wege durch die Zentralalpen: Auf diesem Weg ist nur ein Gebirgszug zu überwinden. Als Verkehrsachse hatte er schon immer einen starken Einfluss auf die Geschichte der Schweiz und Europas. Vier große europäische Flüsse – Rhein, Rhone, Reuss und Ticino - entspringen in dieser Region, durchqueren einen Großteil des Kontinents und münden schließlich in die Nordsee und ins Mittelmeer.Die Gotthard-Region bietet ein dichtes Netz von Wanderwegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Es gibt interessante Rundwanderwege: Zum Beispiel die Wanderung vom Hospiz aus zu den kleinen Seen von Orsirora und am Ufer des Lucendro-Sees entlang zurück zum Ausgangspunkt. Der Vier-Quellen-Weg ist ein markierter Wanderweg, der zu den Quellen der vier Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone führt und in fünf Tagesetappen bewältigt werden kann. Für Bergradlerinnen und Pässe-Sammler ist die alte Passstrasse durch das Val Tremola – trotz Kopfsteinpflaster – sowieso ein must-have.
Geöffnet
Mai - Okt
Verpflegung
Bewirtschaftet

Etappe 3: Albergo San Gottardo - Capanna Piansecco

Etappe 3 führt vom Gotthardpass zunächst am Lago Lucendro entlang. Bald darauf erreicht man die Quelle der Reuss am Fuße des Lucendropasses (2.522 m), der in weiterer Folge ins Bedrettotal überschritten wird. Stützpunkt der dritten Nacht ist die Capanna Piansecco (1.982 m).

Die Capanna Piansecco im Detail:

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Etappe 4: Capanna Piansecco - Obergesteln

Etappe 4 führt vom Kanton Tessin ins Wallis: Über die Alpen di Manio und di Cruina wandert man ins Quellgebiet des Ticino, ehe es über den Nufenenpass (2.440 m) ins Ägenetal bis nach Obergesteln (1.351 m) im Obergoms geht.

Etappe 5: Obergesteln - Hotel Belvédère

Die letzte Etappe des Vier-Quellen-Wegs führt aus Obergoms zunächst über Oberwald, Gletsch und Muttbach hinauf zum Furkapass (2.429 m) und weiter zu einem herrlichen Aussichtspunkt über den Rhonegletscher. Über die Rhone-Quelle erreicht man schließlich den Furkapass (2.429 m), den Endpunkt der Tour. Nächtigen kann man dort im Hotel Belvédère.

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