Trends der Eurobike 2016 - Teil 2: Intelligenz & Elektronik
In Friedrichshafen am Bodensee findet jedes Jahr die weltweit größte Radmesse statt. Den Abenteuer-Trend haben wir bereits vorgestellt. Ebenfalls ein großes Thema: intelligente Vernetzung und natürlich das eBike.

Minimalistisch und clean mag zwar schön anzusehen sein, aber auf praktische Neuerungen verzichten, wollen dann doch die wenigsten. Deshalb wird auch der Lenker immer mehr zum Cockpit. Kaum einer kommt noch ohne Smartphone oder Fahrradcomputer aus. Und die können immer mehr und sind immer besser vernetzt. Intelligent nennt man das – oder eben smart. Bei Garmin findet sich z.B. eine Beleuchtung, die sich automatisch der Geschwindigkeit anpasst: bei schneller Fahrt strahlt der Lichtkegel weiter voraus, bei langsameren Tempo wird der Weg direkt vor dem Rad beleuchtet.

Viele Informationen, viele Aufzeichnungen, viel Konnektivität – das kostet Energie. Und die kommt z.B. von dem Topeak Powerpack, das man einfach am Lenker montieren kann.

Die elektronischen Neuerungen am Lenker werden aber natürlich auch von dem Trend schlechthin geprägt: dem E-Bike. Von Trend kann man inzwischen nicht mehr wirklich sprechen. Die letzten Jahre hat sich der Motor im urbanen Raum schon gut durchgesetzt, speziell bei Pendlern und Lastenrädern. Dann ist da natürlich die Unterstützung für Radfahrer, die nicht mehr ganz so fit sind und nun wieder auf den Sattel steigen können. Aber auf der Messe vorherrschend ist das Thema E-MTB: starke Motoren an extrem sportlichen Bikes mit viel Federweg. Das EMTB wird ins Gelände einziehen – und an traditionellen Bikes vorbeiziehen. Für die einen ein Problem, für die anderen eine Offenbarung...
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Noch im Aufbau ist die Ausrüstung rund um das E-Bike. Schwalbe bringt mit dem Nobby Nic Double Defense einen verstärken E-MTB-Reifen (Gewicht spielt hier weniger eine Rolle) und Amplifi einen Protektoren-Rucksack mit separatem Neopren-Akkufach.

Und die bayerische Marke Maloja behandelt die E-Biker sogar in Sachen Bekleidung speziell. Der Gedanke hinter der Kollektion an Oberteilen: Beim E-Biken ist die Geschwindigkeit höher und man kommt nicht so intensiv ins Schwitzen. Die Shirts und Jacken haben deshalb eine wärmere Front. Es gibt Kurzarm-Shirts mit Gore Windstopper und die Jacke Grünsee nutzt im Brustbereich das Isolationsmaterial Primaloft Silver und kommt mit Kapuze.

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Die US-Marke Sram bringt mit der EX1 die erste Antriebsgruppe, die speziell für E-MTBs entwickelt wurde. Das ist deshalb sinnvoll, weil beim E-MTB der Antrieb besonders stark in Anspruch genommen wird, schließlich sind hier mehr Kräfte am Werk. Entsprechend höher ist der Kettenverschleiß und auch Defekte können häufiger auftreten. Sram will der hohen Belastung eine erweiterte Gangspreizung und große Ritzel entgegensetzen.

Die Lichtspezialisten von Lupine sind sonst eher bei Night-Rides auf den Trails (und bei Skitouren am Berg) zu sehen, aber jetzt bringt die Marke eine Leuchte fürs E-Bike. Sie ist mit allen 6V und 12V Bosch Antrieben kompatibel und leistet 500 Lumen (6 V) bzw 900 Lumen (12 V) Lichtleistung. Die Reichweite beträgt 250 m, ist so hell wie ein einzelnes LED-Abblendlicht der Mercedes C-Klasse und passt die Helligkeit dank Sensor automatisch an Tag- und Nachtfahrmodus an. Für Nicht-Bosch-Motoren gibt es ebenfalls eine Version.
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