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4 Tipps für deine E-Bike-Tour

von Rene Sendlhofer-Schag

Von der Routenplanung bis zur Akkudauer – hier findest du vier Tipps, die du bei einer E-Bike-Tour beachten solltest.

Ein E-Bike stellt besondere Anforderungen besonders in der Abfahrt
Foto: René Sendlhofer-Schag, Bikefex.at
Ein E-Bike stellt besondere Anforderungen besonders in der Abfahrt
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1. Route klug wählen

Durch das hohe Gewicht von E-Mountainbikes muss man die Tour so planen, dass es zu keinen Tragepassagen kommt:
Zu schwere Passagen und auch Weidezäune können ein ernstes Hindernis darstellen.

Zudem sollte die Jahreszeit in die Planung mit einbezogen werden – vermeidet man im Sommer südseitig ausgerichtete Touren, sollte man in den saisonalen Randzeiten beachten, dass z.B. viele Hütten bereits schließen und in höheren Lagen kann im Herbst schon Schnee fallen oder im Frühjahr noch Schnee liegen.

Apropos Hütten: plant man, den Akku auf Hütten aufzuladen, sollte man dies vorab abklären – Überschuss-Strom ist in den Bergen keine Selbstverständlichkeit.

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2. Sanft starten

Dem Körper sollte man genug Zeit geben, sich an die Belastung zu gewöhnen – daher die Intensität langsam steigern. Die Tour also nicht beim letzten Parkplatz im Talschluss starten, sondern lieber dort, wo es noch flacher dahingeht. Es ist empfehlenswert, in kleinen Gruppen von bis zu sechs Personen zu fahren, die alle vergleichbar gut fahren und eine ähnliche Kondition haben. Sonst kann sich die Tour durch zusätzliche Pausen und Pannen ungeplant in die Länge ziehen.

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3. Zubehör mitnehmen

Bei einer Tour sind stets eine Pumpe, ein Schlauch, Bremsbeläge und ein Ersatzmagnet dabei. Ohne den Magnet, der die Geschwindigkeit am E-MTB misst, schaltet sich nämlich der Motor ab. Den Akku vollständig laden, einen zweiten Akku, das Ladegerät und den Schlüssel zum Tauschen mitnehmen. Zur Orientierung verwendet man ein GPS-Gerät oder Karten, um den Handy-Akku für den Notfall zu schonen.

4. Akku warm lagern

Kalte Temperaturen setzen dem Akku zu. Er wird über Nacht warm gelagert und während der Rast in die Hütte mitgenommen. Die Tour stets mit niedriger Unterstützung starten und die Gänge benutzen, bevor man eine höhere Stufe wählt. Moderne Motoren arbeiten bei einer Trittfrequenz von 80 Umdrehungen pro Minute am effizientesten – das lässt sich am Display ablesen. Haben in der Gruppe alle Reserve-Akkus dabei, so tauschen alle, sobald ein erster Akku leer ist. Damit bleibt ein guter Fahrfluss erhalten.

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