16.700 Touren,  1.600 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Unberührte Natur, ewiges Eis und urige Almen

Berchtesgaden in seiner Vielfalt erleben

Anzeige • 1. November 2021

Die Region Berchtesgaden zählt zu den imposantesten Bergregionen Deutschlands: Hier wollen malerische Dörfer und urwüchsige Täler entdeckt werden – in der hochalpinen Gebirgslandschaft des gleichnamigen Nationalparks kommen Aktiv-Urlauber voll auf ihre Kosten. Rund um den Watzmann und den Königssee: Wir verraten euch 5 Dinge, die ihr in Berchtesgaden keinesfalls auslassen solltet.

 
Vom Purtschellerhaus reicht der Blick weit über den Landkreis Berchtesgaden.
Foto: Berchtesgadener Land Tourismus GmbH
Vom Purtschellerhaus reicht der Blick weit über den Landkreis Berchtesgaden.

1. Den einzigen alpinen Nationalpark Deutschlands entdecken

Der Nationalpark Berchtesgaden ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Berchtesgaden und tatsächlich der einzige deutsche Alpen-Nationalpark. Mit über 250 Kilometern an Wanderwegen bietet er das ganze Jahr über den perfekten Rückzugsort, um sich vom Alltag zu erholen und das Leben ein wenig zu entschleunigen. Der Nationalpark kann entweder auf eigene Faust entlang sehr gut beschilderter und gepflegter Wanderwege, mithilfe der BGL WanderApp oder mit einer geführten Wanderung erkundet werden. Sommer wie Winter bietet der Nationalpark kostenlose Themenwanderungen an. Im Winter sorgen zudem Fahrten mit dem Pferdeschlitten für ein märchenhaftes Erlebnis.

Die Kernzone des Nationalparks bildet eine Schutzzone, in der sich eine beeindruckende Vielfalt an seltenen Tier- und Pflanzenarten ungestört entwickeln kann. Aber auch über die Kernzone hinaus leistet der Nationalpark durch die Pflege der Almen einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Jahrhunderten alten Kulturlandschaft. 

Tipp: Im „Haus der Berge“, dem barrierefreien Informations- und Bildungszentrum des Nationalparks Berchtesgaden, bekommt man alle relevanten Informationen, erfährt viel Wissenswertes zu den Naturschätzen der Region und kann an geführten Wanderungen teilnehmen.

Deutschlands einziger alpiner Nationalpark: Der Nationalpark Berchtesgaden

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2. Königssee und Malerwinkel mit optionaler Bootsfahrt genießen

Einer der schönsten Orte im Nationalpark Berchtesgaden ist der Königssee. Um das grandiose Seepanorama in vollen Zügen zu genießen, wandert man am besten zum sogenannten Malerwinkel. Vorbei an den Bootshütten der Königssee-Schifffahrt biegt der einfache Wanderweg zum Malerwinkel links der Uferstraße ab und führt leicht bergauf über eine Forststraße, ehe man schon nach kurzer Zeit den Aussichtspunkt Malerwinkel erreicht, welcher mit seinen Sitzbänken zum Verweilen einlädt. Von hier aus kann man den berühmten Blick auf die Wallfahrtskirche St. Bartholomä genießen und das Echo des Königssees erklingen hören. Wer möchte, kann nach der Rundwanderung noch mit dem Schiff nach St. Bartholomä fahren, denn diese Fahrt ist nicht nur wegen des bekannten Fotomotivs ein Ereignis: Auf etwa halbem Weg hält das Schiff mitten auf dem See. Einer der Bootsführer spielt auf dem Flügelhorn. Ein- bis zweimal können Gäste dem Widerhall von der knapp 800 Meter hohen Echowand lauschen. In früheren Zeiten konnten Böllerschützen ein bis zu siebenfaches Echo erzeugen. 

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Details zur Wanderung

  • Distanz: 3,8 Kilomter
  • Höhenmeter: 170 m
  • Dauer: 1:30 Stunden

Tipp: Diese Wanderung ist auch im Winter möglich. Solange der Königssee eisfrei ist, fahren sogar die Schiffe. 

Eines der Königssee-Schiffe kurz vor der Anlegestelle St. Bartholomä
Foto: Berchtesgadener Land Tourismus GmbH
Eines der Königssee-Schiffe kurz vor der Anlegestelle St. Bartholomä

3. Vom Toten Mann in den Talkessel blicken

Der „Tote Mann“ hört sich wild an, ist aber ein ganz Sanfter. Der aussichtsreiche Gipfel im Bergsteigerdorf Ramsau, der seinen Namen einer alten Legende verdankt, bietet trotz seiner geringen Höhe von 1.392 Metern eine grandiose Fernsicht auf den Berchtesgadener Talkessel und seine Felsberge mit den Gipfeln von Watzmann, Hochkalter & Co. Erreichen kann man den Gipfel über viele unterschiedliche aber stets einfache Wanderungen, beispielsweise von Bischofswiesen aus.

Details zur Wanderung

  • Distanz: 6,4 Kilometer
  • Höhenmeter: 750 m
  • Dauer: 2 Stunden

Wer lieber gemütlicher unterwegs ist, kann den Berg auch mit Hilfe der Hirscheckbahn „erklimmen“, von deren Bergstation es nur wenige Gehminuten bis zum Gipfel des Toten Mannes sind.

Im Gipfelbereich befindet sich die Bezoldhütte, eine unbewirtschaftete Schutzhütte, welche bereits 1883 erbaut wurde. Die Hirschkaser Alm mit großer Panoramaterrasse an der Bergstation der Hirscheck-Sesselbahn bietet eine Einkehrmöglichkeit mit fantastischem Ausblick. Von hier aus hat man freie Sicht ins beeindruckende Wimbachgries mit seinen bis zu 1,5 Kilometer breiten Schuttströmen. Dieses, auch für den Nationalpark Berchtesgaden, außergewöhnliche geologische Phänomen ist äußerst sehenswert. 

Tipp: Ein besonderes Schmankerl für die kalte Jahreszeit ist die „Winterrodelbahn Hirscheckblitz“, die direkt neben der Hirscheckbahn startet und diesen Panorama-Gipfel zu einem ganzjährigen Ausflugsziel macht.

Die kleine, unbewirtschaftete Bezolhütte am Toten Mann
Foto: Berchtesgadener Land Tourismus GmbH
Die kleine, unbewirtschaftete Bezolhütte am Toten Mann

4. Im Sommer ins ewige Eis gehen

Durch ewiges Eis wandern – eine faszinierende Vorstellung. Möglich ist dies in der Schellenberger Eishöhle, der einzigen erschlossenen Eishöhle Deutschlands. Sie liegt im Untersbergmassiv auf 1.570 Meter Höhe und kann in den Sommermonaten von Juni bis Oktober im Rahmen einer 40-minütigen Führung erkundet werden. Die Höhle mit einem geschätzten Volumen von 60.000 Kubikmetern Eis und einer Gesamtlänge von 3.621 Metern ist für Besucher auf einer Länge von 500 Metern zugänglich und beeindruckt durch prächtige Eisformationen tief im Inneren des sagenhaften Untersberg. Mit guter Kondition und warmer Kleidung im Gepäck erreicht man die Schellenberger Höhle von Marktschellenberg über die Toni Lenz Hütte in rund zweieinhalb Stunden. Der Rückweg kann dann zum Teil mit der Untersbergbahn über den Salzburger Hochthron zurückgelegt werden.

5. Genusswandern zu Stoißer Alm und Fürmannalm

Die Stoißer Alm auf dem 1.334 Meter hohen Teisenberg besticht bei gutem Wetter durch ihre Aussicht auf die Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen sowie einem grandiosen Weitblick hinaus in den Rupertiwinkel. Über das weitläufige Wegenetz, beispielsweise von Anger, leicht zu erwandern,  können Besucher in den urigen Räumen Köstlichkeiten aus der hauseigenen Sennerei genießen.

Details zur Wanderung 

  • Distanz: 10,6 Kilometer
  • Höhenmeter: 580 m
  • Dauer: 3 Stunden

Großen Wert auf biologische und regionale Produkte legen die Gastwirte der Fürmann Alm mit eigenem angeschlossenem Bio-Bauernhof. Besonders verlockend sind der immer frisch zubereitete Kaiserschmarrn und die hausgemachten Kuchen.

Tipp: Wer nach dem Almbesuch gerne noch eine traditionsreiche Privatbrauerei besuchen möchte, kann entweder an einer Führung mit Bierverkostung in der Brauerei Wieninger in Teisendorf teilnehmen oder direkt im dazugehörigen Braugasthof „Alte Post“ das Wieninger Bier und die typische bayerische Lebensfreude und Gemütlichkeit genießen.

Gut zu wissen

In allen Einrichtungen in Berchtesgaden, von den Bergbahnen über die Restaurants bis zu den Gastgebern, wird zu jeder Zeit auf höchste Sicherheitsmaßnahmen gesetzt, damit du deinen Urlaub entspannt und sicher genießen kannst.
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