Der Hochkalter - Nachbar des Watzmann
Mag sein, dass der 2.608 m hohe Hochkalter ein wenig im Schatten des Watzmann steht, dafür hat man seinen beeindruckenden Gipfel über dem Blaueiskar aber nicht selten für sich allein. Wir stellen euch die Hütten und Touren im Hochkaltermassiv vor.
Bergwelten-Autor Dominik Prantl hat für uns die Blaueishütte besucht und ist auf den Hochkater gestiegen. Er kann gleich elf Vorteil auflisten, die dieser besondere Berg gegenüber dem Watzmann zu bieten hat. Nachzulesen sind sie im aktuellen Bergwelten-Magazin (Ausgabe Oktober/November 2023). Das neue Heft ist ab sofort überall im Zeitschriftenhandel oder ganz bequem per Abo oder als Einzelheft erhältlich.

Wie das Watzmannmassiv liegt auch das Hochkaltermassiv im Nationalpark Berchtesgaden. Der Hochkalter erhebt sich als massiger Kalkblock über dem Blaueiskar mit der Blaueishütte des Deutschen Alpenvereins. Ausgangspunkt für Wanderungen, Bergtouren und Kletterrouten ins Hochkaltermassiv ist das Bergsteitgerdorf Ramsau und der wunderschöne Hintersee mit dem Naturlehrpfad Zauberwald.
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Höhenbergsteigen: Wie der Körper auf die dünne Luft reagiert
Höhenbergsteigen, die Königsdisziplin des Bergsteigens, treibt den Menschen an seine physischen (und psychischen) Grenzen. Ab 3.000 m wird die Luft dünn, auf über 8.000 m stehen dem Bergsteiger überhaupt nur noch 32 % des Sauerstoffgehalts auf Meereshöhe zur Verfügung. Was der Körper dazu sagt? Wir verraten es euch.Apropos Höhe: Wenn du dieses Jahr das erste Mal auf einem 3.000er stehen willst, empfehlen wir dir die Bergwelten-Bergschule. In dem Online-Kurs lernst du alles, was du für die erste Hochtour wissen muss. Hier gibt's alle Infos. -
Blaueishütte
Auch die Wanderung zur Blaueishütte, die bei Kletter- und Boulderfreunden äußerst beliebt ist, beginnt in der Nähe des Hintersees in Ramsau. In 2,5 bis 3 Stunden wandert man hinauf zur Hütte auf 1.680 m. Sie wurde in den Jahren 2011 und 2012 komplett umgebaut und bietet heute einen idealen Stützpunkt für weitere Touren im Blaueiskar.

- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet

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Zweitausender
Bergportrait: Watzmann (2.713 m)
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Tourentipp der Woche: Der Naturlehrpfad im Zauberwald
Wenn sich im Herbst die Buchen rostrot färben und gelbe Bergahornblätter auf dem Hintersee treiben, dann ist die rechte Zeit für eine Wanderung durch den Zauberwald in Ramsau bei Berchtesgaden angebrochen. Wir stellen euch die Tour im Detail vor.
Der Hochkalter – anspruchsvolle Gipfeltour
Der massige Hochkalter mit seinen 2.608 m stellt eine tolle Herausforderung für alle dar, die ausgesetzte Kletterstellen bis zum II. Schwierigkeitsgrad ungesichert meistern. Absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind erforderlich, aber auch Kraft und Ausdauer, denn für den Anstieg von der Blaueishütte bis zum Gipfel sollte man mit rund 3,5 Stunden rechnen und danach muss man ja schließlich auch noch absteigen.
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Hochkalter Überschreitung
Wie der Watzmann kann auch der Hochkalter in einer tollen Runde überschritten werden. Da man am Hochkalter aber keine Seilsicherungen findet, ist die Tour technisch schwieriger als die Watzmann-Überschreitung und sollte keinesfalls unterschätzt werden.
Schärtenspitze von der Blaueishütte
Wer sich die Schwierigkeiten am Hochkalter nicht zutraut, aber dennoch einen Gipfel besteigen möchte, dem sei die 2.153 m hohe Schärtenspitze sehr ans Herz gelegt. Der markierte Weg ist leicht zu finden, die Schwierigkeiten sind moderat (einige seilversicherte Stellen) und die Aussichten vom Gipfel dennoch fantastisch.