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Tourentipp

Auf die Cima Rocca in den Gardaseebergen

• 10. Mai 2017
1 Min. Lesezeit

Abwechslungsreiche Tour mit einigen Kraxelpassagen in den Gardaseebergen im Ledrotal: Hoch über dem Gardasee entlang von Relikten aus dem 1. Weltkrieg auf den Gipfel der Cima Rocca (1.089 m). Klettersteigpassagen, Dolce Vita und Geschichte – aufregender geht's kaum! Wir stellen euch die Tour im Detail vor.

Cima Rocca: Blick über Gardasee und Torbole
Foto: AVS Barbian
Auf die Cima Rocca: Blick über den Gardasee und das Dorf Torbole
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Die Tour auf die Cima Rocca (1.089 m) verbindet Geschichte mit Abenteuer: Der Felsen („Rocca“) wurde im 1. Weltkrieg durch die Österreicher zu einer regelrechten Festung hinter der Frontlinie ausgebaut. Davon zeugen heute noch Schützengräben, Unterstände und ein ausgedehntes Stollensystem. Entlang der hier vorgestellten Tour warten vereinzelt immer wieder Kletterpassagen auf, sodass Schwindelfreiheit und Trittsicherheit zwingende Voraussetzungen für die Begehung sind.

Ausgangspunkt ist Biacesa di Ledro im Trentino. Zunächst folgt man dem „Sentèr dei Bech“ (Nummer 470), dann dem „Sentiero delle Laste“ (Nummer 471) durch Wald, Rinnen und über Bänder bis zum Kirchlein San Giovanni auf 860 m. Einige Stellen sind hier bereits drahtseilversichert. Weiter geht es über den stellenweise drahtseilversicherten „Sentiero dei Camminamenti“ entlang des historischen und weit verzweigten Stollen- und Laufgrabensystems aus dem 1. Weltkrieg. Schließlich tun sich zwei Varianten auf: Die erste führt über den Berg auf den Gipfel, die zweite durch den Berg – beziehungsweise: durch den 100 m langen Gipfelstollen, der verwinkelt und stockdunkel hinauf auf die Cima Rocca führt.

3D-Kartenausschnitt der Tour auf die Cima Rocca in den Gardaseebergen
Foto: Bergwelten.com
3D-Kartenausschnitt der Tour auf die Cima Rocca (1.089 m) in den Gardaseebergen

Welchen Gipfelanstieg man auch wählt: Beide Wege treffen sich auf der aussichtsreichen Cima Rocca am Gipfelkreuz auf 1.089 m wieder. Der Abstieg führt entlang der Schützengräben auf der Ostseite des Bergs über den Weg 405 über die Scharte zum Kirchlein San Giovanni und schließlich zurück zum Ausgangspunkt nach Biacesa.

 

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