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Hütten

7 Hütten, die mit Sicherheit nicht überlaufen sind

• 25. Juli 2018
2 Min. Lesezeit

Der Weg ist manchmal etwas beschwerlicher, die Speisekarte kleiner – dafür punkten diese Hütten mit Idylle und Herzlichkeit abseits von Massenabfertigung.

Die Landawirseehütte bei Schladming in der Steiermark
Foto: mauritius images/ Moritz Wolf
Die Landawirseehütte bei Schladming in der Steiermark
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1. Landawirseehütte, 1.985 m

Salzburg/ Schladminger Tauern

Die Anreise in dieses Salzburger Tal im Lungau mag etwas mühselig sein, doch es zahlt sich aus! Schon der einfache Aufstieg vom Hüttendorf Göriach lässt das Wandererherz höherschlagen. Die Landawirseehütte liegt herrlich von Alm-Matten umgeben am Fuße der Samspitze. Oberhalb der Hütte trifft man, in kurzer Gehdistanz entfernt, mit dem Unteren und Oberen Landwirsee auf zwei echte Naturjuwele. Hüttenwirt Josef Schiestl kredenzt hungrigen Gästen hausgemachte Schmankerl wie Bauernkrapfen mit Preiselbeeren, Kasnocken oder frischen Schweinebraten.

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2. Tribulaunhütte, 2.064 m

Tirol/ Stubaier Alpen

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Der Zustieg zur Tribulaunhütte ist leicht und bietet eine fantastische Aussicht auf den Talschluss mit den Tribulaunen und dem Goldkappl. Auf der kleinen, aber modernen Hütte fühlt man sich einfach pudelwohl – dafür sorgen neben der grandiosen Landschaft auch das freundliche Personal und Verena Salchners hausgemachte Köstlichkeiten wie Gulasch, Bauernomelette oder Mohntopfenknödeln.

3. Padasterjochhaus, 2.232 m

Tirol/ Stubaier Alpen

Das Padasterjochhaus liegt fernab der Massenrouten oberhalb des Gschnitztals. Kenner der Hütte nehmen den Aufstieg (von der Stubaital-Seite sollten eher nur Bergsteiger hochgehen) wegen des grandiosen Panoramas auf sich. Und: wegen des legendär guten Kaiserschmarrns von Chef Paul Pranger, der auch gerne einen Selbstgebrannten dazu serviert.

4. Bonnerhütte, 2.340 m

Südtirol/ Villgratner Berge

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Auf der Südtiroler Bonner Hütte, die schon nahe an der Grenze zu Osttirol liegt, wähnt man sich im Alpenkino, erste Reihe fußfrei. So prachtvoll ist der Blick von der Terrasse in und über die Sextner und Toblacher Dolomiten. Hier oben sind Stille und Ruhe garantiert. Auch besondere Schmankerl – dafür sorgt der Wirt, indem er ausschließlich hochwertige Produkte von Südtiroler Bauern verwendet.

5. Sudetendeutsche Hütte, 2.650 m

Tirol/ Granatspitzgruppe

Die Osttiroler Sudetendeutsche Hütte in der südlichen Granatspitzgruppe hat seit diesem Jahr mit Kami Lama einen neuen, sehr unterhaltsamen Pächter aus Nepal. Auch sonst verströmt der hochalpine Stützpunkt samt kleinem Bergsee viel Atmosphäre abseits von Massenabfertigung – im Umkreis ist die gletscherfreie Besteigung mehrerer Dreitausender möglich.

6. E.T.-Compton-Hütte, 1.585 m

Kärnten/ Gailtaler Alpen

Das „E.T.“ steht nicht für den Außerirdischen – ganz so abgeschieden wie auf dem Mars liegt die Hütte dann doch nicht – sondern für den deutsch-englischen Alpenmaler und Bergsteiger Edward-Theodore-Compton. Vom Drautal erreichbar, bietet die 1928 eröffnete und äußerst malerisch unter den Wänden des Reißkofels gelegene Hütte erstklassige Wildgerichte und Hausmannskost. (Noch) ein Geheimtipp!

7. Sardonahütte, 2.158 m

St. Gallen/ Glarner Alpen

Nur sehr wenige Wege führen zur Sardonahütte unterhalb des Sardonagletschers, die meisten davon sind beschwerlich und alpin. Der einzige komfortable Weg führt von St. Martin durch das hintere Calfeisental, dieser Zustieg eignet sich auch für Familien. Oben auf der kleinen Terrasse sitzt man zwischen herrlichen Wiesen, Wäldern und Berggipfeln. Das Hüttenteam verwöhnt die Gäste mit köstlichen und frischen Mahlzeiten aus der Region.

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