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Auf eine Hütte zu wandern, sich auf die Sonnenterrasse zu setzen und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region zu genießen, ist im Sommer immer ein Genuss. Die folgenden Hütten bieten dazu noch traumhafte Aussichten auf einige der großen Alpenseen.
Von der Lärchenhütte blickt man gleich auf zwei Seen des Salzkammergutes: den Mondsee und den Wolfgangsee. In der Eiszeit formten Gletscher beide Seebecken, die sich dann mit Wasser füllten. Der Mondsee war zeitweise wesentlich größer als heute, er reichte sogar bis Thalgau. Die Lärchenhütte ist ein lohnendes kulinarisches Ausflugsziel für den Hochsommer. Verarbeitet werden dort Produkte aus regionalen Kleinbetrieben. Im Rahmen musikalischer Veranstaltungen kann man das Bier der ersten Wolfgangseer Braugesellschaft verkosten. Die Hütte lässt sich zu Fuß, mit dem Mountainbike und mit dem Auto einfach erreichen. Wer möchte kann auch mit der Seilbahn von St. Gilgen auf das Zwölferhorn fahren und zur Hütte absteigen.
Hoch über dem türkis-grünen Walchensee in den bayerischen Voralpen lädt das Berggasthaus Herzogstand zum Besuch ein. Die traditionellen bayrischen Schmankerln werden am besten auf der großen Sonnenterrasse genossen. Von dort ist die Aussicht fast endlos: Über den Walchensee zum Karwendel, zu den Stubaier- und Ötztaler Alpen, das Wetterstein- und Estergebirge bis zu den Lechtaler und Allgäuer Bergen kann man den Blick schweifen lassen. In sportlicher Hinsicht bietet das Berggasthaus für Wanderer und Mountainbiker gleichermaßen viele Möglichkeiten. Die umwerfende Aussicht steht auch jenen offen, die es gemütlicher mögen – das Berggasthaus kann per Seilbahn erreicht werden.
Der Comosee oder Lario, wie er in der Region genannt wird, ist der drittgrößte der oberitalienischen Seen nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore. Alle oberitalienischen Seen haben sich gebildet, als sich die eiszeitlichen Gletscher zurückzogen, die ausgeschürften Vertiefungen der Gletscherzungen zurückblieben und sich mit Wasser füllten. Manche Gletscherzungen teilten sich an Hindernissen – deshalb hat der Comosee an seinem Südende zwei Arme, an deren Enden Como und Lecco liegen. Über dem See liegt die Menaggio-Hütte in einer historisch interessanten Umgebung. Noch heute zeugen die Schützengräben della Crocetta aus Zeiten des Ersten Weltkrieges von den Kriegswirren. Von der Hütte aus bietet sich ein herrlicher Blick auf den Comosee und den beeindruckenden Monte Legnone. Den nahen Gipfel des Monte Grona und die Kapelle St. Amante erreicht man gemütlich auf einem Wanderweg oder mit mehr Action über den Centenario-Klettersteig.
Die Legende erzählt, dass der zum Christentum bekehrte Karantanenherzog Domitian tausend heidnische Götzenstatuen in den See werfen ließ, weshalb der Name Millstatt auf das lateinische mille statuae zurückzuführen sei. Der Blick von der Hüttenterrasse reicht weit über den Millstättersee hinaus in die Karawanken und die Julischen Alpen. Die kleine, traditionelle Hütte punktet beim Nachwuchs mit den vielen Almtieren und der Sennerei, die ausgiebig besichtigt werden kann. Neben den Kühen, die die Milch für den hier produzierten Berg- und Frischkäse liefern, werden Schweine, Ziegen und Hasen gehalten. Käse, Almbutter, Topfen und die vielen Kärntner Almschmankerln stehen zum Verkosten bereit. Die Lammersdorfer Hütte liegt am Alpe-Adria-Trail und am aussichtsreichen Millstätter-Höhensteig.
Der Achensee, der größte Tiroler See, ist bekannt für seine ausgezeichnete Wasserqualität und seine Temperatur, die auch im Sommer kaum jemals 20 Grad erreicht. Schwimmen ist also nur für die ganz Harten zu empfehlen, die anderen können das „Tiroler Meer“ von oben betrachten. Von der Erfurter Hütte zum Beispiel. Da sie per Seilbahn einfach zu erreichen ist, kann man die traumhafte Aussicht bis weit in das Karwendel auch mit kleinen Kindern genießen. Die Möglichkeiten für Tagestouren reichen hier von gemütlichen Wanderungen auf breiten Wegen bis hin zu sehr anspruchsvollen Bergerlebnissen. In der näheren Umgebung der Hütte wurden an einigen Platten gut abgesicherte, einfache Sportkletterrouten eingebohrt – ideal für die ersten Kletterversuche der Kinder. Die Erfurter Hütte ist außerdem Ausgangspunkt für den langen und beeindruckenden 5-Gipfel-Klettersteig im Rofangebirge.
Die vier Kantone Luzern, Unterwalden, Schwyz und Uri grenzen an die Ufer des Vierwaldstättersees, der so zu seinem Namen kam. Das Klima am Vierwaldstättersee ist durch den Schutz der Berge so mild, dass hier Zypressen, Feigen, Opuntien und Yuccapalmen gedeihen. Die romantische Lidernenhütte liegt über dem östlichsten Teil des fjordartig gegliederten Sees im Schweizer Riemenstaldental. Sie bietet keine Duschen oder Doppelzimmer, sondern Brunnen und Massenlager, dafür aber Hüttenzauber für die ganze Familie. Die nahe Seilbahn erleichtert den Aufstieg, in der abwechlungsreichen Landschaft um die Hütte kann der Nachwuchs bedenkenlos toben. Kleine Bergseen in der Umgebung sind lohnende Ziele einfacher Wanderungen. Dazu gibt es auch für Kinder geeignete Kletter-Möglichkeiten. Allabendlicher Fixpunkt für die ganze Familie: Der spektakuläre Sonnenuntergang über dem Vierwaldstättersee.
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