Wanderung zur Innsbrucker Hütte durchs Pinnistal von Neder
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 4:30 h
- Länge
- 10,5 km
- Aufstieg
- 1.390 hm
- Abstieg
- 1.390 hm
- Max. Höhe
- 2.369 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Das waren noch Zeiten: Im 19. Jahrhundert nahm der Zugangsweg von Innsbruck zum Habicht im Stubaital mindestens zwei, drei Tage in Anspruch. Die Alpenvereinssektion Innsbruck erbaute 1884 ein erstes kleines Schutzhaus hinter dem Pinnisjoch. Laut einer alten Chronik war sie „aus Stein und Mörtel gebaut, deren Schindeldach einen 7,5 mal 5,5 m großen Raum überdeckt. Für 10 Personen gab es Matratzen und für 20 weitere Heu“.
Nach mehreren Zubauten ist die Innsbrucker Hütte heute ein komfortables Schmuckstück, und auch der Zugang lässt sich bedeutend verkürzen: mit der Almshuttle-Zufahrt bis zur Karalm. Die Straße durch das etwa 7 km lange Pinnistal ist zwar nicht besonders spannend zum Wandern, sie führt aber nicht nur an guten Einkehrstationen vorbei, sondern auch durch eine atemberaubend schöne Landschaft. Rechts oben die bleichen Zacken des Elfers, links die waagrecht gebankten und von kolossalen Schluchten zerrissenen Wände des Serleskamms (Hammerspitze, Kirchdachspitze, Iilmspitzen) und im Hintergrund der gewaltige, dunkelfelsige Habicht mit dem kleinen Pinnisferner als Eisaccessoire.
Ab der Karalm schließt sich dann der neu angelegte Bertl-Weg an, ein breiter Zickzackpfad in moderater Steigung, sozusagen eine De-Luxe-Wanderroute. Und dann sollte man auf jeden Fall oben in der Innsbrucker Hütte übernachten, denn der Abend und der Morgen zaubern unglaubliche Stimmungen in die Landschaft zwischen dem Pinnis- und dem Gschnitztal.
Pinnis-Shuttle in der Sommersaison mehrmals täglich von Neustift bzw. Neder zu den drei Almen, auch Sonderfahrten sind möglich.
Diese Tour stammt aus dem Kompass-Wanderführer Stubaital von Wolfgang Heitzmann.
Anfahrt
A13, Ausfahrt Schönberg, weiter ins Stubaital bis Neder (970 m).
Parkplatz
Parkplatz an der Bundesstraße in Neder.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Innsbruck, weiter mit dem Bus ins Stubaital.
- Die Klamperbergalm befindet sich auf einer Seehöhe von 1.795 m unterhalb der Zwölferspitze (2.562 m) in den Stubaier Alpen, oder politisch gesehen im Gebiet der Gemeinde Neustift im Stubaital. Vom Standort der Klamperbergalm, einer Kuppe inmitten von Zirben- und Lärchenwäldern, genießt man eine herrliche Rundumsicht.Zum einen leuchten einem das Zuckerhütl (3.505 m), die Stubaier Wildspitze (3.341 m) und die Schaufelspitze (3.333 m) vom Stubaier Gletscher direkt entgegen, zum anderen thronen die Brennerspitze (2.877 m), die Greitspitze (2.784 m) und der Hohe Burgstall (2.611 m) auf der gegenüberliegenden Talseite. Ja und wenn man talauswärts blickt, kann man sogar noch die Nordkette oberhalb von Innsbruck und Teile des Inntals sehen.Für den Aufstieg auf die Klamperbergalm wird in der Regel Seilbahnunterstützung in Anspruch genommen. Dank der Elferlifte gelangt jeder in gut zwei Stunden über die Autenalm relativ bequem zur Klamperbergalm, was sie zu einem für Jung und Alt geeigneten Ausflugsziel macht.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Auf der Homepage wird die Galtalm als eine der schönsten Almhütten Tirols beschrieben. Das kann so stehen gelassen werden! Auf einer Seehöhe von 1.680 m oberhalb von Fulpmes angesiedelt, eröffnet sich von der schönen Lichtung im Wald auf der Sonnenseite des Stubaitals ein atemberaubender Blick.Zum einen auf den gegenüber liegenden Serleskamm mit der Serles (2.717 m) der Kessel- (2.728 m) und Kirchdachspitze (2.840 m), weiter zu Elfer (2.505 m) und Zwölfer (2.562 m) und hinein ins hintere Stubaital, zum anderen auch hinaus in das Inntal mit der imposanten Nordkette im Rücken von Innsbruck.Im Winter ist die Galtalm vom nahe gelegenen Skigebiet Schlick 2000 mittels eigens eingerichtetem Transfer vom so genannten „Waxeck“ (neben dem Speichersee) erreichbar. Nach der gemütlichen Einkehr kann man von der Hütte mit den Brettln direkt weiterfahren.Außerdem besteht das ganze Jahr die Möglichkeit, zur Galtalm zu wandern, sowie im Winter mit den Skiern aufzusteigen oder im Sommer mit dem Bike hoch zu kraxeln. (Die Gehzeit beträgt von der Mittelstation Froneben, genauso wie von der Bergstation Kreuzjoch auf 2.136 m rund 45 Minuten).Die Galtalm ist das ganze Jahr über ein beliebter Anlaufpunkt für kleine und große Bergfreunde, die sich neben panoramareichen Ausblicken auch auf eine herzliche Bewirtung freuen dürfen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet