Der Tiroler Dolomitenweg
Tourdaten
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 13:45 h
- Länge
- 35,2 km
- Aufstieg
- 2.500 hm
- Abstieg
- 2.350 hm
- Max. Höhe
- 2.538 m
Details
Im 1891 erschienenen Standardwerk „Stubei. Thal und Gebirg, Land und Leute“ stellte der Innsbrucker Alpinpionier Carl Gsaller (1851 bis 1931) mit Begeisterung fest, die Kalkkögel seien „ein wilder, hellgrau leuchtender Felsengrat, (. . .) zersplittert in viele Stücke, zerrissen von oft engen, spaltenartigen Scharten.
Schroffe Wände, Thürme, Zinnen und Nadeln wechseln da mit einer Kammstrecke, deren Gipfel mehr in Gestalt prismatischer Krystalle dem Grat aufgesetzt erscheinen. Die Dolomiten Südtirols treten uns in verkleinertem Maßstabe entgegen.“
Wer die „Nordtiroler Dolomiten“ ganz aus der Nähe erleben möchte, unternehme diese Traumtour von Natters nach Fulpmes. Nach dem stillen Waldaufstieg vom Innsbrucker „Mittelgebirge“ folgt ein erlebnisreicher Höhenweg von Hütte zu Hütte. Der Pfad zwischen dem Hochtennboden und der Adolf-Pichler-Hütte wurde im Unwettersommer 2015 jedoch so zerstört, dass man bis auf Weiters über die Kemater Alm im Senderstal ausweichen muss.
Der abenteuerlich steile, aber landschaftlich beeindruckende Abstieg auf einem uralten Jägersteig wiegt die 200 zusätzlichen Bergauf-Höhenmeter allemal auf. Zuletzt wandert man mit herrlichen Ausblicken zu den „Dolomitenbergen“ um die Serles und zu den Gletschergipfeln ins Stubaital hinunter – durch Almwiesen, Lärchenmähder und durch das historische Stubaier Bergbaurevier. Alles in allem: Diese landschaftliche Vielfalt reiht den Tiroler Dolomitenweg unter die schönsten Höhenwege der Alpen.








Im Sommer kann man an Wochenenden und an bestimmten Wochentagen von Mutters mit der Mutterer Almbahn zur Mutterer Alm hinauffahren; die Kreuzjochbahn (Schlick 2000) ist in der Sommersaison durchgehend in Betrieb.
Diese Tour stammt aus dem Kompass-Wanderführer Stubaital von Wolfgang Heitzmann.
Anfahrt
Natters (783 m) südwestlich oberhalb von Innsbruck.
Parkplatz
Parkplatz in Mutters bei der Mutterer Almbahn.
Öffentliche Verkehrsmittel
An- und Rückreise mit Bahn oder Bus von Innsbruck nach Natters; Rückfahrt von Fulpmes mit der Stubaitalbahn.
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Die Fronebenalm liegt auf 1.306 m unweit der Mittelstation im Ski- und Wanderzentrum Schlick 2000 in Telfes im Stubai. Trotz der gerade im Winter oft hohen Frequenz – mit den Brettln kann direkt vor der Alm abgeschwungen werden – hat sich die Fronebenalm echten Almcharakter bewahrt. Außen, innen und kulinarisch. Vom immer schön dekorierten Gastgarten genießt man eine herrliche Rundumsicht auf die wunderbare Stubaier Bergwelt. Dominiert wird das Bild vom gesamten Serleskamm mit der Serles (2.717 m), der Kesselspitze (2.728 m) und der Kirchdachspitze (2.840 m) sowie der Elferspitze (2.505 m), der Zwölferspitze (2.562 m) und dem majestätische Habicht (3.277 m) zur linken sowie den einzigartigen Kalkkögeln zur rechten. Die Fronebenalm eignet sich für den gemütlichen Einkehrschwung genauso wie als Zwischenstation auf dem Weg zu den nächsten Almen, Hütten und Berggipfeln. Ein wunderbares Ausflugsziel ist die Alm auch für Familien, denn in der näheren Umgebung locken mehrere "Erlebniswege" wie der Baumhausweg oder der Scheibenweg und der Barfussweg zur Schlickeralm (1.643 m).
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Auf der Homepage wird die Galtalm als eine der schönsten Almhütten Tirols beschrieben. Das kann so stehen gelassen werden! Auf einer Seehöhe von 1.680 m oberhalb von Fulpmes angesiedelt, eröffnet sich von der schönen Lichtung im Wald auf der Sonnenseite des Stubaitals ein atemberaubender Blick. Zum einen auf den gegenüber liegenden Serleskamm mit der Serles (2.717 m) der Kessel- (2.728 m) und Kirchdachspitze (2.840 m), weiter zu Elfer (2.505 m) und Zwölfer (2.562 m) und hinein ins hintere Stubaital, zum anderen auch hinaus in das Inntal mit der imposanten Nordkette im Rücken von Innsbruck. Im Winter ist die Galtalm vom nahe gelegenen Skigebiet Schlick 2000 mittels eigens eingerichtetem Transfer vom so genannten „Waxeck“ (neben dem Speichersee) erreichbar. Nach der gemütlichen Einkehr kann man von der Hütte mit den Brettln direkt weiterfahren. Außerdem besteht das ganze Jahr die Möglichkeit, zur Galtalm zu wandern, sowie im Winter mit den Skiern aufzusteigen oder im Sommer mit dem Bike hoch zu kraxeln. (Die Gehzeit beträgt von der Mittelstation Froneben, genauso wie von der Bergstation Kreuzjoch auf 2.136 m rund 45 Minuten). Die Galtalm ist das ganze Jahr über ein beliebter Anlaufpunkt für kleine und große Bergfreunde, die sich neben panoramareichen Ausblicken auch auf eine herzliche Bewirtung freuen dürfen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet