Wanderung zur Rojacher Hütte von Kolm Saigurn
Tourdaten
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 6,7 km
- Aufstieg
- 1.180 hm
- Abstieg
- 20 hm
- Max. Höhe
- 2.718 m
Details
Die kleine Rojacher Hütte der Sektion Rauris steht auf 2.718 m am Ostgrad des Hohen Sonnblick in grandioser Aussichtslage in Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Die Hütte ist einzigartig, denn sie ist praktisch noch so erhalten, wie sie im Jahre 1898 erbaut wurde - eine kleine Unterstandshütte mit einem Gastraum, einer winzigen Küche und einen Schlaflager für sieben Personen unter dem Dach. Die Hütte wird dennoch bewirtschaftet und dient nicht nur als Zwischenstopp für die Besteigung des Hohen Sonnblick, sondern ist selbst auch eine Bergtour wert.
Entlang des Weges sieht man noch die Überreste des einstigen Goldabbaus hier im Rauriser Tal. Ignaz Rojacher, Besitzer eines der Goldbergwerke, hat sich für das Rauriser Tal sehr verdient gemacht und z.B. die Initiative zum Bau des Zittelhauses mit dem Observatorium auf dem Hohen Sonnblick unterstützt. Die Rojacher Hütte ist nach ihm benannt.
Anfahrt
Über Zell am See bis Taxenbach, hier ins Rauriser Tal abzweigen. Über Rauris und Bucheben bis zur Mautstelle, erster Parkplatz, weiter bis zum Parkplatz Lenzanger.
Parkplatz
Parkplatz Lenzanger, kostenpflichtig.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis nach Zell am See, weiter mit dem Bus Nr. 640, der bis nach Kolm-Saigurn zum Naturfreundehaus fährt.
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Die kleine Rojacher Hütte (2.718 m) befindet sich direkt unterhalb des Gipfels des Hohen Sonnenblick (3.106 m) in der Goldberggruppe der Hohen Tauern in Salzburg. Das robuste, mit Schindeln verkleidete Haus trotzt dort seit über 100 Jahren den Naturgewalten. Es ist ideal für hochalpine Wanderer, die im Sommer einen Stützpunkt für ihre Unternehmungen suchen.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Im Raurisertal im Nationalpark Hohe Tauern mitten im Talschluss gelegen, ist dieser wunderschöne und extrem kinderfreundliche Stützpunkt einerseits perfektes Basislager für Aktivitäten, die sich über mehrere Tage ziehen, andererseits lohnendes Ziel für Tagesausflügler. Im Sommer lockt die Hütte Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker in die Region, im Winter Rodler, Langläufer und Skitourengeher. Hüttenwirt Hermann Maislinger nennt die Gegend rund um das Schareck (3.122 m), den Hocharn (3.254 m) oder den Hohen Sonnblick (3.106 m) bis weit in den Mai hinein den „Skitouren-Hotspot der Ostalpen“. Auch Eisklettern ist hier in einer der routenreichsten Eisarenen der Ostalpen möglich. Im Winter wird gerne auch ein bis zu 15 Meter hoher Eiskletterturm direkt vor der Hütte gebaut. Außerdem werden geführte Schneeschuhwanderungen angeboten und Schneeschuhe im Haus verliehen. Die Straße, die zum Haus führt, ist im Winter gesperrt und in dieser Zeit nur für Wanderer und Rodler freigegeben. Die Strecke ist sechs Kilometer lang und ein Shuttle-Service bringt die Rodler zurück zur Hütte. Am Ende der Rodelbahn beginnt außerdem eine wunderschöne, stets gut gespurte Loipe.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet