Die Buchberger Leite ist die urtümlichste Wildbachklamm des Bayerischen Waldes. Bereits 1961 wurde sie unter Naturschutz gestellt; als sie 2003 vom Bayerischen Umweltministerium als eines der 100 schönsten Geotope Bayerns ausgezeichnet wurde, wurde ein Themen-Wanderweg mit Informationstafeln durch die Schlucht eingerichtet.
Die Buchberger Leite ist ein Teil des Geotops „Bayerischer Pfahl“, einer Störungszone in der Erdkruste, die den Bayerischen Wald nahezu geradlinig durchschneidet, den Vorderen und den Hinteren Bayerischen Wald trennt. Durch starke Krustenbewegungen entlang der Pfahl-Bruchlinie haben die Gesteine tief greifende Veränderungen erfahren; in der Buchberger Leite bildete sich dabei ein neues Gestein, der so genannte Pfahl-Mylonit oder „Pfahlschiefer“; er ist in der Klamm in seinen unterschiedlichen Ausbildungsformen zu finden.