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Sellrain-Express, Etappe 2: Von der Potsdamer Hütte zum Westfalenhaus
  • SportSkitouren
  • Dauer8:00 h
  • Länge16,4 km
  • Höchster Punkt2.834 m
  • Aufstieg1.482 hm
  • Abstieg1.213 hm
Sport
Skitouren
Dauer
8:00 h
Länge
16,4 km
Höchster Punkt
2.834 m
Aufstieg
1.482 hm
Abstieg
1.213 hm
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Eine Tour von
Beschreibung

Der Sellrain-Express ist eine 5-tägige Skidurchquerung der Sellrainer Berge in Tirol – von der Axamer Lizum bis ins Kühtai. Am zweiten Tag des Sellrain-Express wird der Rote Kogel überschritten und somit Lüsens erreicht. Etappenstützpunkt ist das Westfalenhaus.

Der Rote Kogel ist 2.834 m hoch und liegt am Grenzkamm zwischen Fotscher Tal und Lüsens. Er ist nicht der Höchste in der Umrahmung des Fotscher Tals, doch mit seinen sanft nach NO geneigten, weiten Flächen ist er bereits lange ein wunderbares Ziel für eine Skitour. Fast tut es einem leid, dass man nicht wieder hier abfährt, doch nach Gipfelüberschreitung erreicht man die Westseite des Berges, und über schönes Gelände fährt man zur Aflinger Alm ab. Der abwechslungsreiche Tag endet mit dem Anstieg von Lüsens zum Westfahlenhaus.

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Beste Jahreszeit
Januar bis März
Dezember
  • Aussichtsreich
  • Einkehrmöglichkeit
  • Tour ab Hütte
Ähnliche Touren
  • Strecke: 15-20 km
  • Aufstieg: über 1.200 m
  • Dauer: 6-8 h

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Bergwelten Tipp

An diesem Tag lässt sich gut ausweichen. Erscheinen die Bedingungen für einen Weiterweg über den Roten Kogel ungünstig, kann man von der Potsdamer Hütte über eine Rodelbahn das Fotscher Tal verlassen. Ab der Eisbrücke (1.092m) mit Taxi zum Alpengasthof nach Lüsens.

Wegbeschreibung

Aufstieg 1
Der Aufstieg zum Roten Kogel ist mit einigen Stangen markiert. Von der Hütte folgt man ihnen Richtung NW, um über ‘s Mölterl (2.281 m, Wegkreuz) in die Schafalm zu gelangen. Als Schafalm werden die weiten, freien Flächen nordöstlich des Roten Kogel bezeichnet, durch diese der weitere Anstieg verläuft. In direkter Linie geht man auf den Gipfel zu, lediglich der letzte Teil erfordert Spitzkehren.

Abfahrt 1
Zu Beginn in die kleine Mulde nordwestlich des Gipfels abfahren (ca. 2.600 m). Weiter, die W-Hänge des SömenRichtung NW abfahrend, bis auf ca. 2.400 m Seehöhe. Hier fällt nach Westen eine kurze Geländestufe ab, die teilweise von Schrofen durchsetzt ist. Das Gelände ist hier zwar steil, doch man findet beinahe immer eine gute Möglichkeit um tiefer zu gelangen (Vorsicht mit dem Steinschliff). Ab 2.200 m wird die Sache wieder einfacher und man fährt über schönes Gelände zur Aflinger Alm (1.816 m) weiter ab. Von der Alm folgt man der Forststraße ins Tal. Endpunkt der Abfahrt ist bei Loipen und einem Parkplatz an der Melach (ca. 1.600 m).

Aufstieg 2
Zwei flache Kilometer sind es bis zum Alpengasthof Lüsens (1.636 m). Ob man hier auffellt, zu Fuß der Straße entlang geht, oder auf der Loipe taleinwärts skatet, bleibt jedem selbst überlassen. Im Fall der Loipe bitte unbedingt den Langläufer:innen Vorrang geben und behutsam mit der Loipe umgehen. Knapp östlich der Melach gelangt man in weiteren zwei Kilometern in den eindrucksvollen Talkessel unterhalb des hier alles dominierenden Lüsenser Fernerkogels – spätestens ab dem Alpengasthof mit Fellen. Im Talschluss, gleich nach der Talstation der Materialseilbahn über die Brücke, und nach rechts zu einer kleinen Hütte am Waldrand (Jugendheim). Im Wald (tw. steil) dem Sommerweg (Markierungen) folgend bis zur Längentalalm (1.988 m). Man bleibt stets links (südlich) des Längentaler Bachs. Ab der Alm im flachen Talboden weiter das Tal einwärts bis auf etwa 2.100 m Seehöhe. Rechts oberhalb sieht man (hoffentlich!) bereits das Westfahlenhaus. Um die steilsten Bereiche der alten Moräne unterhalb der Hütte zu meiden, holt man weit aus und gelangt in einem Rechtsbogen ansteigend zum Endpunkt der Etappe.

Varianten
Noch am Eingang der Schafalm zweigt rechts die Route zum Sömen (2.798 m) ab. Im Charakter ähnlich, doch im Vergleich zum Roten Kogel etwas weniger lang gelangt man Richtung W über den Widdersberg zum höchsten Punkt am Kamm. Vom Gipfel erst westseitig abfahren und im Bereich der Kühwarte (ca. 2.500 m) nach N. Am Übergang ins Kühgrübl ist das Gelände etwas steiler, hier sollte man sich Überblick und Gewissheit verschaffen. Zwischen zwei sanften Bachläufen fährt man das Kar Richtung Kühgrüblalm (2.038 m) ab und quert noch oberhalb der Waldgrenze weiter nach rechts, um zur bewirtschafteten Juifenalm (2.010 m) zu gelangen – man umfährt den markanten Rücken auf etwa 2.050 m Seehöhe, wemnig oberhalb einer kleinen Almhütte. Über die Rodelbahn weiter ins Tal, bis zur Straße bei Juifenau (ca. 1.420 m).

Die wichtigsten Infos in Kürze

Weitere Etappe
Sellrain-Express, Etappe 3: Vom Westfalenhaus zur Winnebachseehütte

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