Hochalmspitze über Gößrinne
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- SS sehr schwierig
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 11,2 km
- Aufstieg
- 2.140 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 3.360 m

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Will man die „Tauernkönigin“, wie die Hochalmspitze auch zu Recht genannt wird, besteigen, so ist dies von allen Seiten aus mit einem weiten „Hatscher“ verbunden. Aber wie heißt es so schön: „Ohne Fleiß, kein Preis!“. Lohn für die Mühen ist Einsamkeit im Herzen der Hohen Tauern.
Der Normalweg im Winter verläuft über die Villacher Hütte und ist mit 2.300 Hm so etwas wie ein – technisch moderates – Testpiece für die Kondition. Sie ist damit eine der längsten Touren Kärntens.
Genauso lang, jedoch deutlich anspruchsvoller, ist der Anstieg von Süden aus dem Gößgraben, über die Gießener Hütte und die sogar von Villach aus sichtbare Gößrinne. Je nach Witterung kann der Ausgangspunkt im Gössgraben variieren, im besten Fall beträgt die Wegstrecke um die 11 Kilometer. Es bietet sich daher eine Übernachtung im Winterraum der Gießener Hütte an.
Grob lässt sich die Tour in 3 Teile gliedern: Der Zustieg aus dem Tal zur Hütte erfolgt über eine Straße. Die nächsten 1000 Höhenmeter der Tour führen über moderates, herrlich weitläufiges Skigelände. Lediglich die letzten 250 Höhenmeter durch die Gößrinne (Südrinne) sind skitechnisch anspruchsvoll. Im Ausstiegsbereich beträgt die Steilheit um die 45°, durchschnittlich ist sie etwa 40° steil.

Mit dem (E-)Bike kann man im Frühjahr bei schneefreier Fahrbahn bis zum Speicher Gößkar fahren.
Anfahrt
A 10 Tauernautobahn, Abfahrt Gmünd. Man fährt durch das Maltatal bis zum Weiler Koschach gegenüber des berühmten Fallbachfalles (wenige Kilometer hinter der Ortschaft Malta). Dort biegt man links in den Weiler hinein und nach etwa 400 m wieder links auf die kleine Straße in den Gößgraben. Zuerst steil hinauf (in Hochwinter manchmal Schneeketten erforderlich) und dann flach in den Gößgraben hinein bis zum Ende der ausgeschobenen Straße bei einem Schranken.
Parkplatz
Am Ende der Straße beim Schranken - Achtung eingeschränkte Parkmöglichkeiten!
-
Die Mooshütte liegt direkt oberhalb des Staudamms des Reißecksees in der Kärntner Ankogelgruppe. Sie bietet allen Wanderern, die in diesem abgelegenen Teil der Hohen Tauern Stille und Abgeschiedenheit suchen, eine geeignete Unterkunft in Form eines Matratzenlagers.Das schlichte Steinhaus dient als Basisstation für Wandertouren im Sommer und Skitouren im Winter.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger
-
Die Gießener Hütte (2.215 m) liegt in den südlichen Hohen Tauern in der Ankogel-Gruppe. Sie ist Ausgangspunkt für alpine Bergwanderungen und Hochtouren auf Gipfel wie die Hochalmspitze, Schneewinkelspitze, Gussenbauerspitze, Säuleck und den „Hausberg“ Winterleitenkopf. Die Hochalmspitze ist übrigens der höchste Gipfel östlich des Großglockners. Die Hütte ist vom Bergsteigerdorf Malta aus gut zu erreichen.Kletterer gehen zum Südpfeiler der Hochalmspitze oder zur Südost-Schulter der Großen Gößspitze. Einsteiger machen an Reibungsplatten und Verschneidungen in unmittelbarer Hütten-Nähe ihr ersten vertikalen Schritte. Ein halbe Stunde von der Hütte entfernt, wartet auf Sportkletterer ein Klettergarten mit leichten und schwierigen Routen. Ferratisti, also Klettersteig-Geher, lassen ihrer Leidenschaft am Detmolder Grat und am Steig „Alter Hase“ freien Lauf.Am Fallbach-Klettersteig in Koschach beißen sich mitunter sogar Profis ihre eisernen Zähne aus. Aprops Zähne-ausbeißen: eine Delikatesse für Bergradfahrer ist die Auffahrt durch das Maltatal in den Gößgraben bis zum Stausee und der Gießener Hütte auf jeden Fall. Rad-Fetischisten fahren zuerst bis zur Kölnbreinsperre, erholen sich entlang des Stausees auf dem ebenen Weg zur Osnabrücker Hütte, fahren bis Koschach ab. Dann gönnen sie sich noch den Gößgraben bis zum Stausee und legen noch mit der Auffahrt zur Hütte nach. Belohnung: eine rasante Talfahrt bis Gmünd ohne nennenswert in die Pedale steigen zu müssen.
- Geöffnet
- Jul - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet