Amon-Klettersteig (C/D): Die Kombination Klettersteig und Gletscher klingt für ambitionierte Klettersteiggeher sehr verlockend, und der Amon-Klettersteig wird diese Alpinistengruppe sicher zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Denn Landschaft, Felsqualität, Routenverlauf und die zu Recht nicht übertriebenen technischen Schwierigkeiten ergeben eine Mischung, die in dieser Form und mit dieser Intensität der Bergerlebnisse einzigartig ist. Das Hochtourenknowhow bildet dabei die Grundlage für den Klettersteiggenuss, der im Zu- und Abstieg auf vielfältige Art und Weise ausgestaltet werden kann. Lohnender Klettersteig im Dachsteingebirge in Oberösterreich.
Amon-Klettersteig
Foto: Csaba Szépfalusi
Amon-Klettersteig
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Amon-Klettersteig
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Diese Tour stammt aus dem Buch „Klettersteig-Guide Österreich“ von Csaba Szépfalusi, erschienen im Verlag Tyrolia.
Einkehren kann man in der Hohen Holzmeisteralm, in der Adamekhütte, in der Seethaler Hütte und im Dachstein Gletscherrestaurant Hunerkogel.
Anfahrt
Zum Vorderen Gosausee über die B166 vom Hallstätter See oder von Abtenau nach Gosau, im Talboden nach Süden und hinauf zum Vorderen Gosausee.
Alternativ nach Ramsau am Dachstein, Talstation Dachstein-Gletscherbahn. Über die B320 Ennstal-Bundesstraße nach Schladming, Auffahrt nach Ramsau und vom westlichen Ortsteil Schildlehen auf Mautstraße zur Talstation der Gletscherbahn.
Zum Vorderen Gosausee: Bf. Steeg-Gosau (südl. von Bad Goisern), Bus über Gosau zum Vorderen Gosausee. Nach Ramsau am Dachstein, Talstation Dachsteinbahn: Bf. Schladming, Bus über Ramsau zur Talstation der Gletscherbahn
Die Adamekhütte (2.196 m) ist ideal für Entdeckungen des imposanten Dachsteingebiets an der Grenze Steiermark zu Oberösterreich. Sie liegt majestätisch unterhalb des Gosaugletschers am Fuße des Hohen Dachstein.
Die Umgebung ist ein Dorado für Kletterfreunde: Plaisir- und Alpinklettern ist in unmittelbarer Nähe möglich, ebenso finden sich auch Klettergärten und ein Flying Fox. Im Winter ist die Dachstein-Überschreitung für Skitourengeher ein lockendes Unterfangen.
Die 1877 eröffnete Simonyhütte (2.203 m) steht auf einer Kuppe unterhalb des Hallstätter Gletschers am Fuße des Hohen Dachsteins in der Steiermark. Wir sind hier im nördlichen Dachsteinmassiv und im UNESCO-Welterbegebiet Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Der Geograph, Alpenforscher und Pionier der Dachstein-Erschließung Friedrich Simony hat den Platz auf dem die Hütte steht selbst ausgewählt. Sie steht auf einem Ort, der Gästen und Besuchern einen tiefen Eindruck vermittelt wie imposant sich der Dachstein zum südlich gelegenen Ennstal aufrichtet.
Die Hütte ist ein ganzjähriger Anziehungspunkt für Bergsteiger, Kletterer, Wanderer, Ski-Bergsteiger und Schneeschuh-Geher. Sie ist auch Ausbildungszentrum für Menschen, die ihre alpinistischen Kompetenzen in Fels und Eis ausbauen wollen. Direkt neben dem Schutzhaus steht die Dachstein-Kapelle. Sie gilt als das höchstgelegene Kirchlein der Nördlichen Kalkalpen.