Habicht von der Innsbrucker Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Berg- und Hochtouren - Alpintour
- Anspruch
- WS+ mäßig
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 4,5 km
- Aufstieg
- 907 hm
- Abstieg
- 907 hm
- Max. Höhe
- 3.277 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Nach allen Seiten hin zeigt sich der Habicht (3.277 m) als massiger, dunkelfelsiger und mit kleinen Gletschern gezierter Riesenberg. Einst galt er sogar als der Höchste im Land, und so ist es kein Wunder, dass bereits im Jahre 1836 seine erste „touristische Ersteigung“ vermeldet wurde.
Der bergbegeisterte Geistliche Peter Carl Thurwieser staunte jedoch nicht schlecht, als er mit seinem Fulpmer Führer Ingenuin Krösbacher oben ankam und schon einen Gipfelsteinmann vorfand; wahrscheinlich sind ihm Jäger oder Vermesser zuvorgekommen.
Der Name „Habicht“ hat übrigens nichts mit Vögeln zu tun, sondern geht auf den Begriff „Hoager“ zurück – er weist wohl auf das „Heigen“ (Heuen) hin, und tatsächlich findet man an seiner Basis abschüssige Bergwiesen.
Steil ist der Berg überall – und so gab es am Habicht leider schon mehr als 100 tödliche Unfälle. Schuld daran sind vor allem Altschneefelder und Firnrinnen, die über hohen Felsflanken abbrechen. Besonders teuflisch ist der Auslauf des Habichtferners. Dort geht ein Firnhang direkt in eine sehr steile Rinne durch die 1000 m hohe Nordostflanke über – eine Gefahrenstelle, die im Nebel leicht übersehen wird.
Bei sicheren Verhältnissen ist die Hochtour auf den Habicht jedoch sehr eindrucksvoll. Da er sich zwischen den Gletscher- und den Dolomitbergen des Stubaitals erhebt, gibt er interessante Einsichten preis. Dazu kommt die Sicht von den Nördlichen Kalkalpen über die Zillertaler Alpen bis zu den Dolomiten. Unvergesslich auch der Tiefblick nach Norden, wo sich der Mischbachferner in die Tiefe stürzt. So darf dieser Charakterberg im Reigen der Stubaier Seven Summits natürlich nicht fehlen.
Für gewöhnlich übernachtet man in der Innsbrucker Hütte, um am kommenden Tag den Habicht zu erklimmen, denn sowohl vom Gschnitztal als auch vom Stubaital durch das Pinnistal hat man sonst mehr als 2.000 Höhenmeter an einem Tag zu bewältigen.
Diese Tour stammt aus dem Kompass-Wanderführer Stubaital von Wolfgang Heitzmann.
Anfahrt
A13, Ausfahrt Schönberg, weiter ins Stubaital bis Neder.
Wanderung zur Innsbrucker Hütte von Neder oder Wanderung zur Innsbrucker Hütte von Gschnitz.
Parkplatz
Die Parkplätze sind unmittelbar vor der Einfahrt nach Neder taleinwärts auf der rechten Straßenseite vorzufinden.(kostenpflichtig).
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Innsbruck und mit dem Bus ins Stubaital.
- Die Klamperbergalm befindet sich auf einer Seehöhe von 1.795 m unterhalb der Zwölferspitze (2.562 m) in den Stubaier Alpen, oder politisch gesehen im Gebiet der Gemeinde Neustift im Stubaital. Vom Standort der Klamperbergalm, einer Kuppe inmitten von Zirben- und Lärchenwäldern, genießt man eine herrliche Rundumsicht.Zum einen leuchten einem das Zuckerhütl (3.505 m), die Stubaier Wildspitze (3.341 m) und die Schaufelspitze (3.333 m) vom Stubaier Gletscher direkt entgegen, zum anderen thronen die Brennerspitze (2.877 m), die Greitspitze (2.784 m) und der Hohe Burgstall (2.611 m) auf der gegenüberliegenden Talseite. Ja und wenn man talauswärts blickt, kann man sogar noch die Nordkette oberhalb von Innsbruck und Teile des Inntals sehen.Für den Aufstieg auf die Klamperbergalm wird in der Regel Seilbahnunterstützung in Anspruch genommen. Dank der Elferlifte gelangt jeder in gut zwei Stunden über die Autenalm relativ bequem zur Klamperbergalm, was sie zu einem für Jung und Alt geeigneten Ausflugsziel macht.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Karalm liegt im Talkessel am Ende des Pinnistals, einem wunderbaren Seitental des Stubaitals auf 1.737 m Seehöhe. Überragt werden die liebevoll mit Blumen geschmückten, steinernen Almgebäude und die umliegenden Hochmähder vom mächtigen Habichtmassiv, dessen Gipfel - der weitum sichtbare Habicht (3.277 m) – als wahrer Bilderbuchdreitausender gilt. Ob seiner imposanten Erscheinung sagen ihm manche sogar Ähnlichkeit mit den Riesen im Karakorum nach!Die Karalm an seinem Fuße jedenfalls, ist nach der Issenangeralm und der Pinnisalm die dritte Einkehrmöglichkeit im Pinnistal und mit Sicherheit die Urigste von allen. Sie ist zugleich einer der Ausgangspunkte für eine Tour auf die Innsbrucker Hütte, die zugleich den Start- bzw. Endpunkt der Stubaier Höhenrunde markiert.Erreichbar ist die Karalm auf mehreren Wegen und wenn gewünscht dank eines regelmäßigen Shuttledienstes sogar ganz ohne körperliche Anstrengung. Einladend sind aber in jedem Fall auch die familientauglichen Wanderungen entweder über den Forstweg durch das Pinnistal (auch perfekt für Biker geeignet) oder von der Bergstation der Elferlifte bis zur Karalm. Eindrucksvolle Naturerlebnisse unterhalb gigantischer Felswände inklusive!
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet