Details
Lage der Hütte

Käsemäuse und Gipfelstürmer empfängt Roland Schluder in seiner Sennerei mit offenen Armen. Er bewirtschaftet die Rudnig Alm (1.619 m) in den Sommermonaten und hat sie in dieser Zeit für Wanderer geöffnet. Die Almhütte liegt inmitten des Kärntner Tourismusgebietes Hermagor – Pressegger See – Nassfeld. Da die Alm mit dem Auto direkt zu erreichen ist, ist sie ein beliebtes Ziel von Familien mit Kindern und Menschen, die es bevorzugen zu fahren anstatt zu gehen.
Die Alm ist von Rosskofel und Trogkofel umgeben. Der Rosskofel ist ein beliebter Kletterberg. Auf ihn führt der Klettersteig Enrico Contin mit einer A/B-Bewertung. Das Gipfelziel Trogkofel ist etwas schwieriger zu begehen. Auf diesen Gipfel führt der Klettersteig Ferrata Crete Rosse mit einer B/C-Klassifizierung.
Kürzester Weg zur Hütte
Vom Ort Tröpolach fahren Almbesucher über einen beschilderter Weg nach Schlanitzen. Von dort führt eine Schotterstraße, etwa 10 km, bis zur Rudnig Alm. Dieser Weg ist auch für Kleinbusse bis 20 Personen befahrbar.
Alternative Routen
Statt zu fahren kann man von Schlanitzen entlang diesen Schotterweg und die 10 km bis zur Rudnig Alm gehen (2:30 h). Oder mit der Bergbahn Millennium Express bis zur Bergstation Madritsche fahren und von dieser bis zur Sennerei gehen. Dieser Anstieg böte sich auch an, um die Drei-Almen-Tour über Rudnig Alm, Tröpolacher Alm und Tressdorfer-Alm zu machen. Wanderer bekommen auf dieser Tour einen tiefen Einblick in das Sennen-Handwerk und die nicht-industrielle Käseproduktion.
Leben auf der Hütte
Die Almwirtschaft besteht aus zwei Gebäuden, die direkt unterhalb des Rosskofels und der Troghöhe stehen. Die Rudnig Alm zeichnet sich durch ihre erstklassige Käserei aus, die Käse-Produktion, die unter dem Namen Gailtaler Almkäse zu kaufen sind. Gailtaler Almkäse wird in weiteren Sennereien der Region herstellen.
Neben den handgemachten Käsen sticht das Almfrühstück aus dem kulinarischen Angebot von Jenuls Sennerei heraus. Auf den Tisch kommen in der Hütte frische Produkte, die großteils in der eigenen Landwirtschaft erzeugt werden. Zu diesen hausgemachten Spezialitäten zählen etwa frischgebackenes Sauerteigbrot und Milchprodukte wie Butter, Buttermilch, Joghurt, Topfen und Käse.
Gut zu wissen
Auf der Rudnig Alm sind Übernachtungen möglich. Bei einem Lebensmittel erzeugenden Betrieb darf man davon ausgehen, dass der Hygiene, auch jene der Gäste, sehr großer Stellenwert beigemessen wird. Der Handy-Empfang ist, einer Tourismus-Region entsprechend, ausgebaut. Jenul schätzt Barzahler auf seiner Hütte.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Tröpolacher Alm (1.656 m, 1 h); Tressdorfer Alm/Schaukäserei (1.600 m, 1h)
Bergtouren und Gipfelbesteigungen: Trogkofel (2.280 m, 3 h); Rosskofel (2.239 m, 3:30 h); Rudnigsattel (1.945 m, 45 min).
Anfahrt
Von Norden
Von München oder Linz über Salzburg und der A10 Tauern-Autobahn zum Autobahnknoten Villach, auf die A2 Richtung Italien abzweigen und dann bis zur Ausfahrt Hermagor/Nassfeld fahren.
Von Osten
Von Wien, Graz und Klagenfurt auf der Süd-Autobahn A2 ebenso über Villach und bis zur genannten Ausfahrt.
Von Süden
Aus Italien von Udine, Treviso und am Grenzübergang Arnoldstein auf die A2 bis zur Ausfahrt Hermagor/Nassfeld.
Von Westen
Aus dem Südtiroler Pustertal kann der „lange Weg“, die B100, über Silian, Lienz, Greifenburg bis Spittal an der Drau, von dort weiter auf der A10 bis Villach und weiter, wie schon beschrieben, nach Tröpolach über Hermagor genommen werden. Der „kurze Weg“ aus dem Pustertal führt über Sillian in das Osttiroler Lesachtal, über den James-Bond-Drehort Obertilliach nach Kötschach-Mauthen. Dort, weiter abwärts in das Gailtal bis Tröpolach.
Auf der B111 geht es von der Autobahn vorbei am Presseggersee nach Hermagor. Und auf der B111 nach Tröpolach. In dem Ort fahren Besucher über Schlanitzen auf einer gut gepflegten Schotterstraße zur Alm.
Parkplatz
Direkt vor der Rudnig Alm-Hütte; Talstation Millennium Express
Öffentliche Verkehrsmittel
Tröpolach, im Kärntner Gailtal liegend, ist mit, nach Kötschach-Mauthen verkehrenden ÖBB-Regionalzügen zu erreichen. Von Villach benötigt dieser Zug 90 Minuten bis in das Örtchen, von dem es auf die Rudnig Alm geht.
Aus Italien ist Villach über Udine und Arnoldstein sowie über das Pustertal und Lienz zu erreichen. Aus München über Salzburg und aus Wien über Graz und Klagenfurt.
Zwischen dem Bahnhof Tröpolach und der Talstation Millennium Express ist eine Strecke zu Fuß oder mit dem Taxi zu bewältigen. Man kann sich auch mit dem Taxi auf die Alm bringen lassen.
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In einer Höhe von rund 1.800 m am Ende der Planaistraße in unmittelbarer Nähe der Bergstation der 10er Gondelbahn befindet sich Onkel Willy's Hütte. Sie ist ein absoluter Traditionsbetrieb, der seit 2019 in 3. Generation von den „Drei jungen Wilden“ Patrick, Manuel und Fischi geführt wird. Gemeinsam verwöhnen sie Einheimische und Gäste in gemütlicher Atmosphäre und zaubern das Besten aus Küche und Keller auf den Tisch. Ob in der urigen Stube oder auf der weitläufigen Sonnenterrasse mit einzigartigem Blick über die Schladminger Tauern und auf das Dachsteinmassiv, hier wird sich jeder wohl fühlen.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Talhütte Zwieselstein liegt in der Tiroler Ortschaft Zwieselstein zwischen Sölden und Gurgl in den Ötztaler Alpen. Die geräumige und gut ausgestattete Selbstversorgerhütte ist aufgrund ihrer zentralen Lage für Familien mit Kleinkindern ebenso gut geeignet wie für Bergwanderer und Skifahrer.Von der Hütte aus lassen sich auch Ausflüge in die Ötztal Arena oder zu den Stuibenwasserfällen unternehmen. Die Hütte liegt außerdem am Rundwanderweg E5 und ist ein guter Ausgangspunkt für Skitouren oder Ausfahrten mit dem Mountainbike. Auch Hochtouren und das Fliegen mit dem Gleitschirm sind im Ötztal möglich.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger