Auf dem schönen aber anstrengenden Hüttenweg Foto: Simone Bürgler Die Schreckhornhütte Foto: Simone Bürgler Im unteren Teil der Felskletterei Foto: Simone Bürgler Bei der Schulter, im Hintergrund das Finsteraarhorn Foto: Simone Bürgler 
Die Felsqualität ist grossartig, die Kletterei sehr genussreich Foto: Simone Bürgler 
Selbst einen fixen Holzkeil findet man hier Foto: Simone Bürgler Auf den letzten Metern zum Gipfel Foto: Simone Bürgler 
Blick vom Schreckfirn zurück zum Abstieg Foto: Simone Bürgler Bildergalerie (8)

Der Aufstieg zum Schreckhorn zählt zu den schwersten und anstrengendsten Normalwegen auf einen Schweizer Viertausender. Schon der wildromantische Zustieg zur Schreckhornhütte ist kräfteraubend. Ist man der Tour konditionell und technisch gewachsen, wird man mit herrlicher Kletterei in kompakten aber griffigen Gneis und atemberaubender Gipfelrundsicht belohnt.
Einkehrmöglichkeit

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Strecke: über 20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h

Die Tour wird durch Neuschnee wesentlich erschwert, die besten Verhältnisse findet man also nach längeren Perioden ohne Niederschläge. Für den Abstieg sollte etwa gleich viel Zeit eingerechnet werden wie für den Aufstieg.
Wegbeschreibung
Anstieg
Von der Schreckhornhütte (2.527 m) steigt man über die Moräne auf den Gletscher „Obers Ischmeer“ ab und geht auf zwei von weitem sichtbare Katzenaugen zu, die den Aufstieg Richtung Gaag markieren. Über Schneefelder und Geröll erreicht man beim Gaag (3.200 m) den Schreckfirn. Diesen traversiert man nun in nördlicher Richtung, bis man auf ca. 3.460 m den mit einem roten Punkt markierten Einstieg des Südgrat findet. In kompaktem, gutgriffigem, rötlichem Gneis klettert man nun im II.-III. Grad zur Schulter (Schlingen und Haken zur Sicherung vorhanden). Nach einem etwas flacheren Abschnitt setzt sich die Kletterei in ähnlichem Stil fort, bis sich das Gelände zurücklegt und man schliesslich den breiten Gipfel des Schreckhorns (4.078 m) erreicht.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei die schwierigsten Passagen alle 20 Meter mit Abseilstellen ausgerüstet sind.
Ausrüstung
Gletscherausrüstung, 50 m Seil, einige Zackenschlingen, 2-3 mittlere Camalots, Abseilgerät und Prusikschlinge
Gut zu wissen
Da die Tour und auch der weitere Abstieg von der Hütte sehr lang sind, sollte man eine weitere Nacht auf der Hütte in Betracht ziehen.
Anfahrt und Parken
Über Bern und Interlaken nach Grindelwald Talstation Pfingsteggbahn. Mit der Pfingsteggbahn zur Bergstation.
Kostenpflichtige Parkplätze bei der Talstation Pfingsteggbahn.
Mit dem Zug über Bern und Interlaken nach Grindelwald Bahnhof. Von dort mit dem Bus zur Talstation Pfingsteggbahn.
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