
Weiter aber landschaftlich eindrücklicher Hüttenzustieg Foto: Simone Bürgerl Abendstimmung bei der Bordierhütte Foto: Simone Bürger Routenverlauf vom Dürruhorn zu Hohberghorn, Stecknadelhorn und Nadelhorn Foto: Simone Bürger 
Im Aufstieg zum Hohberghorn Foto: Simone Bürger 
Leichtere Passage zwischen Hohberghorn und Stecknadelhorn Foto: Simone Bürger 
Blick vom Gipfel des Nadelhorns zurück über den Nadelgrat Foto: Simone Bürger 
Im Abstieg vom Nadelhorn zum Windjoch Foto: Simone Bürger 
Der Nadelgrat vom Riedgletscher aus gesehen Foto: Simone Bürger Bildergalerie (8)

Die Überschreitung des Nadelgrates gilt als Klassiker unter den Grattouren und ist insbesondere bei Viertausender-Sammlern beliebt - besteigt man doch gleich deren vier. Trotz der nominell eher tiefen Schwierigkeiten ist die Tour wegen ihrer Länge nicht zu unterschätzen. Eine gute Kondition, zügiges Vorwärtskommen in gemischtem II-er Gelände sowie eine stabile Wetterlage sind Voraussetzung, diese grossartige Tour auch entsprechend geniessen zu können.
Einkehrmöglichkeit

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Strecke: über 20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h
Eine gute Firnlage im Couloir zum Dirrujoch sowie im Abstieg vom Nadelhorn sind von grossem Vorteil. Die günstigsten Bedingungen findet man deshalb meist anfangs Sommer (Juni bis anfangs Juli).
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von der Bordierhütte (2.886 m) steigt man über den Riedgletscher zum Firncouloir unterhalb des Dirrujochs und durch dieses hinauf zum Dirrujoch (3.911 m). Wegen der Steinschlaggefahr empfiehlt es sich dringend, das Joch noch vor Sonnenaufgang zu erreichen. Bei Ausaperung dieses Couloirs kann alternativ auch durch das weiter nördlich gelegene Couloir zur Selle aufgestiegen werden. Vom Dirrujoch kraxelt man über leichte Felsen zum Dirruhorn (4.035 m), von welchem man den gesamten Nadelgrat überblicken kann.
Wieder zurück im Dirrujoch steigt man über Firn und in gemischtem Gelände (Stellen II) zum Hohbärghorn (4.219 m) auf. Nach einem kurzen Abstieg ins Hohbärgjoch (4.144 m) gelangt man in mehrheitlich leichter Kletterei auf dem Grat oder in Gratnähe zum Stecknadelhorn (4.241 m). Über einfache Felsen steigt man nun wenige Höhenmeter ab und folgt dann dem Firngrat, welcher schliesslich wieder in Fels übergeht. Nun muss beim Überklettern eines Gendarms nochmals etwas zupackt werden (Stelle III), dann erreicht man das Nadelhorn (4.327 m).
Beim Abstieg ins Windjoch (3.847 m) klettert man erst über leichte Felsen und steigt dann über dann über den Firngrat beziehungsweise die Firnflanke ab. Bei Blankeis können hier ein paar zusätzliche Eisschrauben zu Sicherung sehr hilfreich sein. Vom Windjoch gelangt man über den Riedgletscher wieder zurück zur Bordierhütte.
Ausrüstung
Gletscherausrüstung, 40 m Seil, einige Zackenschlingen, evtl. 1-2 mittlere Camalots; bei Blankeis 2-3 zusätzliche Eisschrauben
Gut zu wissen
Bei Blankeis im Abstieg zum Windjoch können ein paar zusätzliche Eisschrauben zu Sicherung sehr hilfreich sein.
Anfahrt und Parken
Über Bern und Visp nach St. Niklaus und weiter nach Gasenried.
Parkplatz Ferienwohnung Wiesenried eingangs Dorf.
Mit dem Zug über Bern und Visp nach St. Niklaus. Von dort mit dem Bus über Niedergrächen nach Gasenried, Haltestelle „alte Post“.
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