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Beschreibung

Die Bergtour auf das Großhorn ist schon allein wegen dem Ausgangspunkt der Tour ein echtes Highlight: die gemütliche Anenhütte (2.358 m) verwöhnt Ihre Gäste mit allem erdenklichen Komfort und gilt als eine der exklusivsten Hütten der Alpen.

Das Grosshorn (3.748 m) hingegen verwöhnt mit tollen Firngratabschnitten und Ausblick in die Umgebung. Die Tour im Wallis ist sicher zu Saisonbeginn oder wenn es bereits wieder etwas eingeschneit hat, idealer und auch schöner. Mit viel Trittfirn ist der erste Abschnitt fast bis zum Gipfel ein alpiner Spaziergang. Der Gipfel scheint dann nahe.

Doch plötzlich taucht wegen der verkürzten Ansicht, ein Firnabschnitt wie auf Messers Schneide auf. Die Bergtour in den Berner Alpen bekommt dadurch die nötige Würze. Dieser Gratabschnitt kann je nach Verhältnissen auch aus Fels bestehen oder in der Westflanke umgangen werden. Aber wir sind ja hier, um das Grosshorn ganz normal über seinen Südgrat zu besteigen.

Beste Jahreszeit

Juni bis September

    Hütten entlang dieser Tour

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    Bergwelten Tipp


    Diese Tour stammt aus dem "Hochtouren Topoführer Berner Alpen" von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger.

    Die Anenhütte (2.358 m) ist guter Ausgangspunkt für weitere Unternehmungen, z.B. für eine Besteigung der Jegnichnubel (3.124 m). Hierfür gibt es drei Möglichkeiten: über den SW-Grat (Schwierigkeit: ZS-/3c, Dauer: 3-4 h (15 SL, neu mit Bohrhacken ausgerüstet), über den SE-Grat (Schwierigkeit: ZS-/ III, Dauer: 3–4 h (im unteren Teil im Abstieg 3 x 25 m abseilen) oder über den N-Grat (Schwierigkeit: ZS/4a, Dauer: 4–5 h). Zudem gibt es bei der Hütte einen schönen Klettergarten. Topos erhält man beim Hüttenwirt.

    Wegbeschreibung

    Von der Anenhütte (2.358 m) auf dem Bergweg vorbei am Anusee (2.367 m) und über den Anungletscher östlich des Jegichnubel (3.124 m). Auf Firn oder unangenehmen Felsen zum Zem Hindri Ligg (3.009 m).

    Nun über den Firn- oder Südgrat, zuletzt über ein paar Felsen zum oberen Gletscherabschnitt im Südgrat des Grosshorns. Ab P. 3568 wird der Grat deutlich schärfer und weist je nach Verhältnissen auch ein paar Kletterstellen auf. Das letzte Stück über Firn zum Gipfel (3.748 m).

    Abstieg auf der gleichen Route. Alternativ kann man den oberen Südgratabschnitt bei günstigen Schneeverhältnissen westlich des Grates auf dem Gletscher umgehen.

    Dauer: Aufstieg 4-5 h, Abstieg 3-4 h.

    Anfahrt und Parken

    Vom Rhonetal oder nach dem Autoverlad Kandersteg /Goppenstein in 20 Fahrminuten von Goppenstein bis Fafleralp.

    Parkplatz

    Parken auf der Fafleralp

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Ab Bahnhof Gampel/Steg (SBB) oder Bahnhof Goppenstein (BLS) mit dem PostAuto bis Fafleralp.

    Zustieg zur Anenhütte ab Fafleralp über gut markierte Wanderwege (4 Variaten).

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