Vom Guttenberghaus wandert man ein Stück auf bekanntem Weg zurück zur Feistererscharte. Oben angekommen, folgt man nun dem Weg 618 durch die karge Landschaft nördlich des Sinabells. Am Horizont sieht man den Grimming und auch den Stoderzinken.

Nach rund 1 Stunde Wanderzeit über die karge Hochebene, sieht man plötzlich tief unten den Höllgrabensee, der Anfang Juli von ganzen Matten an Alpenrosen umgeben ist.

Weiter geht es zur Grafenbergalm. Die Vegetation wird üppiger, man wandert durch Latschen und Lärchen, durch Blumenwiesen und Schluchten sowie um kleine Felsmauern herum. Auf der Grafenbergalm hat sich der Dichter Bodo Hell niedergelassen. Er lässt sich hier oben von der einsamen Bergnatur inspirieren und stellt nebenbei noch köstlichen Ziegenkäse her.

Abwechslungsreich durch kleine Wälchen, über Blumenwiesen und Felsgruppen geht es weiter und durch den Brandner Urwald zur umbewirtschafteten Brünnerhütte. Nun sind es nur noch rund 20 min, bis man kurz unter dem Gipfel des Stoderzinken den Gasthof Steinhaus erreicht, der sich für eine Nächtigung anbietet. Alternativ kann man auch auf der Ritzingerhütte übernachten, die auf dem weiteren Weg der Etappe 3 liegt.

Weitere Etappe
Vom Gletscher zum Wein, Nordroute, Etappe 3: Vom Stoderzinken nach Bad Mitterndorf