Stille Stunden am „Matterhorn“ der Gutensteiner Alpen: Dass Höhe und Aussicht eher den Bekanntheitsgrad eines Berges bestimmen als Form und Gestalt, demonstriert der Gaisstein bei Furth im Triestingtal. Als östliche Randerhebung des Kieneck-Massivs fristet dieser markante Felsgipfel, das „Matterhorn“ der Gutensteiner Alpen, ein erstaunliches Aschenbrödel-Dasein inmitten eines rege frequentierten Gebietes. Und das trotz des kurzweiligen Zugangs, der im reizenden Dorf Furth beginnt und durch Wiesen und Wälder auf eine Höhe leitet, die Kenner zumindest einmal, Fans sogar mehrmals im Jahr besuchen, getreu der Gipfelbuch-Eintragung: „Des Gaissteins trutziges Felshaupt werden wir oft noch erreichen, denn im Furthnerland hat er nicht seinesgleichen“!